E-Book, Deutsch, Band 10, 685 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm
Grosse-Wilde Erfolgszurechnung in der Strafzumessung
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-16-154515-3
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Die verschuldeten Auswirkungen der Tat gemäß § 46 Abs. 2 StGB in einer regelgeleiteten Strafmaßlehre
E-Book, Deutsch, Band 10, 685 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm
Reihe: Studien und Beiträge zum Strafrecht
ISBN: 978-3-16-154515-3
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Die vorliegende Arbeit wurde von der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz mit der Joachim Vogel-Gedächtnismedaille 2019 ausgezeichnet.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Einleitung;20
5;1. Teil;28
5.1;Kapitel I: Über Straftheorien und Strafzumessungstheorien;28
5.1.1;I. Einleitung;28
5.1.2;II. „Vereinigungstheorien“ und „mixed theories of justification“;30
5.1.3;III. Recht und Moral in Straftheorie und Strafzumessungstheorie;32
5.1.3.1;1. Straftheorien als moralische oder rechtliche Theorien?;33
5.1.3.2;2. Rechtspositivismus und moralische Rechtfertigung;34
5.1.3.3;3. Zwischenfazit;40
5.1.4;IV. John Rawls’ Two Concepts of Rules;40
5.1.4.1;1. Der Begriff der Strafe und der Vorwurf eines „definitional stop“;45
5.1.4.2;2. Konstitutive vs. regulative Regeln?;47
5.1.4.3;3. Erfolgshaftung und Utilitarismus;48
5.1.5;V. Handlungsmoral und Institutionenmoral;51
5.1.6;VI. Deontologische Rechtfertigung der Institution Strafe?;55
5.1.7;VII. Die „innere Moralität“ des Rechts und retributiv-deontologische Theorien;59
5.1.8;VIII. Das eigentliche moralische Problem der retributiv-deontologischen Straftheorien;61
5.1.9;IX. Deontologische Strafbegründung als bloße Strafermöglichungstheorie?;63
5.1.10;X. Konsequentialismus und Institutionenmoral;66
5.1.11;XI. Roxins „präventive Vereinigungstheorie“ und Nozicks Idee der „side contraints“;68
5.1.12;XII. Strafbegründungsprinzipien und Strafzumessungsentscheidungen;71
5.1.13;XIII. Einwände gegen eine pluralistische Straftheorie;76
5.1.13.1;1. Verstoß gegen die Menschenwürde durch mittelbare Einbettung eines einzelnen Bestrafungsaktes in eine allgemeine Strafpraxis?;76
5.1.13.2;2. „Intoleranz“ der Schuldvergeltung gegenüber anderen Strafzwecken?;78
5.1.13.3;3. Maßlosigkeit eines zweckfrei verstandenen Strafmaßes im Einzelfall?;78
5.1.14;XIV. Ergebnis;82
5.2;Kapitel II: Die „Theorienfamilie“ der tatproportionalen Strafzumessung;84
5.2.1;I. Einleitung;84
5.2.2;II. Die Evaluierung des Erfolgsunrechts nach dem Einschnitt in die Lebensqualität des Opfer;89
5.2.2.1;1. Die Unmöglichkeit einer Ordinalskala für alle Individualdelikte;89
5.2.2.2;2. Probleme bei der Erklärung von Strafrahmen;93
5.2.2.3;3. Die Unterkomplexität einer rein viktimologischen (Erfolgs-) Unrechtsbestimmung;97
5.2.2.3.1;a) „Krankenwagendiebstahls“-Fall;99
5.2.2.3.2;b) „Untreue-Wettbewerbsverzerrungs“-Fall;100
5.2.2.4;4. Enttäuschte Hoffnungen als Erfolgsunrechts-Dimension?;101
5.2.2.5;5. Problem bei der Evaluierung von „egoistischen vs. altruistischen“ Handlungen;104
5.2.2.6;6. Einheitliche Maßstäbe für Individual- und Kollektivdelikte?;108
5.2.3;III. Die Überschätzung der Strafzweckantinomien für die gegenwärtige Unbestimmtheit der Strafzumessungspraxis;109
5.2.4;IV. Fazit;111
5.3;Kapitel III: Das Verhältnis von Unrecht und Schuld aus der Perspektive der Strafzumessungsdogmatik und die Strafzumessungsschuld;114
5.3.1;I. Schuld als objekt- oder metasprachlicher Ausdruck?;115
5.3.2;II. Steigerbarkeit der Schuld und ihre Abhängigkeit vom Tatunrecht;119
5.3.3;III. Das Unrechtsbewusstsein als materialer und steigerbarer Schuldvorwurf?;121
5.3.4;IV. Reine Schuldmerkmale?;127
5.3.5;V. Strafzumessungsschuld als überflüssiger Begriff?;131
5.4;Kapitel IV: Die Relevanz des Erfolges und von Handlungsfolgen für die Strafzumessungsschuld;135
5.4.1;I. Einleitung;135
5.4.2;II. Hirschs vorrechtlicher Handlungsbegriff und Gardners Sprachargument;141
5.4.3;III. „Kantian thought“? – Das „Symmetrieargument“ der Zurechnung guter und schlechter Handlungsfolgen;143
5.4.4;IV. Das Kontroll- und Zufallsargument;147
5.4.5;V. Das empirische Opferschutzargument;154
5.4.6;VI. Jakobs Obliegenheitsargument und Lewis Bestrafungslotterie;155
5.4.7;VII. Das subjektive Recht des Opfers einer Straftat auf Folgenberücksichtigung;161
5.4.8;VIII. Ergebnis;167
5.5;Kapitel V: Der Partikularismus der Strafzumessungspraxis im Widerstreit mit dem Universalisierbarkeitspostulat als Grundkonsens des juristischen Diskurses;168
5.5.1;I. Einleitung;168
5.5.2;II. Der ethische Partikularismus und das Universalisierbarkeitspostulat;169
5.5.3;III. Regelorientierung vs. Schuldprinzip?;173
5.5.4;IV. Regelskeptizismus;179
5.6;Kapitel VI: Regelbildung für die Strafzumessung – eine normentheoretische (Re-)Konstruktion der Strafzumessungsentscheidung;184
5.6.1;I. Puppes Strafzumessungsnormen-Modell und Kochs Ermessensmodell;185
5.6.2;II. Frischs Strafzumessungsmodell – die Schuldstrafe als unbestimmter Rechtsbegriff?;197
5.6.3;III. Kuhlens „fallgebundene Ähnlichkeitsregeln“ und „Prima facie“-Regeln;200
5.6.4;IV. Die Operationalisierung des Strafzumessungsnormenmodells anhand von Fallbeispielen;205
5.6.4.1;1. BGHSt 52, 84 – Tatschuldobergrenzen für Bagatelltaten von Rückfalltätern?;205
5.6.4.2;2. Die Reaktion der Rechtswissenschaft;210
5.6.4.3;3. BGHSt 53, 71 – Tatschulduntergrenzen für Steuerhinter-ziehungen großen Ausmaßes;217
5.6.4.3.1;a) Der Gewaltenteilungseinwand und das Gebot richterlicher Unabhängigkeit;222
5.6.4.3.2;b) Der Willkür-, Dezisionismus- und Unbestimmbarkeits-einwand;225
5.6.4.3.3;c) Der Schematismus-, Taxenwesen-, Mathematisierungseinwand;228
5.6.4.3.4;d) Der Einwand der Überbetonung des Erfolgsunrechts;230
5.6.4.3.5;e) Der Steuerungs- und Präventionseinwand;230
5.6.4.4;4. Die Vorsatzformen als Beispiel für nicht-numerische Prima facie-Regeln;232
5.6.4.5;5. Weitere Potentiale der Regelbildung – Geständnis und Rückfall im allgemeinen;235
5.6.5;V. Die Grenzen der Regelbildung in der Strafzumessung;240
5.6.6;VI. Wer soll Autor und damit Motor der Regelbildung in der Strafzumessung sein?;243
5.6.7;VII. Seitenblicke: Die Entwicklung der Schmerzensgeldrechtsprechung im Vergleich zur Strafzumessung und das Recht der Ordnungswidrigkeiten;249
5.6.8;VIII. Fazit – Auf dem Weg zu einem Besonderen Teil des Strafzumessungsrechts mithilfe von Prima facie-Regeln;251
6;2. Teil;256
6.1;Einleitung: Problemaufriss der verschuldeten Auswirkungen der Tat;256
6.2;Kapitel I: Der Vorwurf der indirekten Bestrafung und die Normvalenz von Art. 103 Abs. 2 GG in der Strafzumessung;260
6.2.1;I. Einleitung;260
6.2.2;II. Zum Wortlaut des § 46 Abs. 2 StGB;263
6.2.3;III. Die Normvalenz von Art. 103 Abs. 2 GG in der Strafzumessung;266
6.2.4;IV. Der Vorwurf der „indirekten Bestrafung“ im Widerspruch zur Berücksichtigungsfähigkeit von „Zielen des Täters“;276
6.3;Kapitel II: Die objektiven Zurechnungskriterien der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung zu den verschuldeten Auswirkungen der Tat und das zeitgenössische Schrifttum;279
6.3.1;I. Der „Heroinabgabefall“ BGHSt 37, 179 als Beginn der Implementierung der Lehre(n) vom Schutzzweck der Norm in die Strafzumessung?;281
6.3.2;II. Die divergierende neuere höchstrichterliche Rechtsprechung;283
6.3.3;III. Die Einschätzung im Schrifttum zu der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung;287
6.3.4;IV. Die objektiven Zurechnungskriterien des Schrifttums;292
6.3.4.1;1. Frischs Adäquanzurteil und seine Vorläufer;292
6.3.4.2;2. Frischs Schutzzweck-Erwägungen;299
6.3.4.3;3. Bloys „streng rechtsgutsbezogener“ Ansatz;305
6.3.4.4;4. Hörnles Einschnitt in die Lebensqualität und die „Appellfunktion von Normen“;312
6.3.4.5;5. Stahls Verweis auf die Strafrahmen als kontinuierliche Schwereskala und die h.M. zur ungleichartigen Idealkonkurrenz;317
6.3.5;V. Fazit;321
6.4;Kapitel III: Puppes innertatbestandliche Zurechnungslehre („haftungsbegründende Kausalität“);323
6.4.1;I. Einleitung;323
6.4.2;II. Die Puppe’sche Kausalitätslehre – „in einer Nussschale“;326
6.4.2.1;1. Die Einzelursache als notwendiger Bestandteil einer hinreichenden Minimalbedingung;326
6.4.2.2;2. Das Kausalgesetz;327
6.4.2.3;3. Das Erfordernis der Minimalbedingung;329
6.4.2.4;4. Die Ausscheidung von Ersatzursachen;334
6.4.2.5;5. Zusammenfassung;336
6.4.2.6;6. Die Möglichkeit mehrerer instantiierter hinreichender (Minimal-) Bedingungen;337
6.4.3;III. Die Kausalität der Sorgfaltspflichtverletzung;338
6.4.3.1;1. „Pistolen“-Fall;341
6.4.3.2;2. „Rattengift“-Fall;342
6.4.3.3;3. „Pistolenkugel“-Fall;343
6.4.3.4;4. „Schiffskapitän“-Fall;343
6.4.4;IV. Die normativen Gründe für das Erfordernis der Kausalität der Sorgfaltspflichtverletzung;344
6.4.5;V. Weitere Kriterien der Erfolgszurechnung;346
6.4.6;VI. Einwände gegen ein solches Zurechnungsmodell;352
6.4.6.1;1. „Werturteile können nichts verursachen“;352
6.4.6.2;2. „Was ist eine Sorgfaltspflichtverletzung?“;353
6.4.6.3;3. „Unerlaubte Gefahr als Zirkelschluss“?;355
6.4.6.4;4. „Naiver strafrechtlicher Naturalismus?“;355
6.4.6.5;5. „Dispositionale Handlungs(un-)fähigkeit kann nichts verursachen?;356
6.4.6.6;6. Konfundierung von „Zurechnungsgegenstand“ und „Zurechnungsgrund“;356
6.4.7;VII. Fazit;360
6.5;Kapitel IV: Die außertatbestandliche Zurechnungslehre („haftungsausfüllende Kausalität“);363
6.5.1;I. Analyse des Kriteriums der „Kausalität der Tatbestandsverwirklichung“;364
6.5.1.1;1. „Umweltschaden“-Trunkenheitsfahrt-Fall;369
6.5.1.2;2. Untauglicher Versuchsfall;369
6.5.1.3;3. Der „Bismarck“-Fall (Paparazzi I);370
6.5.1.4;4. Der „Lady Diana“-Fall (Paparazzi II);372
6.5.2;II. Welche Elemente der tatbestandsmäßigen Eigenschaften der Handlung müssen in der Kausalerklärung vorkommen?;374
6.5.2.1;1. Die überschießenden Innentendenzen?;374
6.5.2.2;2. Vorsatz oder Fahrlässigkeit?;379
6.5.2.3;3. Die objektiven Eigenschaften der tatbestandsmäßigen Handlung;381
6.5.2.4;4. Die Paralleldiskussion um die Bestimmung des Verfallsgegenstandes gem. § 73 Abs. 1 Satz 1 StGB;383
6.5.3;III. Das Durchgängigkeitserfordernis;384
6.5.4;IV. Mögliche Einwände gegen das Durchgängigkeitserfordernis;389
6.5.5;V. Anwendungsfälle für Schutzzweckerwägungen?;393
6.5.5.1;1. Dürfen nur „unrechtsverwandte Tatsachen“ schulderhöhend zugerechnet werden?;393
6.5.5.2;2. Rekurs auf gesetzgeberische Zweckklauseln?;395
6.5.6;VI. Die Drittschadensproblematik – Zugleich eine Neubestimmung des Opferbegriffs für das Strafzumessungsrecht;398
6.5.6.1;1. Der „Bundesligawettskandal“-Fall (Fall „Hoyzer“);399
6.5.6.2;2. Weitere Einwände gegen die Einbeziehung von Drittschäden;406
6.5.6.2.1;a) Der Einwilligungseinwand;406
6.5.6.2.2;b) Der Strafantragseinwand;407
6.5.6.2.3;c) Anerkennung eines subjektiven Rechts durch Berücksichtigung in der Strafzumessung?;410
6.5.6.2.4; d) Folgerungen für die Bestimmung des Opferbegriffs und die „Schockschadens“-Problematik;412
6.5.6.3;3. Die Drittschadensproblematik in der Strafzumessung als Ausfluss unterschiedlicher Grundverständnisse vom strafrechtlichen Unrecht;418
6.5.7;VII. Zusammenfassung;426
6.6;Kapitel V: Das Erfolgsunrecht in der strafzumessungsrecht-lichen Folgenzurechnung;429
6.6.1;I. Grundlagen;433
6.6.2;II. „Enttäuschte Liebe“ und „enttäuschte Hoffnungen“ als Bestandteil des Erfolgsunrechts?;435
6.6.3;III. „Immaterielle Genugtuung“ als Strafschärfungsgrund in Ausnahmefällen?;446
6.6.4;IV. Strafrechtliches Erfolgsunrecht vs. zivilrechtliches Erfolgsunrecht;448
6.6.4.1;1. Vertragsunrecht;449
6.6.4.2;2. Spezifisch strafrechtliche Wertungen;449
6.6.4.3;3. „Fangprämie“;450
6.6.4.4;4. Fazit;452
6.6.5;V. Alternative Bestimmungen des Erfolgsunrechts;453
6.6.5.1;1. „unfair advantage“-Modelle/„Fairness“-Theorien;453
6.6.5.2;2. (Güter-)Vorteile gegenüber dem Opfer?;459
6.6.5.3;3. Generalpräventive Ausdeutungen eines „Normgeltungs-“/ „intellektuellen Verbrechensschadens“;462
6.6.5.3.1;a) Jakobs changierende Stellungnahmen zur Strafzumessung;462
6.6.5.3.2;b) Der Fall Hoeneß als Paradigma für einen fehlenden gesellschaftlichen Diskurs und Konsens zum Strafmaß;468
6.6.5.3.3;c) Die Strafschärfung für „Normgeltungsschäden“ als Strafe für fremde Schuld;475
6.6.5.3.4;d) Ein diskursiver Schuldbegriff und die Möglichkeit von Kollektivzurechnungen;484
6.6.5.3.5;e) Die Möglichkeit der Strafschärfung durch nachfolgende Straftaten Unbeteiligter aufgrund der Ingerenzgarantenstellung des Ersttäters;486
6.6.5.3.6;f) Ein funktionaler strafzumessungsrechtlicher Beendigungsbegriff der Tat;488
6.6.5.3.7;g) Kein Zurechnungsausschluss bei Vorsatztaten Dritter, sofern die tatbestandliche Sorgfaltspflichtverletzung vor solchen schützen soll;495
6.6.5.3.8;h) Zusammenfassung;498
6.6.6; VI. Ausnahmefälle der Berücksichtigungsfähigkeit „enttäuschten Normvertrauens“?;499
6.7;Kapitel VI: Die subjektiven Zurechnungskriterien der verschuldeten Auswirkungen der Tat;510
6.7.1;I. Eine kleine Geschichte der Erfolgszurechnung in der Strafzumessung;512
6.7.1.1;1. Unterschiede zu der Entwicklung der erfolgsqualifizierten Delikte und besonders schweren Fälle;513
6.7.1.2;2. Das Problembewusstsein hinsichtlich außertatbestandlicher Auswirkungen;516
6.7.1.3;3. Die Entscheidung des Großen Senates BGHSt 10, 259;517
6.7.2;II. Die neuere höchstrichterliche Rechtsprechung zur subjektiven Zurechnung der Auswirkungen der Tat;520
6.7.2.1;1. „Vorhersehbarkeit“;520
6.7.2.2;2. Die Vermengung mit anderen Kriterien;523
6.7.2.3;3. Die Unklarheit des deskriptiven Gehalts der Vorhersehbarkeit;526
6.7.2.4;4. Ein normativer Gehalt der Vorhersehbarkeit?;529
6.7.2.4.1;a) Intentionale Vermeidbarkeit der Strafbarkeit?;530
6.7.2.4.2;b) Die verschuldeten Auswirkungen der Tat als bloßer Verstärker der Gegenmotivation?;531
6.7.2.4.3;c) Fairness- und Gerechtigkeitsgründe?;534
6.7.3;III. Der Fahrlässigkeitsmaßstab im Strafzumessungsrecht;536
6.7.3.1;1. Der „Mingvasen-Notwehrfall“;536
6.7.3.2;2. Der „Reisekoffer-Diebstahlsfall“;539
6.7.3.3;3. Der „Christstollen-Diebstahlsfall“;544
6.7.3.4;4. Fazit;546
6.7.4;IV. Einwände;550
6.7.4.1;1. „versari“-Haftung?;550
6.7.4.1.1;a) Der Vertrauensgrundsatz;550
6.7.4.1.2;b) Handeln mit aktuellem Unrechtsbewusstsein;553
6.7.4.1.3;c) Zwischenfazit;554
6.7.4.2;2. Privilegierung des planvoll handelnden Täters?;555
6.7.4.3;3. „Crimen culpae“?;556
6.7.4.4;4. Der Unbestimmtheitseinwand;557
6.7.5;V. Exkurs: Die eigenverantwortliche Selbstgefährdung des Opfers;558
6.7.5.1;1. Der Tatbeteiligte als Opfer?;558
6.7.5.1.1;a) Schäden bei Tatbeteiligten;559
6.7.5.1.2;b) „Verstrickung Dritter“ als verschuldete Auswirkungen der Tat?;561
6.7.5.2;2. Die eigenverantwortliche Selbstgefährdung des Opfers;564
6.7.6;VI. Fazit zu den Minimalbedingungen der subjektiven Zurechnung;569
6.7.7; VII. Vorsatz oder Fahrlässigkeit für die Zurechnung „innertatbestandlicher Tatfolgen“?;571
6.7.7.1;1. Das Verhältnis von Vorsatz und Fahrlässigkeit;573
6.7.7.2;2. Die Einbeziehung fahrlässiger Vermögensschäden als Verstoß gegen das Schuldprinzip?;580
6.7.7.3;3. Frischs normlogischer Einwand gegen die Einbeziehung fahrlässiger Vermögensschäden;583
6.7.7.4;4. Hörnles Verantwortungsdialog mit dem Vorsatztäter;585
6.7.7.5;5. Fazit;588
6.8;Kapitel VII: Sonderprobleme der Erfolgszurechnung in der Strafzumessung;589
6.8.1;I. „Hassverbrechen“ und verschuldete Auswirkungen der Tat;589
6.8.1.1;1. Größere physische oder psychische Schäden für die Primäropfer von Hassverbrechen als Grund der Strafschärfung?;591
6.8.1.2;2. Hassverbrechen als Angriff auf alle Mitglieder einer Minderheit oder Verursachung eines größeren Sozialschadens?;595
6.8.1.3;3. Handlungsgründe als Straferschwerungsgründe;599
6.8.1.3.1;a) Gesinnungsstrafrecht?;599
6.8.1.3.2;b) Schuld als „Andershandelnkönnen“?;602
6.8.1.3.3;c) Verhaltens- und Sanktionsnormen;603
6.8.1.3.4;d) Ausdrückliche Strafschärfungen für Hassverbrechen als „Systembruch“?;606
6.8.1.3.5;e) Die Transitivität von Straferschwerungsgründen;607
6.8.1.3.6;f) Vernachlässigte Probleme von Strafschärfungen für Hassverbrechen;608
6.8.1.4;4. Fazit;611
6.8.2;II. Teilnahme und verschuldeten Auswirkungen der Tat;613
6.8.2.1;1. Die Zurechnung fahrlässig kausierter „Exzesse“ anderer Beteiligter;614
6.8.2.2;2. Die Unrechtsakzessorietät der Teilnahme als strenge Obergrenze für die Strafzumessung?;619
7;Zusammenfassung und Ausblick;623
8;Literaturverzeichnis;634
9;Sachregister;680