Fleischhauer Die Erfolgsspaltung vor und nach BilRUG
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-95554-243-6
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, 103 Seiten
ISBN: 978-3-95554-243-6
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Möglichkeiten und Begrenzungen aus der Konvergenz des HGB an die IFRS
Erfolgsspaltung als Erfolgsquellenanalyse
Betriebswirtschaftliche Erfolgsspaltung
Handelsrechtliche Erfolgsspaltung vor BilRUG
Handelsrechtliche Erfolgsspaltung nach BilRUG
Erfolgsspaltung nach IFRS
Dieses Buch beschreibt detailliert, welche wesentlichen Formen der Erfolgsspaltung es für in Deutschland bilanzierende Unternehmen gibt und wie eine praxisorientierte Herleitung erfolgen kann. Es wird dargestellt, welchen Aussagegehalt und welche Schwächen die handelsrechtliche, die betriebswirtschaftliche Erfolgsspaltung sowie die IFRS-Erfolgsspaltung jeweils aufweisen und welche Möglichkeiten und Einschränkungen sich hieraus für die unterschiedlichen Bilanzanalysten ergeben. Neben den theoretischen Grundlagen der Erfolgsspaltung wird praxisorientiert auf die Auswirkungen des Handelsgesetzbuches durch das Bilanzrichtline-Umsetzungsgesetz (BilRUG) eingegangen. Hierbei stehen die Verdrängung des außerordentlichen Ergebnisses sowie die Neudefinition der Umsatzerlöse im Vordergrund. Die Neuerungen des BilRUG werden im Kontext der allgemeinen Konvergenzbestrebungen des Handelsrechts an die IFRS eingeordnet und deren Stringenz auf Belastbarkeit untersucht.
Zielgruppe
Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen, Controlling und Investor Relations, Abschlussprüfer, Steuerberater, Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter sowie Studierende an Hochschulen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Unternehmensfinanzen Controlling, Wirtschaftsprüfung, Revision
- Rechtswissenschaften Steuerrecht Bilanz- und Bilanzsteuerrecht, Rechnungslegung, Betriebliches Steuerwesen
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Unternehmensfinanzen Externes Rechnungswesen, Rechnungslegung, Bilanzierung
Weitere Infos & Material
Inhaltsverzeichnis
Der Autor V
Vorwort VII
Abkürzungsverzeichnis XI
1. Einleitung 1
1.1 Ausgangslage 1
1.2 Novellierung durch das BilRUG 4
2. Erfolgsspaltung als Erfolgsquellenanalyse 5
3. Betriebswirtschaftliche Erfolgsspaltung 11
3.1 Konzeption 11
3.1.1 Betriebswirtschaftliche Erfolgsspaltung i.e.S. 11
3.1.2 Betriebswirtschaftliche Gesamterfolgsspaltung 15
3.2 Komponenten der betriebswirtschaftlichen Erfolgsspaltung 17
3.2.1 Das (ordentliche) Betriebsergebnis 18
3.2.2 Das (ordentliche) Finanzergebnis 22
3.2.3 Das außerordentliche Ergebnis 24
3.3 Abgrenzung betriebswirtschaftlicher Erfolgsspaltung von der
Kosten- und Leistungsrechnung 28
3.4 Kritik 29
4. Handelsrechtliche Erfolgsspaltung vor BilRUG 32
4.1 Zielsetzung/Konzeption 32
4.2 Abgrenzung 35
4.2.1 Abgrenzung hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Erfolgsspaltung 35
4.2.2 Abweichungen hinsichtlich IFRS 37
4.3 Kritik 40
5. Handelsrechtliche Erfolgsspaltung nach BilRUG 43
5.1 Konzeption 43
5.1.1 Umsatzerlöse 43
5.1.2 Größenklassen und Schwellenwerte 47
5.1.3 Neustrukturierung der GuV 49
5.2 Gemeinsamkeiten und Abgrenzung 52
5.2.1 Gemeinsamkeiten und Abgrenzung hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Erfolgsspaltung 52
5.2.2 Gemeinsamkeiten und Abgrenzung hinsichtlich IFRS 53
5.3 Kritik 54
6. Erfolgsspaltung nach IFRS 58
6.1 Konzeption 58
6.2 Gemeinsamkeit und Abgrenzung 63
6.3 Kritik 64
7. Schlussbetrachtung 66
7.1 Zusammenfassung und Fazit 66
7.2 Ausblick 69
8. Anhang 71
8.1 Veränderungen des HGB durch BilMoG 71
8.2 Erfolgsspaltung der GuV nach HGB (vor BilRUG) 72
8.3 Aufstellung GoB 73
8.4 Gesetzliche Postulate 73
8.5 GuV gemäß § 275 HGB n.F. 75
8.6 Änderungsumfang BilRUG 76
Literaturverzeichnis 77
Abbildungsverzeichnis 85
Tabellenverzeichnis 86
Stichwortverzeichnis 87
Vorwort
Mit dem am 22.07.2015 im Bundesgesetzblatt, Teil I Nr. 30 verkündeten Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz – BilRuG – wurde auf Veranlassung der EU die größte Reform der handelsrechtlichen Rechnungslegung in Deutschland seit dem BilMoG umgesetzt.
Das HGB-Bilanzrecht soll damit weiter an IFRS angeglichen werden und innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes mit dem Ziele einer besseren Vergleichbarkeit von Abschlüssen aus unterschiedlichen europäischen Staaten harmonisiert werden.
Die Reform sollte ursprünglich bereits freiwillig auf Geschäftsjahre anzuwenden sein, die im Kalenderjahr 2015 beginnen. Erleichterungen sind teilweise schon für Geschäftsjahre ab 2014 vorgesehen. Die neuen Bilanzierungsregelungen sind nun verpflichtend für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2016 anzuwenden. Sie können jedoch freiwillig bereits für den Abschluss 2014 angewendet werden, jedoch nur als Gesamtheit (Art. 75 Abs. 2 EGHGB).
Auch wenn sich die Aussagekraft der Handelsbilanz an die Informationsfunktion der IFRS-Jahresabschlusses annähert, bleiben die Eckpunkte der HGB-Bilanz – ihre Ausschüttungsbemessungsfunktion und die grundsätzliche Maßgeblichkeit für die steuerliche Gewinnermittlung – weiter bestehen.
Dieses Buch beschreibt detailliert, welche wesentlichen Formen der Erfolgsspaltung es für in Deutschland bilanzierende Unternehmen gibt und wie eine praxisorientierte Herleitung erfolgen kann. Es wird dargestellt, welchen Aussagegehalt und welche Schwächen die handelsrechtliche, die betriebswirtschaftliche Erfolgsspaltung sowie die IFRS-Erfolgsspaltung jeweils aufweisen und welche Möglichkeiten und Einschränkungen sich hieraus für die unterschiedlichen Bilanzanalysten ergeben. Neben den theoretischen Grundlagen der Erfolgsspaltung wird praxisorientiert auf die Auswirkungen des Handelsgesetzbuches durch das Bilanzrichtline-Umsetzungsgesetz (BilRUG) eingegangen. Hierbei stehen die Verdrängung des außerordentlichen Ergebnisses sowie die Neudefinition der Umsatzerlöse im Vordergrund. Die Neuerungen des BilRUG werden im Kontext der allgemeinen Konvergenzbestrebungen des Handelsrechts an die IFRS eingeordnet und deren Stringenz auf Belastbarkeit untersucht.
Mein liebevoller Dank gilt meiner Frau Carola, die mit ihrer Unterstützung für das große Ganze den Raum schuf, ohne den auch dieses Buch nicht hätte entstehen können.
Lorenz Fleischhauer