Gotfryd | Anton der Taubenzüchter | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 289 Seiten

Gotfryd Anton der Taubenzüchter


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96202-618-9
Verlag: Sujet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 289 Seiten

ISBN: 978-3-96202-618-9
Verlag: Sujet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Abwechselnd haarsträubend und hoffnungsvoll, beginnt diese Sammlung von achtzehn wahren Geschichten über das Leben während des Holocausts in der Beschaulichkeit von Ferien auf dem Lande in Polen. Der Krieg zeichnet sich drohend am Horizont ab, aber Bernard Gotfryds Großmutter muss sich mit den Enkeln um einen gestohlenen Tisch kümmern. Gleichzeitig zutiefst persönlich und verankert in der Weltgeschichte, zeichnen die Erzählungen Gotfryds ein Bild des Alltags der jüdischen Menschen in Polen während des zweiten Weltkriegs und der Nachwirkungen des Holocausts. Er beschreibt seine Arbeit als Fotograf im Ghetto, seine ersten Liebesbeziehungen und die schwierige Zeit in verschiedenen Konzentrationslagern. Dabei vereinen seine Erzählungen häufig die Beschreibung der Ereignisse während der Kriegszeit und ihre Auswirkungen auf das Leben Gotfryds etliche Jahre später. Durch diese Zeitsprünge gelingt es Gotfryd, den Holocaust mit der Gegenwart in Verbindung zu setzen und so einerseits die heutige Relevanz einer Auseinandersetzung mit dem Krieg zu verdeutlichen und sich andererseits der Frage zu stellen, was es bedeutet, den Holocaust zu überleben. Das Buch enthält ein Nachwort seines Sohnes Howard Gotfryd.

Bernard Gotfryd war Fotograf und Autor. Er wurde 1924 in Radom/Polen geboren und verstarb 2016 in New York. Als Jugendlicher engagierte er sich mit Kurierdiensten für den Widerstand gegen die deutsche Besatzung in Polen. Später wurde er in verschiedene Konzentrationslager deportiert und im Mai 1945 befreit. Nach Kriegsende folgte 1947 die Auswanderung in die USA, wo er mehr als 30 Jahre lang als Fotoreporter des US-Magazins Newsweek arbeitete. Sein reiches fotografisches Lebenswerk ist archiviert bei der renommierten New York Historical Society. Neben dem vorliegenden Band erschienen I Can See Them in My Dreams (2008) und der Bildband The Intimate Eye (2006). Ursprünglich Architekt und Stadtplaner in Essen und Frankfurt am Main, ist Michael Lehmann seit 2002 Übersetzer englischsprachiger Literatur und Buchherausgeber. Er lebt in einem Dorf an der Nordsee zwischen Cuxhaven und Bremerhaven. Er ist Gründer der Deutschen John-Fowles-Gesellschaft. Im Jahr 2016 erschien seine Übertragung des Buchs von David Scrase und Wolfgang Mieder (Hg.), 'Nichts konnte schlimmer sein als Auschwitz!', Donat Verlag.
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Zielgruppe


Erwachsene

Weitere Infos & Material


Lehmann, Michael
Ursprünglich Architekt und Stadtplaner in Essen und Frankfurt am Main, ist Michael Lehmann seit 2002 Übersetzer englischsprachiger Literatur und Buchherausgeber, beides ausschließlich für selbstgewählte Projekte. Er lebt mit seiner Frau und mittlerweile ohne seine vier Kinder in einem Dorf an der Nordsee zwischen Cuxhaven und Bremerhaven. Im Jahr 2015, zum 10. Todestag des englischen Schriftstellers John Fowles, initiierte er die Gründung der Deutschen John-Fowles-Gesellschaft. Im Jahr 2016 erschien seine Übertragung des Buchs von David Scrase und Wolfgang Mieder (Hg.), »Nichts konnte schlimmer sein als Auschwitz!«, Donat Verlag.

Gotfryd, Bernard
Bernard Gotfryd, Fotograf und Erzähler, geboren 1924 in Radom/Polen, verstorben 2016 in New York. Als Jugendlicher leistete er Kurierdienste für den polnischen Widerstand gegen die deutsche Besatzung, er war Häftling verschiedener Konzentrationslager bis zur Befreiung im Mai 1945. 1947 wanderte er in die USA aus. Er arbeitete mehr als 30 Jahre lang als Fotoreporter des US-Magazins Newsweek. Sein reiches fotografisches Lebenswerk ist archiviert bei der renommierten New York Historical Society.

Bernard Gotfryd war Fotograf und Autor. Er wurde 1924 in Radom/Polen geboren und verstarb 2016 in New York. Als Jugendlicher engagierte er sich mit Kurierdiensten für den Widerstand gegen die deutsche Besatzung in Polen. Später wurde er in verschiedene Konzentrationslager deportiert und im Mai 1945 befreit. Nach Kriegsende folgte 1947 die Auswanderung in die USA, wo er mehr als 30 Jahre lang als Fotoreporter des US-Magazins Newsweek arbeitete. Sein reiches fotografisches Lebenswerk ist archiviert bei der renommierten New York Historical Society.

Neben dem vorliegenden Band erschienen I Can See Them in My Dreams (2008) und der Bildband The Intimate Eye (2006).

Ursprünglich Architekt und Stadtplaner in Essen und Frankfurt am Main, ist Michael Lehmann seit 2002 Übersetzer englischsprachiger Literatur und Buchherausgeber. Er lebt in einem Dorf an der Nordsee zwischen Cuxhaven und Bremerhaven. Er ist Gründer der Deutschen John-Fowles-Gesellschaft. Im Jahr 2016 erschien seine Übertragung des Buchs von David Scrase und Wolfgang Mieder (Hg.), "Nichts konnte schlimmer sein als Auschwitz!", Donat Verlag.



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