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E-Book, Deutsch, 179 Seiten
Geldern Management: 360 Grundbegriffe kurz erklärt
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7398-0284-8
Verlag: UVK
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 179 Seiten
ISBN: 978-3-7398-0284-8
Verlag: UVK
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Welcher Berufstätige kennt das nicht; man ist in einer neuen Abteilung, einer neuen Position oder gar in einem neuen Unternehmen. Neue Aufgaben sind stets mit einer Vielzahl neuer Begriffe verbunden. Auszubildende müssen sich noch öfter mit neuen Bezeichnungen auseinanderSetzen und diese verstehen. Auch Studierende werden Semester für Semester mit vielen Begriffen konfrontiert.
Was ist ein Audit, was versteht man unter Basel III, einem Cafeteria-System, oder dem Fünf-Kräfte-Modell und wofür steht eigentlich KPI? Dieses kompakte Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Grundbegriffe des Fachbereichs Management._
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B
¦ Basel II und III
Hierbei handelt es sich um das Rahmenwerk des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht. Basel II wurde in den Jahren 1999 bis 2004 entwickelt, verhandelt und kalibriert. Es basiert auf drei Säulen: Mindesteigenkapital-Anforderungen mit verfeinerten Regeln für die Messung der Kreditrisiken. Aufsicht über die Überprüfungsverfahren und Überwachung der Unterlegung. Erweiterte Offenlegungspflichten zur Stärkung der Marktdisziplin. Insbesondere erhalten die Banken im Rahmen der ersten Säule die Möglichkeit, eigene Rating-Systeme anzuwenden. Da der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht in den einzelnen Ländern keine Gesetze verabschieden kann, haben die Konzepte „nur“ empfehlenden Charakter. Basel III stellt eine Weiterentwicklung der Ansätze von Basel II dar und wurde nach der Finanzkrise von 2008 entwickelt. ¦ Bedingungen, beherrschte
Hierbei handelt es sich um eine Situation, in welcher alle Faktoren, Aktivitäten und Personen, die Einfluss auf das Endprodukt eines Prozesses (Produkt) ausüben, bekannt und nachvollzogen sind und so gesteuert werden, dass die Produktqualität nie ein klar definiertes Niveau unterschreitet. ¦ Beherrschung
Hierbei handelt es sich um die neueste kulturelle Dimension von Hofstede, die auf drei Elementen der World Values Survey basiert. Diese Dimension misst den Umfang, in dem Mitglieder einer Kultur versuchen, ihre Wünsche und Impulse zu kontrollieren, und ist damit stark abhängig von der Erziehung. Eine hohe Kontrollorientierung bedeutet Beherrschung. Die Vertreter einer solchen Kultur bezeichnen sich nicht als glücklich, sehen sich nicht als selbstbestimmt und schätzen Freizeit als weniger wichtig ein, da sie ihre (Arbeits-)Verpflichtungen sehr wichtig nehmen. ¦ Beirat
Ein Beirat ist ein dauerhaftes Gremium, das ähnlich zu einem Stab keine Entscheidungs- oder Weisungsbefugnisse, sondern nur Vorschlagsrechte hat, d.h., auf Beratungen und Empfehlungen beschränkt ist. ¦ Benchmarking
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Prozesse und Leistungen einer Organisation kontinuierlich mit Leistungen und Prozessen von anderen verglichen werden. Das Ziel des Benchmarkings ist es, herauszufinden, welche Kompetenzen zu welchem Grad in einer Branche vorhanden sind. Man kann zwischen drei Arten von Benchmarking unterscheiden: Dem Vergleich mit direkten Konkurrenten, dem Vergleich mit Organisationen aus derselben Branche und dem Vergleich mit einer best in class-Organisation aus anderen Branchen, welche herausragende Leistungen in einem bestimmten Prozess erbringen. ¦ Berichtsjahr
Das Berichtsjahr entspricht einem Geschäftsjahr. ¦ Betreibermodell
Dies ist eine Markteintritts- bzw. Marktbearbeitungsstrategie, in deren Rahmen ein inländisches Unternehmen für einen Auftraggeber im Ausland eine Anlage errichtet, diese betreibt und nach einer vertraglich vereinbarten Laufzeit an diesen überträgt (Build-Operate-Transfer BOT). Neben dem Grundmodell BOT existieren noch weitere Alternativen, wie z.B. BOL (Build-Operate-Lease) oder BRT (Build-Rent-Transfer). ¦ Betriebsklima
Das Betriebsklima gibt Auskunft über den Grad der Übereinstimmung von Erwartungen und Bedürfnissen der Organisationsmitglieder mit der Arbeitsatmosphäre in der Unternehmung. Geprägt wird das Betriebsklima in starkem Maße von der in einem Unternehmen herrschenden Unternehmenskultur. Das Betriebsklima hat erfahrungsgemäß einen starken Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiter (Humanisierung der Arbeit). ¦ Betriebsmittel
Hierbei handelt es sich um Potentialfaktoren, die sowohl materiell als auch immateriell sein können. Zu den materiellen Erscheinungsformen zählen etwa Maschinen, Vorrichtungen, Werkzeuge, Mess- und Prüfeinrichtungen, Transportmittel, Lager- und Aufbewahrungseinrichtungen etc. Immaterielle Betriebsmittel sind etwa Patente, Lizenzen sowie Marken- oder Urheberrechte. ¦ Betriebswirtschaftslehre, Internationale
Die Internationale Betriebswirtschaftslehre ist eine Teildisziplin der Betriebswirtschaftslehre, die internationale Unternehmen in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses stellt und dabei insbesondere die Spezifität der internationalen Unternehmenstätigkeit aus funktionaler Perspektive betrachtet (z.B. Internationale Beschaffung, Internationale Produktion, Internationale Finanzierung, Internationales Marketing). Nicht damit gleichzusetzen ist das Internationale Management. ¦ Bonität
Hierbei handelt es sich um die Güte eines Unternehmens als Schuldner nach Finanzmarktkriterien: Kreditwürdigkeit (Schuldner-Qualität); primär dessen Zahlungsfähigkeit bzw. die Sicherheit einer Geldforderung. Relevant hinsichtlich des mit der Geldanlage (Kapitalüberlassung) verbundenen Risikos und der geforderten Verzinsung des überlassenen Kapitals. ¦ Bonus
Der Bonus ist eine Form des Mengenrabatts. Der Bonus wird meist am Ende einer Periode bei der Erreichung bestimmter Absatz- oder Umsatzgrößen gewährt. ¦ Born Global
Hierbei handelt es sich um ein internationales Unternehmen, das bereits bei oder kurz nach seiner Gründung globalisiert bzw. stark internationalisiert ist. ¦ Brainstorming
Das Brainstorming ist eine Kreativitätstechnik, die darauf abzielt, durch Schaffung bestimmter organisatorischer Bedingungen das kreative Potenzial und die Intuition von Einzelpersonen und Gruppen zu stimulieren. Dabei wird auf Erkenntnisse zurückgegriffen, die durch regelmäßige Beobachtung kreativer Personen in kreativen Situationen gewonnen wurden. ¦ BRIC-Staaten
Die Abkürzung BRIC steht für die Anfangsbuchstaben der Entwicklungs- bzw. Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China, welche in den letzten Jahren ein besonders hohes Wirtschaftswachstum verzeichnen konnten und internationalen Unternehmen dementsprechend große Wachstumschancen geboten haben bzw. teilweise noch bieten. ¦ Briefing
Das Briefing ist eine Aufgabenbeschreibung für externe Dienstleister. Es enthält zusätzlich in kurzer Form Informationen über Ziele, Produkte, Märkte und Ressourcen des Auftraggebers. ¦ Budget
Ein Budget (auch Etat) ist eine operative Planungsgröße, die das monetäre Soll des folgenden Geschäftsjahrs für bestimmte Organisationseinheiten bezüglich erwarteter Einnahmen und Ausgaben abbildet. ¦ Budgetkommunikation
Hierbei handelt es sich um ein Werkzeug, das vom Senior Management genutzt werden kann, um die befürworteten und finanziell unterstützten Vorhaben und Entwicklungen im Unternehmen gegenüber dem Personal transparent zu machen. ¦ Business Angel
Hierbei handelt es sich um vermögende Privatpersonen, die Forschungen oder Erfindungen finanzieren. Im anglo-amerikanischen Raum verbreitet vorkommende Möglichkeit der Start-Up- oder Seed-Finanzierung. ¦ Business Continuity Plan
Der Business Continuity Plan beschreibt aus organisatorischer Sicht, was bei Eintritt eines Desasters getan bzw. veranlasst werden muss. ¦ Business Intelligence
Hierbei handelt es sich um ein Programm für die systematische und legale Sammlung und Auswertung von Informationen über existierende und potentielle Konkurrenzunternehmen. ¦ Business Model Canvas
Hierbei handelt es sich um ein Werkzeug des strategischen Managements zur Beschreibung, Analyse und Entwicklung von verlässlichen Geschäftsmodellen. Durch seine graphische Gestaltung hilft die Business Model Canvas, Geschäftsmodelle in einer klar strukturierten Weise zu beschreiben und zu entwickeln, welche zur Mitgestaltung einlädt. Die neun Bausteine ergeben zusammen ein integriertes Bild der unternehmensspezifischen Methode, im gegenwärtigen Geschäftsumfeld Geld zu verdienen. Sie beinhalten Kundensegemente, Wertangebote, Kanäle, Kundenbeziehungen sowie Einnahmequellen auf der rechten (der wertschöpfenden) Seite sowie Schlüsselressourcen, Schlüsselaktivitäten, Schlüsselpartnerschaften und die Kostenstruktur auf der linken (der effizienzgesteuerten) Seite. ¦ Businessplan
Ein Businessplan ist ein zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung schriftlich fixiertes Unternehmenskonzept in Form von Planzahlen für die nächsten drei bis fünf Jahre. Der Businessplan bildet die Ziele, die Strategie sowie die einzelnen Schritte zur Strategieimplementierung, insbesondere die erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen ab. ¦ Business Process Reengineering (BPR)
BPR ist eine systematische, konsequente Vorgehensweise zur prozessorientierten Neu- oder Umgestaltung einer Organisation. BPR analysiert die Ablauf- und Aufbauorganisation der Unternehmen im Hinblick auf ihre Orientierung an Geschäftsprozessen und führt bei erkannten Defiten oder Verbesserungspotentialen Maßnahmen der organisatorischen Umgestaltung durch. BPR gilt (im Gegensatz zu Kontinuierlichen...