E-Book, Deutsch, 534 Seiten
Franzmann Säkularisierter Glaube
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7799-4608-3
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Fallrekonstruktionen zur fortgeschrittenen Säkularisierung des Subjekts
E-Book, Deutsch, 534 Seiten
            ISBN: 978-3-7799-4608-3 
            Verlag: Juventa Verlag GmbH
            
 Format: PDF
    Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Manuel Franzmann, Jg. 1968, Dr. phil., ist Soziologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Allgemeine Pädagogik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Habilitand am Seminar für Sozialwissenschaften der Universität Siegen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;Kapitel 1 Einleitung;10
3.1;1.1 Erläuterung der Untersuchungsfrage;10
3.1.1;1.1.1 Vorbemerkung zum (pragmatistischen) Glaubensbegriff;10
3.1.2;1.1.2 Umstrittene Säkularisierungsthese und Notwendigkeit materialer Analysen des säkularisierten Glaubens;16
3.1.3;1.1.3 Materiale Analysen des säkularisierten Glaubens – ein historisches Desiderat;34
3.1.4;1.1.4 Aussparungen in Webers klassischer Säkularisierungstheorie und ihre Langzeitfolgen;39
3.1.5;1.1.5 Drei unterschiedliche Theorieansätze zum Säkularisierungsprozess;41
3.1.6;1.1.6 Oevermanns „Strukturmodell von Religiosität“;47
3.2;1.2 Methodik der Untersuchung;58
3.2.1;1.2.1 Forschungsstrategische Ausrichtung;58
3.2.2;1.2.2 Datenerhebung und -auswertung;70
3.2.3;1.2.3 Darstellung der Forschungsergebnisse;78
3.3;1.3 Gliederung der Arbeit;79
4;Kapitel 2 Hauptteil A: Analyse von Todesdeutungen. Prüfung des Auswahlkriteriums;81
4.1;2.1 Vorbemerkung – Säkulare Todesdeutungen und Jenseitsvorstellungen;81
4.2;2.2 Zur exemplarischen Fallauswahl dieses Buches;87
4.3;2.3 Fall 1: Versicherungsangestellter Schuhmann, Jg. 1956;88
4.4;2.4 Fall 2: Extrembergsteiger Neumeister, Jg. 1962;97
4.5;2.5 Fall 3: Marketingmanager Peters, Jg. 1971;107
4.6;2.6 Fall 4: Zinsderivatehändler Hess, Jg. 1971;134
4.7;2.7 Fall 5: Gymnasiastin Gieske, Jg. 1979;150
4.8;2.8 Fall 6: GymnasiastinMüller, Jg. 1987;158
4.9;2.9 Zwischenresümee;172
4.9.1;2.9.1 Desillusionierung im Hinblick auf die Endlichkeit des Lebens;173
4.9.2;2.9.2 Leistungsethik als Antwort auf das Skandalon des Todes;178
4.9.3;2.9.3 Reflexivwerden der Leistungsethik: biografische Rekonstruktion gemäß ästhetischer Kriterien;180
4.9.4;2.9.4 Entzauberung der Geltungsproblematik – Methodisierung der Glaubensspekulation;185
5;Kapitel 3 Hauptteil B: Ausführliche Fallrekonstruktionen;196
5.1;3.1 Extrembergsteiger Neumeister (Fall 2);201
5.1.1;3.1.1 Analyse der objektiven Daten der Biografie;201
5.1.2;3.1.2 Analyse des Anfangs eines Zeitungsartikels;222
5.2;3.2 Manager Peters (Fall 3);252
5.2.1;3.2.1 Analyse der objektiven Daten der Biografie;252
5.2.2;3.2.2 Fortsetzung der Interviewanalyse von Hauptteil A(Eröffnungsfrage);280
5.2.3;3.2.3 Analyse des Interviewepilogs;288
5.3;3.3 Zinsderivatehändler Hess (Fall 4);314
5.3.1;3.3.1 Analyse der objektiven Daten der Biografie;314
5.3.2;3.3.2 Fortsetzung der Interviewanalyse von Hauptteil A;330
5.3.3;3.3.3 Analyse einer zweiten Interviewstelle („Selbstbezeichnung“);354
5.4;3.4 Gymnasiastin Müller (Fall 6);357
5.4.1;3.4.1 Analyse der objektiven Daten der Biografie;357
5.4.2;3.4.2 Analyse des Interviewanfangs;368
5.4.3;3.4.3 Analyse von Interviewstellen zu Beruf und Gemeinwohl;382
6;Kapitel 4 Schluss: Eine revidierte (materiale, pragmatistische)Säkularisierungstheorie;396
6.1;4.1 Entzauberung der Geltungsproblematik des Glaubens;397
6.1.1;Aufklärung der Glaubensgenese – Glaubensspekulation nachästhetischen Kriterien;399
6.1.2;Exkurs: Kritik an Charles Taylors „A Secular Age“ – Taylors Authentizitätsbegriff;399
6.1.3;Beeinflussung der Lebenspraxis durch die Wissenschaft;406
6.1.4;Beeinflussung über Gegenstandserkenntnisse;407
6.1.5;Beeinflussung über die Metaebene der Geltungsproblematik;408
6.1.6;Widersprüchliche Einheit von endlicher, zweckgerichteter Lebenspraxis und praxisentlasteter Neugier und Reflexivität;412
6.1.7;Soziale Ungleichheit in der gesellschaftlichen Verteilung von Mußepotenzialen;414
6.1.8;Exkurs: Kritik der materialistischen Säkularisierungstheorie von Inglehart und Norris;415
6.1.9;Zeitgenössische Destruktion von Mußepotenzialen trotz zunehmenden Wohlstands;424
6.1.10;Oevermanns „Spekulation zur Zukunft der Sinnfrage“;427
6.2;4.2 Säkularisierte Todes- und Jenseitsvorstellungen;428
6.2.1;Die Sinnfrage als universeller Kern des religiösen undsäkularisierten Glaubens;429
6.2.2;Das Skandalon des Todes und die Notwendigkeit von Jenseitskonstruktionen;432
6.2.3;Exkurs: Kritik an Peter L. Bergers reduktionistischem Säkularisierungsbegriff;434
6.2.4;Exkurs: Kritik an Charles Taylors „A Secular Age“ – Taylors Transzendenzbegriff;435
6.2.5;Die säkulare Todesdeutung und ihre Folgen für die Ausgestaltung der Lebensführung;439
6.2.6;Säkularisierte Jenseitskonstruktionen;442
6.2.7;Evidenzsicherung durch Vergemeinschaftung;446
6.2.8;Hegel, Durkheim und das „figurative“ Denken;447
6.2.9;Zum universalistischen Charakter der Leistungsethik;451
6.2.10;Zur Bewährungsterminologie in Oevermanns Strukturmodell;456
6.2.11;Exkurs: Fragwürdige Kritik von Norris und Inglehart an der „Weber-These“;463
6.3;4.3 Artikulation und Verwirklichung des Autonomiepotenzials;465
6.3.1;Sprachliche Konstitution des Autonomiepotenzials;465
6.3.2;Säkularisierung als fortschreitende Ausdeutung des Autonomiepotenzials;466
6.3.3;Das Beispiel des neueren Generationenwandels;466
6.3.4;Das Beispiel des historischen Übergangs vom Aufklärungszeitalter zur Romantik;467
6.3.5;Säkularisierung als zunehmende Konkretisierung des Autonomiepotenzials;468
6.3.6;Behäbigkeit des quantitativen Fortschreitens der individuellen Säkularisierung;469
6.3.7;Sozialstrukturelle Mußepotenziale als Voraussetzung einer „Massensäkularisierung“;470
6.3.8;„Krise der Arbeitsgesellschaft“;471
6.3.9;Die Frage des Autonomievertrauens;473
6.3.10;Autonomiemisstrauen im aktivierenden Sozialstaat;475
6.3.11;Ein dialektisches Modell der Autonomiegenese;482
6.3.12;Autonomiegenese und bedingungsloses Grundeinkommen;489
6.3.13;Historische Erfahrungs- und Wissensakkumulation;492
6.3.14;Abgrenzung von differenzierungstheoretischen Ansätzen;503
7;Notationskonventionen der Interviews;513
8;Literaturverzeichnis;514





