Fischer | Anerkennung – Macht – Hierarchie | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 25, 232 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Gesellschaft der Unterschiede

Fischer Anerkennung – Macht – Hierarchie

Praktiken der Anerkennung und Geschlechterdifferenzierung in der Chirurgie und im Friseurhandwerk
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-3062-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Praktiken der Anerkennung und Geschlechterdifferenzierung in der Chirurgie und im Friseurhandwerk

E-Book, Deutsch, Band 25, 232 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Gesellschaft der Unterschiede

ISBN: 978-3-8394-3062-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Spätestens seit Axel Honneths Buch 'Kampf um Anerkennung' wird die Suche nach Anerkennung als relevant für die Überwindung sozialer Ungleichheit angesehen. Doch in welchem Verhältnis stehen 'anerkennen', 'anerkannt werden', 'anerkannt werden als' und 'sich anpassen'? Welche Macht geht von sozialer Anerkennung aus? Gabriele Fischer zeigt: Anerkennung kann Prestige und gesellschaftliche Teilhabe vermitteln, aber diese genauso gut entziehen. In ihrer Studie wird Anerkennung als soziale Praxis verstanden und mit der machtkritischen Perspektive von Butler und Foucault konzeptionell erweitert. Empirische Anwendung findet das Konzept in der Chirurgie und im Friseurhandwerk – zwei Bereiche, die hierarchisch zueinander stehen und geschlechtlich codiert sind.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;1 Cut – and go;9
3;2 Vom Bader zum Barbier zum Chirurg zur Friseurin;17
3.1;2.1 Chirurgie;19
3.2;2.2 Friseurhandwerk;23
4;3 Anerkennung – Arbeit – Geschlecht;27
4.1;3.1 Anerkennung und soziale Wertschätzung;29
4.2;3.2 Anerkannte Unterscheidungen – Doing gender while doing work;36
4.3;3.3 Anerkennungspraktiken – Doing gendered recognition;40
5;4 Anerkennung – Selbstbezüge – Subjektivierung;45
5.1;4.1 Was wird anerkannt? – Anerkennung und Pluralisierung;47
5.2;4.2 Wer erkennt an? – Anerkennung, das Selbst und die Anderen;54
5.3;4.3 Wer wird anerkannt? – Anerkennung und Subjektivierung;60
5.4;4.4 Fazit: Anerkennung als Adressierung;68
6;5 Anerkennung – Erzählung – Rekonstruktion;73
6.1;5.1 Anerkennungspraktiken erkennen – eine Frage der Deutung;74
6.2;5.2 Anerkennungspraktiken erzählen – Erfahrungen in Lebensgeschichten;76
6.3;5.3 Anerkennungspraktiken rekonstruieren – erzählte Positionierungen;82
6.4;5.4 Sampling und Fallauswahl;87
7;6 Erzählte Anerkennungspraktiken;89
7.1;6.1 Immer Vollzeit, immer Chirurgie – Dagmar Cramer;89
7.1.1;6.1.1 Lebensgeschichte;89
7.1.2;6.1.2 „Du glaubst ja, dass du was Besseres bist“ – Anerkennung durch die Eltern;91
7.1.3;6.1.3 „Ich behandle die ganz normalen Leute von der Straße“ – Anerkennung im Klinikalltag;97
7.1.4;6.1.4 „Wo ich einfach merke, dass viele Patienten einfach, ja, einen Mann als Chirurgen brauchen“ – Anerkennung als Chirurgin;102
7.1.5;6.1.5 „Insgesamt finde ich es sehr angenehm, in der Chirurgie zu arbeiten, gerade weil da auch so viele Männer sind“ – Anerkennung als Kollegin;105
7.1.6;6.1.6 „Weil ich mich nicht als Rabenmutter fühle“ – Anerkennung als ‚gute Mutter‘;109
7.1.7;6.1.7 Anerkennungspraktiken;115
7.2;6.2 Individualistin, Friseurin, Intellektuelle – Viktoria Frisch;117
7.2.1;6.2.1 Lebensgeschichte;117
7.2.2;6.2.2 „Ich war ja völlig der Exot, ein Kind hatte ich schon, ein Abitur hatte ich“ – Zurückweisen der Anerkennung als ‚typische‘ Friseurin;118
7.2.3;6.2.3 „Ich kannte da niemanden, der als Frau gut war“ – Anerkennung und Geschlechterbeziehungen;124
7.2.4;6.2.4 „Wie wichtig es ist, dass der Laden absolut zu einem passen muss“ – Anerkennung als frisierende Künstlerin;127
7.2.5;6.2.5 „Weil die Leute einfach auch was zu erzählen haben, gerade wenn man nicht so der günstige Friseur ist“ – Anerkennung durch Kund_innen;131
7.2.6;6.2.6 „Dann wohnte ich mit Laura in einer Frauen-WG, also fünf Frauen, Laura, Hund und Katze“ – Anerkennung als ‚gute Mutter‘;134
7.2.7;6.2.7 Anerkennungspraktiken;139
7.3;6.3 Chirurg, Mann, Kollege – Carsten Clement;142
7.3.1;6.3.1 Lebensgeschichte;142
7.3.2;6.3.2 „Wenn man sich mit dem Chef gut versteht, dann bleibt man da auch gleich viel lieber“ – Anerkennung durch Vorgesetzte;143
7.3.3;6.3.3 „Hierarchiegläubigkeit, die haben wir mitgenommen“ – Anerkennung in neuem kulturellen Rahmen;147
7.3.4;6.3.4 „Dass ich nach dem Jahr gesagt habe, sowas mache ich nie wieder“ – Anerkennung als Vater in Elternzeit;151
7.3.5;6.3.5 „Als Mann, als Arzt, als Kollege“ – Anerkennung und Männlichkeiten;156
7.3.6;6.3.6 Anerkennungspraktiken;158
7.4;6.4 Künstler, Rebell, Veränderer – Leo Farolo;161
7.4.1;6.4.1 Lebensgeschichte;161
7.4.2;6.4.2 „Ich hatte lange Zeit Schwierigkeiten damit, aus dem ehemaligen Jugoslawien zu kommen“ – Anerkennung und Krisenerfahrung;162
7.4.3;6.4.3 „Das hat mich schon am meisten begeistert tatsächlich, die Veränderung“– Anerkennung als Friseur;166
7.4.4;6.4.4 „Ich bin nicht nur Friseur, sondern auch der Kapitän auf einem Schiffchen“ – Anerkennung als Salonbesitzer;172
7.4.5;6.4.5 „Weil man mit 15 in eine komplett hocherotische Welt hineingeschmissen wird“ – Anerkennung und stereotype ‚schwule‘ Männlichkeit;176
7.4.6;6.4.6 Anerkennungspraktiken;180
8;7 Anerkennungspraktiken und Positionierungen;183
8.1;7.1 Selbstverständlichkeit anerkannter Positionen;184
8.2;7.2 Anerkennung in Hierarchien;184
8.2.1;7.2.1 Als Friseur_innen ‚anders‘ – Aufwertende Selbstadressierungen;185
8.2.2;7.2.2 Weiblichkeiten gegen Weiblichkeiten – Aufwertende Umdeutungen;187
8.2.3;7.2.3 Selbstaufwertung und Ausblenden hierarchischer Strukturen;188
8.3;7.3 Anerkennungsbeziehungen – sozial verortete Anerkennende;189
8.3.1;7.3.1 Vorgesetzte oder Patient_innen – Kompensation von Anerkennenden;190
8.3.2;7.3.2 Patient_innen und Patient_innen – dieselben Anderen, andere Anerkennung;192
8.3.3;7.3.3 Suche nach Anerkennung als Friseur_in – Konstruktion von Anerkennenden;193
8.3.4;7.3.4 Suche nach Anerkennung von Männlichkeiten – der vergeschlechtlichte Andere;195
8.4;7.4 Produktion und Reproduktion – Konkurrenz der (Be-) Deutung;197
8.4.1;7.4.1 Aneignungen der ‚guten Mutter‘ – Umdeutungen der Norm;197
8.4.2;7.4.2 Vatersein und Muttersein – die Macht vergeschlechtlichter Arbeitszeit;199
8.5;7.5 Anerkennung und Zeitlichkeit – Nachträgliche Aneignungen;201
8.6;7.6 Anerkennung in Arbeit;203
9;8 Zum Schluss: Anerkennung – Subjektivierung – Hierarchien;207
10;Literaturverzeichnis;217
11;Dank;227


Fischer, Gabriele
Gabriele Fischer (Dr. phil.) ist Professorin für Soziologie an der Hochschule Esslingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Arbeit, Gender Studies, Anerkennung und soziale Ungleichheit.

Gabriele Fischer (Dr. phil.) ist Professorin für Soziologie an der Hochschule Esslingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Arbeit, Gender Studies, Anerkennung und soziale Ungleichheit.



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