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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6104, 260 Seiten

Reihe: Beck'sche Reihe

Frevert Vertrauensfragen

Eine Obsession der Moderne
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-406-65610-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Eine Obsession der Moderne

E-Book, Deutsch, Band 6104, 260 Seiten

Reihe: Beck'sche Reihe

ISBN: 978-3-406-65610-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



«Vertrauen» - kaum ein Begriff hat in den letzten Jahren eine so rasante Aufmerksamkeits- und Erregungskonjunktur zu verzeichnen. Auf Wahlplakaten und in der Produktwerbung begegnen wir ihm, bei jeder Krise wird sein Verlust alarmierend beschworen. Warum sprechen wir heute so viel und gern von Vertrauen? Woher kommt die Liebe zu diesem Gefühl und seinem Begriff? Ute Frevert zeichnet nach, wie und weshalb sich Vertrauen seit dem 18.Jahrhundert mehr und mehr in moderne Lebensverhältnisse einnistet. Überall werden Vertrauensfragen gestellt: in der Liebe ebenso wie unter Freunden und Kameraden, im Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern nicht anders als in der Arbeits- und Geschäftswelt. Besonders wichtig wird Vertrauen in der Politik, wo es besonders im 20.Jahrhundert eine bemerkenswerte Karriere erlebt: nicht nur als Vertrauensfrage im Parlament, sondern auch, mit inflationärer Tendenz, in der Kommunikation zwischen Bürgern und Politikern.

Ute Frevert ist Historikerin und Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;2
3;Zum Buch;3
4;Über die Autorin;3
5;Impressum;4
6;Inhalt;5
7;I. Fragen, Begriffe, Bedeutungen;7
7.1;Vertrauensfragen, gegenwärtige und vergangene;9
7.2;Fragen an das Vertrauen;11
7.3;Das V-Wort;13
7.4;Gefühl oder Kalkül?;15
7.5;Warum und worin vertraut eine Oxforder Dame anno 2005?;17
7.6;Vertrauen als Gefühlshaltung;21
7.7;Historische Konjunkturen;23
8;II. Vertrauen lexikalisch: Spuren des Wandels;28
8.1;Gott als sichere Bank des Vertrauens: Irritationen des 18. Jahrhunderts;29
8.2;Die menschliche Herausforderung: Soziales Vertrauen im 19. Jahrhundert;33
8.3;Überdehnung und Versachlichung: Tendenzen des 20. Jahrhunderts;37
8.4;Vorläufige Bilanz;41
9;III. «Nie sollst Du mich befragen»: Liebe, Treue, Vertrauen;44
9.1;Elsas Geschichte;44
9.2;Vertrauens-Asymmetrien;47
9.3;Romantische Liebe;50
9.4;Ein neuer Gefühlscode: Literarische Modelle;52
9.5;Lohengrins Liebesverlangen;54
9.6;Richard Wagners Suche nach grenzenlosem Vertrauen;56
9.7;Autonomie und Seelenmischung;60
9.8;Arbeit am Gefühl;63
9.9;Offenheit und Geheimnis in der Eheberatung;66
9.10;Hochmoderne Verhältnisse: Hofreiters Untreue;68
9.11;Das Roulette der Interessen;71
10;IV. Freunde, Kameraden, Lehrer: Vertrauen im Nahverhältnis;75
10.1;Vertraute Freunde;75
10.2;Misstrauen und Treulosigkeit;80
10.3;Bund und Gemeinschaft;81
10.4;Kameradenvertrauen;85
10.5;Urvertrauen, Selbstvertrauen, Weltvertrauen;86
10.6;Pädagogisches Vertrauen;88
10.7;Reformpädagogik und Landerziehungsheime;92
10.8;Vertrauen à la Gerold Becker;95
10.9;Die Liebe zum Vertrauen;98
10.10;Emanzipation vom Vertrauen? 1968 und die Folgen;101
11;V. Vertrauens-Ökonomien;104
11.1;Kredit und Information;104
11.2;Netzwerke der Vertrauensbildung;107
11.3;Genossenschaften;111
11.4;Imagepflege im Bankensektor;115
11.5;Solidarität statt Vertrauen;118
11.6;Vertrauensmänner in der Arbeitswelt;120
11.7;«Mittler des Vertrauens»: Nationalsozialistische Vertrauensräte;125
11.8;Konsumentenvertrauen;130
11.9;Vertrauen als Werbewort;132
11.10;Markenvertrauen;135
11.11;Neue Vertrauenstechnologien für deregulierte Märkte;138
11.12;Demoskopische Vertrauensfragen;141
11.13;Vertrauen in der Krise;145
12;VI. Der Vertrauensstaat;147
12.1;Theorie und Praxis politischen Vertrauens in der Neuzeit;147
12.2;Absolutistische Treue-Verhältnisse;150
12.3;Volksliebe und ihre Bedingungen;155
12.4;Bürgervertrauen in Vormärz und Revolution;160
12.5;Vertrauen(smänner) in der Bürgergesellschaft;170
12.6;Tradition, Legalität, Charisma;175
12.7;Zwischen demokratischer Vertrauensdiktatur und Führer-Vertrauen;180
12.8;Postfaschistische Ent- und Verpflichtungen in der DDR;190
12.9;Bundesrepublikanische Vertrauensfragen;194
12.10;Chancen und Grenzen politischen Vertrauens;206
13;VII. Obsessive Fragen, kritische Antworten;209
13.1;Zuversicht oder Vertrauen?;209
13.2;Individualisierung und Emotionalisierung;212
13.3;Die Sprache des Vertrauens;215
13.4;Vertrauens-Spieler;217
13.5;Die Macht des Vertrauens;219
14;Dank;221
15;Bildnachweis;223
16;Anmerkungen;225


Ute Frevert ist Historikerin und Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.



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