Fischer | Diagnose Krebs - und jetzt? | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 156 Seiten

Fischer Diagnose Krebs - und jetzt?

Ein ganzheitlicher Ratgeber für Betroffene und Angehörige, um Diagnose, Behandlung und mögliche Nebenwirkungen gut zu überstehen
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7504-5967-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Ein ganzheitlicher Ratgeber für Betroffene und Angehörige, um Diagnose, Behandlung und mögliche Nebenwirkungen gut zu überstehen

E-Book, Deutsch, 156 Seiten

ISBN: 978-3-7504-5967-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



"Diagnose Krebs - und jetzt?" Eine Krebsdiagnose kann das ganze Leben auf den Kopf stellen, ungeahnte Ängste und das Gefühl von Hilflosigkeit freisetzen. Dies betrifft Krebserkrankte wie auch ihre Angehörigen. Für alle gilt: Je besser und konkreter informiert, umso klarer und besser kann die Bewältigung dieser schwierigen Zeit gelingen. Damit Sie den Weg aktiv mitgestalten können, der vor Ihnen liegt, statt sich der Krankheit Krebs hilflos ausgeliefert zu fühlen, stellt Ihnen dieses Buch folgende Informationen zur Verfügung: - Erste Hilfe: Was ist jetzt wichtig? - Zu wem begebe ich mich in Behandlung? - Wie bereite ich mich auf Arztgespräche und Untersuchungen vor? - Was sagen Statistiken aus? - Woher bekomme ich verlässliche Informationen? - Wie kann ich mich jetzt gut um mich kümmern? Und wie können Angehörige sinnvoll unterstützen? - Mind-Body-Medizin: Was ist das? - Chemotherapie & Bestrahlung: Was kann ich tun, um Nebenwirkungen zu reduzieren? Und welche Ernährungsempfehlungen gibt es?

Natalie Jalasa Fischer ist Diplom-Psychologin. Sie begleitet seit 2004 Menschen durch persönliche Krisen und psychische Erkrankungen und hat 2018 selbst eine Krebsdiagnose erhalten. Ihre eigene Suche nach Literatur, in der zusammengefasst und konkret ein "Krebs-Erste-Hilfe-Plan" vermittelt wird, verlief ernüchternd. Ihr Anliegen ist es, mit diesem Buch ihre eigenen Recherchen, sowie ihr psychotherapeutisches und medizinisches Wissen mit anderen Betroffenen und deren Angehörigen zu teilen, damit diese sich viel Zeit (und Nerven) sparen können, wenn schnelle Orientierung und fokussiertes Handeln gefragt sind.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


2. Zu wem begebe ich mich in Behandlung?


(Tina, 36)

Sie werden sich nun wahrscheinlich die verschiedensten Fragen bezüglich Ihres Behandlungsablaufes stellen.

  • Wo finde ich eine Behandlungskombination aus Schul- und Naturmedizin?
  • Was macht eigentlich einen guten Arzt aus?
  • Und wie finde ich einen solchen?

Ein wichtiger Hinweis zuerst:

Verlieren Sie bei Ihrem Weg durch Ihre Erkrankung nie aus den Augen, dass alle Ärzte Ihnen lediglich Empfehlungen bezüglich der Behandlung aussprechen können. Sie können Ihnen Nutzen und Risiken aufzeigen, Ihnen aber die Entscheidung nicht abnehmen – weshalb Sie bei geplanten Eingriffen und Therapien auch unterschreiben müssen, dass Sie diese Behandlung wünschen, über die Risiken informiert wurden und einverstanden sind, diese auf sich zu nehmen.

Ob Sie nun eine Arztpraxis, eine Ambulanz oder eine Klinik aufsuchen sollten, hängt von verschiedenen, komplexen Faktoren ab. Bei manchen Krebsarten empfiehlt sich ein Spezialzentrum, bei anderen können Sie auch in der onkologischen Praxis bei Ihnen um die Ecke richtig aufgehoben sein.

Ein sehr hilfreicher Service wird in diesem Zusammenhang vom Krebsinformationsdienst bereitgestellt: Unter der Nummer 0800 – 420 3040 werden Ihre Fragen beantwortet, und zwar nicht nur zu geeigneten Behandlungszentren bei Ihrer spezifischen Erkrankung, sondern auch zu vielen anderen krebsbezogenen Themen, für die Sie sich Informationen wünschen.10

Komplementärmedizinisch arbeitende onkologische Praxen finden Sie heimatortnah wohl am schnellsten, wenn Sie „Onkologie“, „Komplementärmedizin“ und Ihre nächste größere Stadt in die Suchmaschine eingeben.

Daneben verfügt aber auch Ihre Krankenversicherung über Klinikadressen und kann Ihnen erfahrene Spezialisten, auch in der ambulanten Versorgung, nennen. Hier erhalten Sie auch die Information, welche Kosten übernommen werden, denn nicht alle „Kliniken“ sind als solche anerkannt und können mit Ihrer Krankenkasse abrechnen.

Klassisch schulmedizinisch arbeitende onkologische Klinikeinrichtungen werden Sie relativ leicht finden. Sollte eine stationäre Therapie für Sie nötig sein, wird Ihnen Ihre onkologische Praxis in der Regel auch eine solche empfehlen. Wenn Sie für sich die Entscheidung getroffen haben, dass Sie sich eine wissenschaftlich fundierte Kombination aus Schulmedizin und Naturmedizin wünschen, dann ist die Suche schon schwerer. Doch es gibt inzwischen eine Reihe von Kliniken, die genau dies anbieten.

Um Ihnen einen Überblick hierzu und die Kontaktaufnahme zu erleichtern, sind im Folgenden die Adressen einiger ausgewählter Kliniken aufgelistet:

2.1 Adressen von Kliniken mit
komplementärmedizinischem Ansatz:


Bad Aibling:

Klinik St. Georg

Rosenheimer Straße 6-8, 83043 Bad Aibling

Telefon: +49 (0) 8061/398-0

E-Mail: info@klinik-st-georg.de

Homepage: www.klinik-st-georg.de

Bad Bergzabern:

BioMed Fachklinik für Onkologie, Immunologie & Hyperthermie

Tischberger Straße 5+8, 76886 Bad Bergzabern

Telefon: +49 (0) 6343/705-0

E-Mail: info@biomed-klinik.de

Homepage: www.biomedklinik.de

Berlin:

Klinik für Anthroposophische Medizin des Akad.

Lehrkrankenhauses der Charitè

Kladower Damm 221, 14089 Berlin

Telefon: +49 (0) 30/36501-0

E-Mail: info@havelhoehe.de

Homepage: www.krankenhaus-havelhoehe.de

Brannenburg:

Veramed-Klinik am Wendelstein

Klinik für Onkologie - Krebsklinik

Mühlenstraße 60, 83098 Brannenburg

Telefon: +49 (0) 8034/3020

E-Mail: info@veramed.de

Homepage: www.veramed.de

Essen:

Integrative naturheilkundlich-onkologische Tagesklinik

der Klinik Essen-Mitte

Am Deimelsberg 34a, 45276 Essen

Telefon: +49 (0) 201/174 25008

E-Mail: naturheilkunde@kliniken-essen-mitte.de

Homepage: www.kliniken-essen-mitte.de/naturheilkunde

Freiburg:

Uniklinik Freiburg, Innere Medizin I, Abt. Hämatologie und Onkologie

Hugstetter Straße 55, 79106 Freiburg

Telefon: +49 (0) 0761 270-34060

Homepage: www.uniklinik-freiburg.de

Heidelberg (bei gynäkologischen Tumorerkrankungen):

Universitäts-Frauenklinik Heidelberg

Abteilung für Integrative Medizin

Voßstr. 9, 69115 Heidelberg

Telefon: +49 (0) 6221/56-0 8

E-Mail: frauenklinik.ambulanz.nhv@med-uni-heidelberg.de

Homepage: www.klinikum.uni-heidelberg.de/frauenklinik-zentrum/gynaekologische-endokrinologie-und-fertilitaetsstoerungen

Herdecke:

Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

Fachabteilung Integrative Onkologie

Gerhard-Kienle-Weg 4, 58313 Herdecke

Telefon: +49 (0) 2330/62-0

E-Mail: kontakt@gemeinschaftskrankenhaus.de

Homepage: www.gemeinschaftskrankenhaus.de

Jena:

Universität Jena

Ambulanz für Naturheilkunde/ Integrative Onkologie

Am Klinikum 1, 07747 Jena

Telefon: +49 (0) 3641/9324256

E-Mail: integrative.onkologie@med.uni-jena.de

Homepage: www.uniklinikum-jena.de/kim2/integrative+onkologie.html

Köln (Patientenberatung):

Universität Köln

Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher

Verfahren

Telefon: +49 (0) 221/478 6414

E-Mail: info@iwenv.de

Homepage: www.iwenv.de

München:

Klinikum Rechts der Isar, Kompetenzzentrum für Komplementärmedizin und Naturheilkunde

Kaiserstr. 9, 80801 München

Telefon: +49 (0) 89/726697-15, E-Mail: nhv.ambulanz@lrz.tum.de

2.2 Was macht einen guten Arzt aus?


Womöglich klingt die folgende Aussage ziemlich provokant oder zumindest ungewöhnlich für Sie, doch sie ist wahr:

Die mächtigste Position im Gesundheitssystem nehmen wir Patienten ein.

Nur wir selbst entscheiden, zu wem wir für unsere Behandlung gehen, ob eine Therapie durchgeführt wird oder nicht, und im Zweifelsfall auch, wie das geschieht. Vergessen Sie also bei all den Gefühlen von Hilflosigkeit und Passivität Ihre aktive Rolle und Position in diesem ganzen Geschehen nicht! SIE treffen die Entscheidungen – auch, für welchen Arzt.

Jeder von uns hat dabei eigene Erwartungen oder Wünsche: Für manche sind Kriterien wie eine leichte Erreichbarkeit und kurze Wartezeiten besonders wichtig, während für andere im Vordergrund steht, dass der Arzt sich genügend Zeit nimmt und auch menschlich für sie da ist.

In der Regel ist Ihre hausärztliche Praxis die Anlaufstelle Ihres Vertrauens. Eine Spezialisierung auf Krebserkrankungen finden Sie hier in der Regel aber nicht. Von hier aus können jedoch die weitere Organisation, Koordination, Mitbehandlung und Weiterleitung stattfinden: Ihr Hausarzt kann eine zentrale Person auf Ihrem Weg durch die Krebserkrankung sein, angefangen von der allgemeinmedizinischen Begleitung während und nach der Krebstherapie bis hin zu den nun nötigen Überweisungen zu Fachärzten und der Koordination diverser Termine.

Ein echtes Vertrauensverhältnis zwischen Patienten und Ärzten ist immens wichtig und wirkt sich positiv auf den gesamten Therapieverlauf aus. Scheuen Sie sich deshalb nicht, einen anderen Arzt aufzusuchen, wenn Sie sich nicht wohl fühlen und spüren, dass Sie kein tiefes Vertrauensverhältnis aufbauen können.

Dies kann zum Beispiel passieren, wenn es nicht möglich sein, Unklarheiten direkt zu klären.

Sie sollten sich außerdem trauen, die für Sie wichtigen Fragen gleich zu stellen, wenn sie auftreten, und auch mit Ihren Zweifeln nicht hinter dem Berg zu halten. Wenn Sie sich von oben herab behandelt fühlen oder die Atmosphäre Ihnen Magenschmerzen bereitet, sprechen Sie dies an – und suchen Sie sich gegebenenfalls jemand anderes.

In der Regel wird Sie sowieso kein Arzt im Alleingang durch die komplette Therapie begleiten:

Ihr Weg durch Ihre Krebserkrankung ist eine echte Teamarbeit! Dies betrifft sowohl Ihre direkte Arzt-Patienten-Beziehung (ja, Sie sollten sich selbstverständlich als zentralen Teil des Teams fühlen!) als auch das Teamwork verschiedener Fachärzte. In zertifizierten Zentren treffen sich die beteiligten...



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