Gianna / Thacker / Gilmore | Romana Weekend Band 21 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 21, 400 Seiten

Reihe: Romana Weekend

Gianna / Thacker / Gilmore Romana Weekend Band 21

Liebesglück im Schneegestöber
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7515-2789-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Liebesglück im Schneegestöber

E-Book, Deutsch, Band 21, 400 Seiten

Reihe: Romana Weekend

ISBN: 978-3-7515-2789-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LIEBESTRÄUME IN PARIS von GIANNA ROBIN

Sanft rieselt der Schnee, als Avery unter dem Eiffelturm von Jack in die Arme gezogen wird. Süßen Küssen folgen leidenschaftliche Stunden im Hotel. Avery ist überglücklich! Was sie nicht ahnt: Das zarte Band ihrer Liebe wird schon bald auf eine harte Zerreißprobe gestellt!

VERTREIB DIE KÄLTE DIESER NACHT von CATHY GILLEN THACKER

Ryan McCoy braucht eine Verlobte, und zwar schnell! Da weht ihm ein Schneesturm die passende Kandidatin buchstäblich vor die Füße: Grace Tennessen. Wird ihm die hübsche Lehrerin aus der Klemme helfen? Ryan setzt alles auf eine Karte und beginnt, um Grace zu werben.

VERLOBUNG AUF DEM WINTERBALL? von JESSICA GILMORE

Ein Auftrag führt Stararchitekt Alex und seine engste Vertraute Flora ins adventliche Innsbruck. Da flirtet die hübsche Designerin plötzlich mit ihm! Alex muss sich entscheiden: Soll er ihre Freundschaft wahren oder Flora auf dem Weihnachtsball endlich gestehen, wie sehr er sie begehrt?



Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und - Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. 'Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.' Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller - Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

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1. KAPITEL


Jack Dunbar betrachtete den Stadtplan und versuchte herauszufinden, wo er sich befand. Auf keinen Fall wollte er seine allerersten Stunden in Paris vergeuden, auch wenn er im Flugzeug nur wenige Stunden geschlafen hatte und weder Französisch sprach noch sich in der Stadt der Liebe auskannte.

Aber ein bisschen Abenteuer konnte nicht schaden, und sogar wenn er sich verirrte, wäre das eine willkommene Ablenkung von der Präsentation, die er heute Abend halten musste. Sie würde einen ganz neuen Abschnitt in seiner beruflichen Karriere einläuten, für die er so lange hart gearbeitet hatte: Er stellte ein brandneues Medizinprodukt vor, das hoffentlich Leben retten und den Ablauf von Herzklappen-OPs für immer verändern würde.

Doch vor dem Sightseeing standen Kaffee und ein leichtes Frühstück auf dem Plan. Als Jack das Hotelrestaurant betrat, wurde dort gerade ein riesiges Buffet angerichtet: silberne Rechauds mit warmen Speisen, dazu Berge von Brot und Käse, Obst und vieles mehr. Aber die Vorstellung, solch ein gewaltiges Frühstück ganz allein einnehmen zu müssen, behagte ihm gar nicht. Lächelnd wandte er sich an den Oberkellner. „Verzeihung, kann ich auch irgendwo ein kleines Frühstück bekommen?“

„Voilà: le petit déjeuner!“ Lächelnd wies der Mann auf das Buffet.

Fast hätte Jack gelacht. Wenn das das kleine Frühstück war … „Vielen Dank, aber ich möchte nur Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Was gibt es hier in der Nähe?“

„Alles, was das Herz begehrt, Monsieur.“

„Ja, das sehe ich, aber …“

„Ich kenne ein kleines Café ganz in der Nähe, das genau das Richtige wäre“, vernahm er da plötzlich eine weibliche Stimme hinter sich. „Wenn man schon mal in Frankreich ist, sollte man auch essen wie die Franzosen. Und dieses üppige Speisenangebot ist eindeutig für Amerikaner gedacht.“

Jack drehte sich um. Eine bildhübsche zierliche Frau mit den grünsten Augen, die er je gesehen hatte, lächelte amüsiert. Erleichtert, dass sie ihm Auskunft geben wollte, Englisch sprach und klang, als sei sie ebenfalls Amerikanerin, erwiderte er ihr Lächeln.

„Danke, genau das hatte ich vor: in die französische Kultur eintauchen. Und zwar schnell, ich brauche nämlich dringend einen Kaffee.“

Ihre faszinierenden Augen, die von dichten dunklen Wimpern umgeben waren, funkelten. „Kommen Sie mit.“

Er konnte sich kaum beim Oberkellner bedanken, da umfasste sie schon seinen Arm und zog ihn hinaus in den kalten Januartag. „In dieser Straße gibt es ein perfektes Café. Wir könnten uns einfach Kaffee und ein Baguette holen.“

Wir? Jack musste grinsen, weil sie ganz ohne Umschweife die Führung übernommen hatte. Er hatte jedoch nichts dagegen, so unerwartet von einer schönen Frau, die sich offenbar in Paris auskannte, ins Café entführt zu werden.

„Ich heiße übrigens Avery.“

„Und ich Jack.“

Der ungewöhnliche Name passte zu dieser ungewöhnlichen jungen Frau, die einfach einen Fremden mit ins Café nahm, als würde sie ihn schon ewig kennen. Unter ihrer roten Wollmütze quoll glänzendes dunkelbraunes Haar hervor. Sie trug einen orange, rot und gelb gemusterten Schal, einen kurzen schwarzen Mantel und eng sitzende Jeans, die ihre wohlgeformten Beine betonten, dazu gelbe Gummistiefel mit roten Enten drauf. Unter ihrem Arm klemmte ein lilafarbener Schirm. Nein, langweilig oder unscheinbar war sie ganz eindeutig nicht.

„Ich freue mich, Sie kennenzulernen, Jack.“ Sie lächelte strahlend, und schon wirkte dieser düstere graue Morgen ein wenig heller. „Wie trinken Sie Ihren Kaffee? Auf amerikanische Art? Wenn Sie richtig französisch sein möchten, müssen Sie einen Espresso nehmen. Aber wofür auch immer Sie sich entscheiden, ich werde deshalb natürlich auf keinen Fall schlecht über Sie denken.“

Ihre grünen, übermütig funkelnden Augen faszinierten Jack so sehr, dass er fast gestolpert wäre. „Hm, aus irgendeinem Grund nehme ich Ihnen das nicht ganz ab. Und ich komme zwar damit klar, wenn jemand schlecht von mir denkt, aber ich mag Espresso.“

„Ich wusste doch, dass Sie ein Mann nach meinem Geschmack sind.“

In dem kleinen Café duftete es herrlich. Jack folgte Avery zum Tresen, wo sie auf Französisch bestellte – fast so fließend wie eine Muttersprachlerin.

„Sie haben bestellt, also werde ich bezahlen“, sagte er.

„Darauf hatte ich natürlich spekuliert – nur deshalb habe ich Sie mit hergebracht“, behauptete Avery frech.

„Und ich hatte gedacht, es läge an meinem weltmännischen Charme …“

„Zugegeben, den fand ich auch unwiderstehlich, besonders in Kombination mit ihrem Gesichtsausdruck: Sie wirkten vorhin wie ein kleiner Junge, der sich verlaufen hat.“

Jack musste lachen. Avery war eindeutig die entzückendste Frau, der er seit Langem begegnet war. Sie trugen ihre Baguettes und die winzigen Tassen zu einem Stehtisch, wo er seinen heißen, starken Espresso in einem Zug austrank. „Super – genau das habe ich gebraucht. Nur leider viel zu wenig.“

„Stimmt, dabei habe ich uns sogar einen doppelten bestellt. Ich muss mich hier immer erst auf die winzigen Mengen einstellen. Wir Amerikaner sind ja unsere riesigen Kaffeebecher gewöhnt.“

„Machen Sie Urlaub hier? Mit Freunden?“ Jack hoffte, sie wäre allein unterwegs, auch wenn er es sich kaum vorstellen konnte. Vielleicht könnten sie etwas Zeit zusammen verbringen, denn er würde ja einen ganzen Monat hier sein.

„Ich bin beruflich hier, und zwar allein. Und Sie?“

„Ich auch. Aber jetzt habe ich ein paar freie Stunden. Hätten Sie zufällig Zeit, mich ein bisschen rumzuführen? Ich würde mich auch mit einem Mittagessen bei Ihnen revanchieren.“

„Wir frühstücken doch gerade, und da denken Sie schon ans Mittagessen?“, neckte sie ihn. „Aber wie Sie ja bereits wissen, freunde ich mich immer mit demjenigen an, der mir etwas ausgibt. Also lautet die Antwort Ja.“

Jack lächelte. Vielleicht war dieser schöne Auftakt zu seinem Paris-Aufenthalt ein gutes Omen. „Wohin gehen wir zuerst? Ich weiß so gut wie nichts über Paris – außer dass es den Eiffelturm gibt. Er muss ganz in der Nähe sein, ich habe ihn nämlich vom Hotel aus gesehen.“

„Paris kann man ganz wunderbar zu Fuß erkunden, auch wenn es wie heute kalt ist und nach Regen oder Schnee aussieht. Deshalb schlage ich vor, wir laufen zur Seine und von dort aus weiter. Wenn wir relativ früh beim Eiffelturm sind, sind die Warteschlangen nicht so lang.“

„Sogar um diese Jahreszeit gibt es Warteschlangen?“

„Ja, im Januar und Februar sind hier zwar nicht ganz so viele Touristen wie im Frühjahr und im Sommer, aber immer noch reichlich. Viele wollen auch den Valentinstag hier verbringen – wegen der Romantik, Sie wissen schon.“

Nein, eigentlich nicht. Natürlich hatte es Frauen in Jacks Leben gegeben, einige nur kurze Zeit, andere etwas länger. Doch wie bei seinem Vater früher und bei seinem Bruder drehte sich auch Jacks gesamtes Leben um die Arbeit: darum, Patienten das Leben zu retten, Menschen wie seinem Großvater zu helfen, dessen Herz viel zu früh versagt hatte.

Avery aß ihr Baguette auf und griff nach Handtasche und Schirm.

„Ich vermute, kleine Espresso-Pappbecher zum Mitnehmen gibt’s nicht, oder?“, erkundigte er sich.

„Sie vermuten ganz richtig.“ Sie lächelte frech. „Die Franzosen sind nicht ganz so hektisch wie wir und schütteln eher den Kopf über die verrückten Amerikaner, die sich die Stadt ansehen und dabei essen und trinken, nur um ja nichts zu verpassen.“

„Dann brauche ich heute Mittag einen dreifachen Espresso.“

Während sie über Kopfsteinpflaster zum Eiffelturm schlenderten, erzählte Avery ihm mit ihrer melodischen Stimme einiges über die unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten. Nicht zu viel, sondern genau die richtige Menge und sehr informativ. Jack fühlte sich leicht und beschwingt. In ihrer Gesellschaft war all der Stress von ihm abgefallen. Er hatte sich so sehr darauf konzentriert, die Studie voranzutreiben, dass für nichts anderes Zeit gewesen war.

„Das Hôtel des Invalides.“ Avery wies auf ein goldfarbenes Gebäude in der Nähe. „Dort ist Napoleon begraben. Ich habe gelesen, dass die Kuppel anlässlich des Jahrestages der Französischen Revolution mit zehn Kilo Gold neu vergoldet wurde. Aber hätte man das ganze Gold nicht sinnvoller verwenden können, zum Beispiel indem man Frauen mit Schmuck behängt?“

„Heißt das, Sie würden gerne mit Gold behängt werden?“ Er betrachtete ihre Creolen und Armreifen. Sie waren sexy und aus Silber – und ziemlich dezent.

„Nein, eigentlich nicht. Aber wenn ein Mann darauf besteht, würde ich mich natürlich nicht beschweren.“ Sie lächelte frech und griff nach seinem Arm. „Gehen wir schnell zum Eiffelturm, bevor der Massenandrang beginnt.“

Schnell führte sie ihn auf den Turm zu, wo bereits trotz der Kälte zahlreiche Menschen Fotos machten und anstanden.

„Haben Sie Höhenangst?“, fragte Avery.

„Ich habe vor gar nichts Angst“, behauptete Jack.

„Vor irgendetwas hat doch jeder Angst.“ Ihr Lächeln verschwand. Dann sagte sie: „Der Eiffelturm...



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