Fischer / Jost | Amerika-Euphorie - Amerika-Hysterie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 388 Seiten

Fischer / Jost Amerika-Euphorie - Amerika-Hysterie

Populäre Musik made in USA in der Wahrnehmung der Deutschen 1914-2014. Zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Volksliedarchivs und zur Gründung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik

E-Book, Deutsch, 388 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8504-4
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Mit vielleicht keinem zweiten Land verbindet die Deutschen eine so reichhaltige und wechselvolle Geschichte wie mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Maßgeblich hierfür waren neben den weltpolitischen Verwerfungen des 20. und 21. Jahrhunderts stets die kulturellen Güter, allen voran die Musik. In Zeiten der Weimarer Republik etwa floss der Jazz unaufhaltsam in die deutsche Unterhaltungskultur ein und begeisterte Publikum und Künstler gleichermaßen, gleichzeitig repräsentierten die USA für konservative Kreise einen libertär-demokratischen Geist, dem eine 'zersetzende' Wirkung auf die deutsche Gesellschaft unterstellt wurde. Die ambivalente Beziehung der Deutschen gegenüber den USA setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort: Ob als 'Befreier' und Verbündete oder als 'imperialistischer Feindesstaat' - je nach politischer Gesinnung und kultureller Zugehörigkeit konnte man in den USA und ihrer Kultur die Verheißung schlechthin oder den ultimativen Dämon erkennen. Euphorie und Hysterie bildeten gewissermaßen den roten Faden in der Amerikarezeption der Deutschen.
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1;Buchtitel;1
1.1;Impressum;4
1.2;Inhalt;5
2;Geleitwort der Herausgeber;9
3;Grußworte zum Jubiläumsjahr 2014. Einhundert Jahre Deutsches Volksliedarchiv – Gründung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik;13
3.1;Theresia Bauer MdL, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg;15
3.2;Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau;15
3.3;Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg;17
3.4;Gabi Rolland, MdL, Mitglied des Landtagsausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst;17
3.5;Prof. Dr. Hermann J. Wilske, Präsident des Landesmusikrates Baden-Württemberg;18
3.6;Dr. Wolfgang Jansen, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs;18
3.7;Prof. Dr. Janina Klassen, Hochschule für Musik Freiburg i. Br., Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Zentrums für Populäre Kultur und Musik im Jubiläumsjahr 2014;19
4;Grußworte von Fachkolleginnen und Fachkollegen sowie von Institutionen;21
4.1;Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer, Universität Oldenburg, Musik- und Medienwissenschaft, Präsidentin des deutschsprachigen Zweiges der International Association for the Study of Popular Music / IASPM D-A-CH;21
4.2;PD Dr. Giacomo Bottà, Strasbourg und Helsinki, Kulturwissenschaft, Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Deutschen Volksliedarchiv 2010–2012;22
4.3;Prof. Dr. Wolfgang Braungart, Universität Bielefeld, Literaturwissenschaft;22
4.4;Prof. Dr. Rolf Wilhelm Brednich, früher Georg-August-Universität Göttingen, jetzt Victoria University Wellington, New Zealand, Volkskunde;23
4.5;Mag. Michaela Brodl, Prof. Mag. Walter Deutsch, Mag. Sofia Weissenegger, Österreichisches Volksliedwerk;24
4.6;Prof. Dr. Peter Bubmann, Dr. Jochen Kaiser, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, Praktische Theologie;24
4.7;Prof. Dr. Albrecht Classen, The University of Arizona, Tucson, Literaturwissenschaft;25
4.8;Prof. Dr. Beat Föllmi, Université de Strasbourg, Musikwissenschaft;26
4.9;Prof. Dr. Nils Grosch, Universität Salzburg, Musikwissenschaft. 1999–2011 Wissenschaftler am Deutschen Volksliedarchiv, ehemaliger Kommissarischer Leiter;27
4.10;Prof. Dr. Rebecca Grotjahn, Universität Paderborn und Hochschule für Musik Detmold, Musikwissenschaft;28
4.11;Prof. Dr. Gabriele Haug-Moritz, Universität Graz, Allgemeine Geschichte der Neuzeit;29
4.12;Prof. Dr. Christoph Jacke, Universität Paderborn, Populäre Musik und Medien;29
4.13;Prof. Dr. phil. Dr. theol. h.c. Hermann Kurzke, Prof. Dr. Ansgar Franz, Dr. Christiane Schäfer, Gesangbucharchiv der Johannes Gutenberg-Universität Mainz;30
4.14;Prof. Dr. Kaspar Maase, Universität Tübingen, Empirische Kulturwissenschaft;30
4.15;Prof. Dr. Nina Noeske, Prof. Dr. Matthias Tischer, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Musikwissenschaft sowie Hochschule Neubrandenburg, Ästhetik und Kommunikation mit dem Schwerpunkt Kultur und Musik;31
4.16;Prof. Roland Pfeiffer, Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg, Gitarre und Musikproduktion;31
4.17;Prof. Dr. Martin Pfleiderer, Geschichte des Jazz und der populären Musik, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar;32
4.18;Prof. Dr. Klaus Näumann und Dr. Astrid Reimers, Institut für Europäische Musikethnologie an der Universität zu Köln;33
4.19;Herbert Schiffels, Vorsitzender des Vereins „Freiburger Jazzhaus e.V.“;33
4.20;Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz;34
4.21;Friederike Schulte, Direktorin des Carl-Schurz-Hauses Freiburg / Deutsch-amerikanisches Institut e.V.;34
4.22;Prof. Dr. Peter Wicke, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Musik- und Medienwissenschaft, Direktor Forschungszentrum Populäre Musik an der Humbolt-Universität Berlin;35
4.23;Prof. Dr. Hans J. Wulff, Universität Kiel, Filmwissenschaft;36
5;Die Erfindung Amerikas aus dem Geiste des Jazz. Jazzrezeption in Deutschland zwischen den Weltkriegen (Martin Pfleiderer);39
6;„Jazzyn“: Ein Unterhaltungsroman als Quelle für den Jazz der Weimarer Republik (Niels-Constantin Dallmann);55
7;„Der Vashingtun Pust“. Ein emblematisches amerikanisches Musikstück und seine deutsche Rezeption (Tobias Faßhauer);73
8;Plantage, Militär, Maschine. Artikulationen populärer „afroamerikanischer“ Musik in Deutschland 1900–1925;99
9;„Whiteman voran! Jazz oder nie!“ Die Jazzrezeption in der Berliner Presse in den Zwanziger Jahren (Johanna Rohlf);119
10;Amerikaschwärmerei, Systemkritik, Frust und Desillusionierung in den Theaterprojekten von Kurt Weill und Bert Brecht. Lindberghflug, Dreigroschenoper, Mahagonny, Berlin 1927 / USA 1947 (Wolfgang Rumpf);135
11;Am Ende einer Legende? Die Nachkriegsdeutschen und die ‚amerikanische Musik‘: Eingängig und vertraut oder herausfordernd und rebellisch? (Kaspar Maase);149
12;Die Pop-Ikone im „Geistergewand des Jazz“. Jugendkultur in Alfred Anderschs „Der Tod des James Dean“ (1959) (Philipp Pabst);165
13;Der Jazz unter Kontrolle des Regimes. Einblicke in die Entwicklung des Jazz in der DDR nach dem Mauerbau (Katharina Weissenbacher);185
14;Our "New Music". Tendencies and Musical Identity of Germans in Vojvodina 1945–2000 (Vesna Ivkov);201
15;Musik, Stars, Medien. Peter Kraus als Beispiel einer domestizierten Amerikanisierung der deutschen Musikkultur (Michael Fischer);211
16;Mit der Gitarre in der Hand die Welt verändern. Die andere Seite des Amerikanismus (Peter Wicke);227
17;Freedom Sounds. Oder: Warum es afroamerikanische Musik in den Deutschlands der 1960er Jahre schwer hatte. Zur medialen und kulturellen Vermittlung afroamerikanischer Musik am Beispiel von Free Jazz und Soulmusik (Monika Bloss);239
18;„Oh Freedom!“ Afroamerikanische Freiheitsklänge in der DDR (Maria Schubert);257
19;„Hair“ – „Das amerikanische Schock- und Rock-Musical“. Die Hippies, das Musical „Hair“ und dessen deutschsprachige Erstaufführung 1968 (Wolfgang Jansen);277
20;Psychological Healing Functions and the Revival of Psychedelic Rock Music in the 21st Century (Monika Demmler);309
21;„gottseidank nicht in england“. Popmusik in Deutschland 1980 bis 2014 zwischen Amerikanisierung und Anti-Amerikanisierung (Christoph Jacke);321
22;Zwischen Antiamerikanismus und der Lust zur Provokation. Die Band Rammstein und ihr Song „Amerika“ (Christofer Jost);343
23;Gangsta-Rap in den USA und in Deutschland. Zwischen Selbstermächtigung und Geschichtsverlust (Hannes Loh);361
24;Die Autorinnen und Autoren;381


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