Green | Der Milliardär und die Kellnerin | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2511, 144 Seiten

Reihe: Julia

Green Der Milliardär und die Kellnerin


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7337-1901-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2511, 144 Seiten

Reihe: Julia

ISBN: 978-3-7337-1901-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Maks Marchetti sieht nicht nur umwerfend sexy aus, der Modemogul hat auch eine faszinierende Ausstrahlung. Als Zoe ihm auf der Pariser Fashion Week begegnet, gerät sie ohne es zu wollen sofort in seinen verführerischen Bann. Mit jedem Tag lodert die Leidenschaft stärker. Und ehe Zoe sich versieht, steckt sie mitten in einer heißen Affäre mit Maks. Doch sie muss aufpassen, dass sie nicht ihr Herz an ihn verliert! Denn eine einfache Kellnerin wie sie passt auf Dauer nicht in seine schillernde Welt der Reichen und Schönen, oder?



Abby Green wurde in London geboren, wuchs aber in Dublin auf, da ihre Mutter unbändiges Heimweh nach ihrer irischen Heimat verspürte. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zu Büchern: Von Enid Blyton bis zu George Orwell - sie las alles, was ihr gefiel. Ihre Sommerferien verbrachte sie oft bei ihrer Großmutter in Kerry, und hier bekam sie auch ihre erste Romance novel in die Finger. Doch bis sie ihre erste eigene Lovestory zu Papier brachte, vergingen einige Jahre: Sie studierte, begann in der Filmbranche zu arbeiten, aber vergaß nie ihren eigentlichen Traum: Irgendwann einmal selbst zu schreiben! Zweimal schickte sie ihre Manuskripte an Mills & Boon, zweimal wurde sie abgelehnt. Doch 2006 war es endlich soweit: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Abbys Tipp: Niemals seinen Traum aufgeben! Der einzige Unterschied zwischen einem unveröffentlichen und einem veröffentlichten Autor ist - Beharrlichkeit!

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1. KAPITEL

Paris

Er war der schönste Mann, den Zoe Collins je gesehen hatte, und das wollte mitten auf der Pariser Fashion Week etwas heißen.

Dies war die wichtigste Veranstaltung der ganzen Woche. Zoe war umgeben von den Reichen und Schönen aus aller Welt. Der Mann, der ihre Aufmerksamkeit fesselte, saß in der ersten Reihe. Er musste extrem einflussreich sein.

Zoe merkte, dass sie ihn anstarrte, und zwang sich, ihren Blick abzuwenden. Neugierig sah sie sich in dem großen Ballsaal um. Man hatte den riesigen Raum in eine märchenhafte Waldszene verwandelt, mit echten Bäumen auf dem Laufsteg. Der Duft edler Parfums hing im Saal. Die zahlreichen Gäste warteten gespannt darauf, dass die Show endlich anfing.

Zoes Herz klopfte aufgeregt.

Sie hatte draußen vor dem Grand Palais gestanden und Fotos von den vielen Influencern gemacht, die das Gebäude über den roten Teppich betraten. Zufällig hatte sie beobachtet, wie ein Mitarbeiter des Servicepersonals durch eine kleine Seitentür nach draußen gekommen war, um eine Zigarette zu rauchen. Als er wieder reingegangen war, hatte er die Tür einen Spalt breit offen gelassen.

Zoe hatte kurz überlegt, wie gut ihre Chancen standen, bis ins Innere des prunkvollen Gebäudes zu gelangen. Wenn sie es schaffte, bis zu den Profifotografen vorzudringen, die sich am Ende des Laufstegs drängten, dann konnte sie die Fotografen vielleicht sogar davon überzeugen, dass sie eine von ihnen war.

Eigentlich war sie nur eine Amateurfotografin und hatte sich alles selbst beigebracht. Sie war auf keinen Fall gut genug, um auf die Pariser Fashion Week eingeladen zu werden.

Zoe hatte sich einen Ruck gegeben, war durch die angelehnte Tür geschlüpft und hatte es tatsächlich geschafft, bis zu der Traube offiziell geladener Fotografen vorzudringen. Sie hatte einige skeptische Blicke geerntet. Hoffentlich fiel niemandem auf, dass sie keinen Presseausweis um den Hals hängen hatte. Sie beugte sich ein wenig vor, um ihr Gesicht hinter ihrem schulterlangen Haar zu verbergen.

Sie war wahnsinnig aufgeregt.

Sie war noch nie auf einer Modenschau gewesen, aber sie träumte schon lange davon, das einmal live zu erleben. Sie träumte auch davon, als Modefotografin berühmt zu werden. Schon immer konnte sie stundenlang in Hochglanzmagazinen blättern und die Arbeit der Designer und Starfotografen bewundern.

Die Konkurrenz war hart in diesem Gewerbe. Sich hier hochzuarbeiten war, als würde man den Mount Everest ohne Sauerstoff bezwingen wollen. Ohne Kontakte und die nötige Erfahrung war es eigentlich unmöglich.

Zoe konnte nicht widerstehen und blickte erneut zu dem Mann in der ersten Reihe hinüber, auch wenn es besser wäre, keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Ihr Herzschlag beschleunigte sich noch ein wenig, als sie ihn bewundernd ansah. Er sah nicht nur sexy aus, er hatte auch eine faszinierende Ausstrahlung. Er sprach mit niemandem und sah niemanden an. Von Zeit zu Zeit schaute er prüfend auf sein Handy. Er wirkte irgendwie unnahbar.

Er musste sehr groß sein, denn er füllte den Raum um sich herum vollständig mit seiner Präsenz aus. Er war schlank und hatte breite Schultern. Seine Haare waren dunkelblond und sehr kurz, fast wie ein militärischer Schnitt. Seine Gesichtszüge waren männlich und klassisch schön.

Instinktiv hob sie ihre Kamera und schaute durch den Sucher. Ihr stockte der Atem. Durch die Vergrößerung wirkte er noch atemberaubender. Er war unfassbar attraktiv.

Er hatte hohe Wangenknochen, ein markantes Kinn, faszinierende Augen und einen schönen Mund. Seine Haut hatte einen leicht olivfarbenen Ton. Auf seinem festen Kinn lag ein leichter Bartschatten. Der Mann wirkte, als wäre mit ihm nicht zu spaßen.

Plötzlich drehte er sich unvermittelt um und sah Zoe direkt an.

Sie erstarrte.

Seine Augen waren dunkelgrau, und sein kalter, harter Blick hielt ihren gefangen.

Ohne darüber nachzudenken, drückte Zoe auf den Auslöser. Ihre Kamera machte ein klickendes Geräusch. Sie hatte seinen eisigen, wachsamen Blick für immer festgehalten.

Noch bevor Zoe die Kamera gesenkt hatte, brach um sie herum ein Tumult aus. Plötzlich wurde sie am Arm gepackt.

„Warum zur Hölle machen Sie Fotos von mir?“

Seine Stimme war tief und männlich und passte perfekt, stellte Zoe fasziniert fest. Er sprach mit einem leichten Akzent und war noch größer, als sie angenommen hatte. Mindestens eins fünfundachtzig. Sie selbst maß gerade einmal eins fünfundsechzig.

Er musterte sie von oben bis unten. „Wer sind Sie? Wo ist Ihr Presseausweis?“

„Ich …“ Zoe sackte in sich zusammen. Ihr Mut, der sie bis hierher gebracht hatte, verließ sie. Sie schluckte schwer und murmelte: „Ich habe keinen.“

Sie hörte ein aufgebrachtes Raunen unter den Fotografen und lief schamrot an. „Es tut mir leid, ehrlich. Ich habe eine offen stehende Seitentür entdeckt und …“

Er schnaubte. „Und da dachten Sie, dass Sie die Gelegenheit nutzen, um sich unerlaubt Zutritt zu verschaffen?“ Er hielt ihren Arm immer noch fest und schob sie in Richtung Haupteingang auf der anderen Seite des Saals.

Zoes Gesicht brannte vor Scham.

Für wen hielt der Typ sich eigentlich? Es gab schlimmere Dinge, als sich bei einer Modenschau einzuschleichen.

Die Gäste, an deren Stuhlreihen sie vorübergingen, zogen eilig ihre Füße ein, und maßen sie mit abfälligen Blicken. Als sie schließlich die andere Seite des Saals erreicht hatten, befreite sich Zoe aus seinem Griff.

Einige Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatten sie mittlerweile bemerkt und waren auf dem Weg zu ihnen. Doch der gut aussehende Fremde hob abwehrend die Hand, und die Männer blieben unschlüssig stehen.

Zoe schaute atemlos zu ihm auf.

Das Adrenalin rauschte durch ihre Adern, und ihr lief ein Schauer über den Rücken.

„Wer sind Sie?“, fragte sie und rieb sich die Stelle, wo er sie festgehalten hatte. Sein Griff war zum Glück nicht allzu fest gewesen.

Er antwortete nicht und griff stattdessen nach der Kamera, die ihr um den Hals hing. Bevor sie ihn daran hindern konnte, hatte er ihr den Gurt über den Kopf gezogen.

„Hey, das ist meine Kamera!“, rief Zoe aufgebracht und wollte sie ihm entwenden. „Sie können nicht einfach …“

Blitzschnell legte er seine Hand auf ihren Brustkorb, um sie auf Distanz zu halten.

Entsetzt beobachtete sie, wie er geschickt mit nur einer Hand durch die Fotos auf der Speicherkarte scrollte. Sie hatte im Inneren des Gebäudes bisher nur ein einziges Bild geschossen – das von ihm.

„Die hier behalte ich“, sagte er und hielt die Kamera hoch. Dann nahm er die Hand von ihrer Brust und fügte hinzu: „Sie können gehen.“

Zoe wurde eiskalt. „Aber Sie können mir nicht einfach meine Kamera wegnehmen – die gehört mir.“

Die Kamera war ihr wertvollster Besitz. Sie hatte ihrem Vater gehört und begleitete Zoe seit jenem schrecklichen Ereignis überall hin. Sie sprach schnell weiter, um die unwillkommenen Erinnerungen zu verdrängen. Die konnte sie jetzt wirklich nicht gebrauchen. „Gehören Sie zum Sicherheitsdienst? Sie können alle Fotos löschen, das ist mir ganz egal, aber ich brauche meine Kamera zurück. Bitte!“

Sie spürte Panik in sich aufsteigen und streckte flehend die Hand aus.

Er musterte sie skeptisch. „Sie wissen nicht, wer ich bin?“, fragte er ungläubig.

Zoe schüttelte den Kopf. Sie kannte sich in der Musikszene nicht gut aus und las auch selten Klatschgeschichten, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er weder Sänger noch Schauspieler war. Trotzdem kam er ihr irgendwie bekannt vor. Vielleicht war er Model, gut genug sah er dafür auf jeden Fall aus. Allerdings schien es unwahrscheinlich, dass er freiwillig für einen Fotografen posierte, bei der Autorität, die er ausstrahlte.

„Gehören Sie nicht zum Sicherheitsdienst?“, fragte sie unsicher.

„Ich bin Maks Marchetti.“

Sie schauten sich einen Augenblick lang schweigend an.

Kaltes Entsetzen machte sich in Zoe breit.

Maks Marchetti.

Er hob fragend eine Augenbraue. „Die Marchetti Group? Uns gehört das Modehaus, dessen Show Sie gerade aufgemischt haben.“

Alles Blut wich aus Zoes Gesicht. Sie nickte und erwiderte schwach: „Ich weiß, wer Sie sind.“

Er und seine zwei Brüder hatten das Unternehmen vor ein paar Jahren von ihrem Vater geerbt. Maks lebte jedoch viel zurückgezogener als seine Brüder, deshalb hatte sie ihn nicht gleich erkannt.

Der Marchetti Group gehörten die exklusivsten Modemarken weltweit. In den vergangenen fünf Jahren, seitdem die drei Brüder das Unternehmen übernommen hatten, war der Unternehmenswert konstant gestiegen. Es gab keine Edelmarke, die ihnen nicht gehörte, und wenn doch, dann waren sie mit Sicherheit gerade dabei, dies zu ändern. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Modemarken, die nicht zur Marchetti Group gehörten, nicht der Rede wert waren.

Und jetzt stand Zoe vor einem dieser drei unfassbar reichen und mächtigen Brüder.

Plötzlich erklang Musik. Vermutlich begann jetzt die Show, doch er ließ sie nicht aus den Augen. Anscheinend war ihm egal, dass er den Anfang verpasste. Zoe erinnerte sich, wie distanziert er vorhin gewirkt hatte.

„Sollten Sie nicht wieder reingehen? Wenn Sie mir meine Kamera wiedergeben, verschwinde ich sofort, und Sie sehen mich nie mehr wieder“, sagte sie.

Maks...



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