Gornig / Horn Territoriale Souveränität und Gebietshoheit

E-Book, Deutsch, Band 30, 278 Seiten

Reihe: Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht

ISBN: 978-3-428-54900-9
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Ohne Staatsgebiet kein Staat: Sowohl das Völker- und das Staatsrecht als auch die Allgemeine Staatslehre beschreiben bis heute den Staat als ein notwendig territoriales Ordnungsmodell. Auch die Vorgänge der Europäisierung und Globalisierung ändern daran nichts. Das Territorium bleibt das buchstäblich Grund legende Element eines Staates und der universell maßgebende Bezugspunkt für die politische Gliederung der Welt. Die gebietsbezogenen Kompetenzen des Staates äußern sich in seiner Gebietshoheit, i.e. der (Ordnungs-)Gewalt in dem Gebiet, und in seiner territorialen Souveränität, i.e. der (Verfügungs-)Gewalt über das Gebiet. In der Staatenpraxis können beide jedoch auseinanderfallen, wenn es zur Ausübung von Hoheitsgewalt auf fremdem Staatsgebiet kommt. Solche Situationen bergen nicht selten rechtlich schwierige und politisch brisante Konflikte, sowohl im innerstaatlichen Bereich als auch für die internationalen Beziehungen.

Die Beiträge des Bandes, allesamt aus einem Symposium der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht hervorgegangen, nehmen zahlreiche der damit aufgeworfenen Problemstellungen auf und versuchen dabei auch, im Dienste der friedlichen Kooperation der Völker in Europa und in der Welt staatenübergreifende Perspektiven zu entwickeln.
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Weitere Infos & Material


Hans-Detlef Horn
Der Staat und 'sein' Gebiet: eine durch Rechtsgrenzen gesicherte Schicksalsgemeinschaft / The State and 'its' area: a Common Destiny secured by Legal Borders

Gilbert H. Gornig
Territoriale Souveränität und Gebietshoheit als Begriffe des Völkerrechts / Territorial Sovereignty and Territorial Jurisdiction as Terms of International Law

David Bergius
Der Übergang der deutschen Ostgebiete an Polen und die Sowjetunion / The Transfer of the German Eastern Territories to Poland and the Soviet Union

Hilde Farthofer
Fehlende Anerkennung und Selbstbestimmung: der Fall Nordzypern / Lack of Recognition and Self-Determination: the Case of Northern Cyprus

Adrianna A. Michel
Die Ukraine-Krise aus völkerrechtlicher Perspektive. Die Krim im russisch-ukrainischen Spannungsfeld / The Ukraine Crisis from an International Law Perspective. The Crimea in the Russian-Ukrainian Conflict

Falk Hartmann
Selbstbestimmungsrecht im russischen Teil des Nordkaukasus / Self-Determination in the Russian Part of the Northern Caucasus

Aldona Szczeponek
Fragen der territorialen Souveränität und Gebietshoheit in Israel und Palästina / Questions on Territorial Sovereignty and Territorial Jurisdiction in Israel and Palestine

Lì Lî
Die Beziehungen zwischen dem chinesischen Festland und Taiwan aus dem Blickwinkel des chinesischen Festlandes / The Relations between the Chinese Mainland and Taiwan from the Perspective of the Chinese Mainland

Wen-Chin Chen
Politischer und rechtlicher Status Taiwans / The Political and Legal Status of Taiwan

Friedemann Larsen
Fremde Wahlen auf eigenem Staatsgebiet. Fragen an die Gebietshoheit / Foreign Elections on own Territory: Questions to the Territorial Jurisdiction

Die Autoren / The Authors

Personenverzeichnis / Index of Persons

Sachverzeichnis / Subject Index


Gilbert H. Gornig studierte Rechtswissenschaften und politische Wissenschaften in Regensburg und Würzburg; 1979 Zweite Juristische Staatsprüfung; 1984 Promotion (Dr. iur. utriusque); 1986 Habilitation (Dr. iur. utriusque habil.); Lehrbefugnis für Öffentliches Recht, Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht; Lehrstuhlvertretungen in Mainz, Göttingen und Bayreuth. Ab 1990 Professor an der Georg-August-Universität zu Göttingen und ab 1994 Dekan. Seit 1995 Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Philipps-Universität Marburg, Dekan 2006–2012. 1996–2004 Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof, seit 2009 stellvertretender Richter am Hessischen Staatsgerichtshof. Forschungsschwerpunkte: Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europarecht.


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