E-Book, Deutsch, 203 Seiten
Große Philosophie der Langeweile
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-476-05231-5
Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, 203 Seiten
ISBN: 978-3-476-05231-5
Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
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Es gibt Stimmungen, die als günstige Voraussetzungen des Philosophierens gelten. Auch die Langeweile zählt dazu. Immer wieder schrieb man ihr eine Schlüsselstellung für Fragen nach Zeit, Sinn, Nichts und Übel zu. Pascal, Galiani, Schopenhauer, Kierkegaard und Heidegger befassten sich in ihren Werken mit der Langeweile. Der Band zeichnet diesen Weg nach und führt die zwei Problemlinien Deutungen der Langeweile und Erkenntnisgehalt von Stimmungen zusammen.
Jürgen Große, promovierter Historiker und habilitierter Philosoph, lebt als Schriftsteller in Berlin
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Title Page;3
3;Copyright Page;4
4;Inhalt;6
5;Einführung: Zur Metaphysik einer Stimmung;8
6;I. Die Langeweile der Philosophen;13
6.1;1. Wie kann Langeweile ein Thema für Philosophen werden?;15
6.2;2. Movens oder Methode des Philosophierens selbst;25
6.2.1;2.1 Philosophieren aus Langeweile? Antworten von Spezialmetaphysiken;26
6.2.2;2.2 Operationalisierung der Langeweile zur philosophischen Schlüsselstimmung;35
6.2.2.1;Langeweile als metaphysische Grundstimmung: M. Heidegger;36
6.2.2.2;Zweifel an der metaphysischen Brauchbarkeit der Langeweile: E. M. Cioran;40
6.3;3. Resümee und Fragen im Anschluß;44
6.3.1;3.1 Anschlußfrage: Warum Stimmungen?;46
6.3.2;3.2 Anschlußfrage: Warum Langeweile?;51
6.3.2.1;Selbstverständnis der Stimmungsphilosophen;52
6.3.2.2;Externe Sichten auf ihr Philosophieren;53
7;II. Anthropologie der Langeweile zwischen Kant und Schopenhauer;57
7.1;1. Vorblick;57
7.2;2. Frühneuzeitliche Langeweile;60
7.3;3. Kant;69
7.4;4. Romantisches Intermezzo;75
7.5;5. Schopenhauer;83
7.6;6. Rückblick;90
8;III. Transformation in Geschichtsmetaphysik;93
8.1;1. Vorschau: Langeweile, Pessimismus, Nihilismus;93
8.2;2. Anthropologische Grundlagen der Historisierung;98
8.3;3. Vor- und nachgeschichtliche Langeweile;101
8.4;4. Die eskamotierte Langeweile: Eduard von Hartmann;106
8.5;5. Die instrumentalisierte Langeweile: Philipp Mainländer;120
8.6;6. Resümee: Historisierung und Sozialisierung des Ennui;132
9;IV. Zeitgenössische Deutungen;141
9.1;1. Anthropologische Modelle;144
9.2;2. Geschichtsphilosophische Modelle;153
9.3;3. Fazit;160
10;Epilog: Die neuzeitliche Langeweile im Dreieck von Liebe, Arbeit, Macht;162
11;Literaturverzeichnis;190
12;Personenregister;199