Gianna / Ruttan / Heaton | Julia Ärzte zum Verlieben Band 123 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0123, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

Gianna / Ruttan / Heaton Julia Ärzte zum Verlieben Band 123


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-1347-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0123, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

ISBN: 978-3-7337-1347-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SAG MIR NUR DREI WORTE! von AMY RUTTAN
Nach nur einer einzigen unvergesslichen Liebesnacht mit Dr. Dante Affini entdeckt Shay schockiert: Sie erwartet ein Kind von dem sexy Chirurgen! Prompt verlangt er, dass sie ihn heiratet. Doch sie will keine Ehe ohne Liebe. Und auf die drei Worte wartet sie vergeblich ...
ZWEI HERZEN IN GEFAHR von ROBIN GIANNA
Ausgerechnet Dr. Ferrera! Bei einem Hilfseinsatz in Peru muss Anästhesistin Annabelle für den Mann arbeiten, der beinahe ihre Karriere ruiniert hat. Sofort sprühen die Funken. Funken der Wut - und der Leidenschaft. Denn trotz allem ist Dr. Ferrera gefährlich attraktiv ...
ÜBERRASCHUNG FÜR DR. SAINT von LOUISA HEATON
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Amy Ruttan ist am Stadtrand von Toronto in Kanada aufgewachsen. Sich in einen Jungen vom Land zu verlieben, war für sie aber Grund genug, der großen Stadt den Rücken zu kehren. Sie heiratete ihn und gemeinsam gründeten die beiden eine Familie, inzwischen haben sie drei wundervolle Kinder. Trotzdem hat Amy es nach der Geburt ihres zweiten Kindes geschafft, sich Zeit zu nehmen, um sich ihren langjährigen Traum zu erfüllen: Sie schrieb ihren ersten Liebesroman! Davon hatte sie geträumt, seit sie zum ersten Mal ein solches Buch von ihrer Oma geschenkt bekommen hatte und von der romantischen Geschichte und dem gutaussehenden Helden verzaubert worden war. Heute vermag sie es selbst, ihre Leser mit magischen Worten zu verzaubern - und das, obwohl ihre Kinder die Autorin auch oft als persönliche Taxifahrerin und Köchin beanspruchen.
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PROLOG

„Das war der langweiligste Redner, dem ich je zuhören musste.“ Shay nippte an ihrem Ananascocktail und blickte zu Dr. Dante Affini hinüber, der aus demselben Grund in Honolulu war wie sie: um an der Konferenz zur Trauma-Simulation teilzunehmen.

Sie fand, dass sie ein bisschen zu laut redete. Das passierte ihr immer in Gegenwart eines überwältigend attraktiven Mannes. Und Dr. Dante Affini sah umwerfend gut aus. Ein paar Tage in seiner Gesellschaft, und sie hätte vergessen können, warum sie hier war! Dazu die tropische Umgebung mit ihren verschwenderischen Farben und Düften …

Ein Paradies.

Wie immer hatte sie vorgehabt, sich in die Arbeit zu stürzen, doch dann war ihr der italienische Chirurg über den Weg gelaufen. Als er sie nach dem Weg fragte, stellte sie fest, dass er dieselben Vorträge besuchen wollte wie sie, und seitdem waren sie unzertrennlich. Nicht dass Shay etwas dagegen hatte. Dante sah fantastisch aus, war charmant, klug – und Single.

Ihr wurde heiß. Was dachte sie da? Sie fing nie was mit Ärzten an. Bei Dante fiel es ihr allerdings schwer, ihrem Prinzip treu zu bleiben.

Er sah nicht auf sie herab, weil sie Krankenschwester war. Sonst blieben die Pflegekräfte bei solchen Tagungen unter sich und die Ärzte auch. Dante schien eine Ausnahme zu sein. Einladungen seiner Kollegen zum Dinner, zu einem Drink oder Golfspiel hatte er abgelehnt, um Zeit mit Shay zu verbringen. Sie hatten sich die Vorträge gemeinsam angehört und schienen den gleichen Ansatz in der Medizin zu verfolgen.

Inzwischen neigte sich die Konferenz ihrem Ende zu, und es war Dantes Idee gewesen, den Tag bei einem Drink ausklingen zu lassen.

Für gewöhnlich nahm sie solche Einladungen nicht an. Aber dies war eine Art Urlaub, warum sollte sie sich nicht ein bisschen Vergnügen gönnen? Schließlich hatte sie in den letzten beiden Jahren nur gearbeitet.

, es war wirklich schrecklich.“ Er schüttelte sich und trank einen Schluck Ananassaft, bevor er sich umdrehte und aufs Wasser hinausblickte. „Was für ein herrlicher Abend.“

„Vor allem die frische Brise. Im Saal war es furchtbar stickig.“

„Ja, sehr unangenehm.“ Mit einer ausholenden Geste deutete er auf die Umgebung. „Dagegen ist es hier geradezu paradiesisch.“

Wie recht er hatte. Der letzte Schein der untergehenden Sonne lag wie flüssiges Gold auf dem türkisblauen Meer, Palmen wiegten sich sanft im Wind, und am Himmel zog die Dämmerung herauf. Bald würden unzählige Sterne dort oben funkeln.

„Ich wünschte, ich hätte Zeit gehabt, mir die Insel näher anzusehen“, sagte Shay nachdenklich. „Seit ich für die United World Wide Health Association arbeite, reise ich zwar mehr als früher, aber viel Freizeit ist da nicht drin. Es gibt immer so viel zu tun.“

„Das ist doch kein Leben.“

„Mag sein, aber ich liebe meine Arbeit in der Hilfsorganisation.“

Dante lächelte sie an, ein wenig schief und unwiderstehlich sexy. Ein Lächeln, das ihr mit jedem Tag vertrauter geworden war. Sie würde es vermissen, wenn die Konferenz vorbei war.

„Ach, was rede ich da, cara? Für mich ist die Arbeit auch das Wichtigste.“

„Wer im Glashaus sitzt …“, neckte sie.

„Trotzdem finde ich, dass du dir bei deinen Einsätzen freie Zeit gönnen solltest.“

Shay zuckte mit den Schultern. „Das stimmt, aber die letzten Male habe ich in Entwicklungsländern nach einer Naturkatastrophe geholfen. Da ist es nicht gerade ratsam, sich abends vom Lager zu entfernen, um sich die Gegend anzusehen.“

Er lächelte wieder. „Habe ich dir schon gesagt, wie mutig du bist, cara? Bewundernswert.“

Ihr stieg das Blut in die Wangen. Sie hätte ihm die ganze Nacht lang zuhören können. Dante sprach fließend Englisch, aber der weiche italienische Akzent verlieh seiner tiefen Stimme einen faszinierenden Klang.

„Ich mache nur meine Arbeit“, wehrte sie das Lob ab. Alles, was sie für Menschen in Not tat, geschah im Gedenken an ihre Mutter, die an den Folgen von Hurrikan Katrina gestorben war.

Ihr Tod hatte in Shay einen Entschluss reifen lassen. Um ihr Ziel zu erreichen, musste sie hart arbeiten. Heute bildete sie mittels Trauma-Simulationen Krankenschwestern und Ersthelfer aus, damit sie in Krisen- und Katastrophengebieten Leben retten konnten. Denn nur darum ging es. Leben zu retten.

„Du tust mehr als das, cara. Dir liegen die Menschen am Herzen, und das macht dich zu etwas Besonderem.“ Sein Lächeln verschwand, und er drehte den Strohhalm seines Drinks in den langen, schlanken Fingern. „Das kann ich nicht von jedem behaupten.“

Shay war froh darüber, dass die Dämmerung einsetzte, sonst hätte er gesehen, wie sie rot wurde.

Schon lange nicht mehr hatte sie bei einem Mann dieses sinnliche Prickeln verspürt wie bei Dante. Unter anderen Umständen wäre sie auf Distanz gegangen, aber da sie ihn kaum jemals wiedersehen würde, ließ sie sich darauf ein. Was konnte ein harmloser Flirt schon schaden?

Nicht dass sich zwischen uns etwas anbahnen wird …

Sagt wer?

„Danke“, antwortete sie schließlich und beendete den frivolen inneren Dialog.

„Komm“, meinte er überraschend und stellte sein Glas auf dem Tresen ab. „Gehen wir auf Entdeckungsreise.“

„Wie bitte?“

„Es ist unser letzter Abend im Paradies. Lass uns an den Strand gehen, am Wasser entlang, damit du wenigstens ein bisschen mehr erlebst als nur Arbeit.“

„Ach, ich weiß nicht …“ Sie blickte zu Dante auf, der nun vor ihr stand, mit blitzenden dunklen Augen, während der Wind mit seinem schwarzen Haar spielte und das weiße Hemd an seine Brust drückte, sodass die Muskeln sich darunter abzeichneten. Seine gebräunte Haut schimmerte im schwindenden Tageslicht, und sein Lächeln war unwiderstehlich.

„Was ist mit dem Lu’au?“, wandte sie ein. „Sollten wir nicht teilnehmen, schon allein, um die beruflichen Kontakte zu vertiefen? Du bist von weither angereist, hast du kein Interesse am Netzwerken?“

„Was ich an Kontakten geknüpft habe, reicht für ein ganzes Leben. Ich möchte ein einziges Mal nicht über Medizin reden. Es ist ein wundervoller Abend, komm, genießen wir ihn.“

„Na gut.“ Sie trank ihr Glas leer, stellte es neben seins und griff nach Dantes Hand. Eine starke Hand. Shay war überrascht, wie geborgen sie sich fühlte, als seine Finger sich um ihre schlossen. Flüchtig machte sie sich Gedanken wegen ihrer sehr kurzen Nägel und der von körperlicher Arbeit rauen Handfläche. Manchmal beneidete sie andere Frauen um ihre gepflegten Hände, das perfekt frisierte Haar und die eleganten Outfits, die nicht zerrissen oder voller Flecken waren. Oft lief Shay auch nur in OP-Kleidung herum!

Dante schien es nichts auszumachen.

Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass er in dieser Woche seine gesamte freie Zeit mit ihr verbracht hatte. Ein Chirurg und eine Krankenschwester.

Genieße es einfach. Lebe den Moment.

Sie verließen die Bar und gingen auf einem gewundenen Pfad zum Strand hinunter. Verlassen lag er da, nur das Plätschern der Wellen war zu hören. Wundervoll.

„Warte mal.“ Shay ließ Dantes Hand los.

„Was hast du vor?“

„Ich laufe lieber barfuß als mit Sandkörnchen in den Schuhen.“

Er lachte leise. „Gute Idee.“

Gleich darauf schlenderten sie weiter, jeder sein Paar Schuhe in der Hand. Sanft umspielte das schaumige Meerwasser ihre nackten Füße, und die laue Abendluft streichelte ihre Haut.

Einen schöneren Abschluss der Konferenz hätte Shay sich nicht wünschen können. Morgen würde sie nach New Orleans zurückfliegen und wenige Tage später zu ihrem nächsten Hilfseinsatz im Mittleren Osten aufbrechen. Ständig in Bewegung, nicht stehen bleiben, nirgends Wurzeln schlagen. Zwar kehrte sie stets wieder nach New Orleans zurück, doch die Stadt war kein echtes Zuhause mehr, seit ihre Mutter gestorben war. Shay wusste auch nicht, warum sie immer wieder dorthin zurückging.

„Du wirkst auf einmal so traurig, cara.“

Seine warme, tiefe Stimme und die Art, wie er „cara“ zu ihr sagte, ließen ihre Haut prickeln wie bei einer zärtlichen Berührung.

„Ich habe nur daran gedacht, wie wundervoll diese Woche war“, sagte sie und seufzte leise. „Wie froh ich bin, dass ich dich kennengelernt habe, Dante.“

Lächelnd strich er ihr mit den Fingerknöcheln über die Wange. „Ich habe die Zeit mit dir auch sehr genossen, cara.“

Ihr Puls begann zu rasen, und sie schloss die Augen, als ihr Herz einen Schlag aussetzte. Bevor sie antworten konnte, spürte sie seine warmen Lippen auf ihrem Mund.

Shay ließ ihre Schuhe in den Sand fallen, schlang beide Arme um Dante, schmiegte sich dicht an ihn.

Dante vertiefte den Kuss, forschend und leidenschaftlich, und sie erbebte vor Lust.

„Shay“, flüsterte er an ihren Lippen, während er ihr Gesicht mit beiden Händen umfasste. „Es tut mir leid, ich kann nicht anders. Du bist betörend schön, so wundervoll …“ Wieder küsste er sie.

„Ich möchte nicht, dass es endet“, wisperte sie ihm ins Ohr, als er sie fest an sich drückte und begehrend über ihren Rücken strich.

„Ich auch nicht.“

Sie suchte seine Hand. „Lass uns zu dir gehen …“

„Bist du sicher, cara?“

„Ja. Wir haben nur...



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