Hafeneger / Unkelbach / Widmaier | Rassismuskritische politische Bildung | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Non-formale politische Bildung

Hafeneger / Unkelbach / Widmaier Rassismuskritische politische Bildung

Theorien - Konzepte - Orientierungen
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7344-0786-4
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Theorien - Konzepte - Orientierungen

E-Book, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Non-formale politische Bildung

ISBN: 978-3-7344-0786-4
Verlag: Wochenschau Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wie entsteht Rassismus? Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen Sprache und Rassismus beobachten? Sollte rassismuskritische Bildung nicht eine Querschnittsaufgabe aller Bildungsarbeit sein? So steht vor dem Hintergrund neuer bundespolitischer Programme zur Extremismusprävention und Demokratieförderung nicht nur die non-formale politische Bildung vor neuen Herausforderungen, Klärungsprozessen und Selbstverständnisdebatten. Die Autorinnen und Autoren des Bandes widmen sich der vielschichtigen Ausdifferenzierung der rassismuskritischen Bildung: Neben dem Thema Antisemitismus werden auch Kolonialismus sowie Nachhaltigkeit und Globalisierung behandelt. Auch Rassismus im Kontext von Populismus und Rechtsextremismus kommt zur Sprache. Es werden unterschiedliche Institutionen im Hinblick auf Rassismus(-kritik) betrachtet. Zudem finden sich im Band medienpädagogisch und -analytisch orientierte Beiträge. Es wird deutlich, welchen wichtigen Beitrag politische Bildung leisten kann, um Rassismus präventiv und aktiv entgegenzutreten.

Benno Hafeneger, Jg. 1948, Dr. phil., Prof. em. am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Katharina Unkelbach, Jg. 1990, M.A.; Germanistin und Kulturwissenschaftlerin, 2016 bis 2018 Referentin für Extremismuprävention im Haus am Maiberg. Benedikt Widmaier, Jg. 1958, M.A., Politikwissenschaftler, Direktor der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz 'Haus am Maiberg', Redakteur des 'Journals für politische Bildung' und Mitherausgeber der Schriftenreihe 'Non-formale politische Bildung'.
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Weitere Infos & Material


I. Zur Einführung

Benno Hafeneger, Benedikt Widmaier
Warum rassismuskritische politische Bildung?

II. Blick auf Theorie

Benno Hafeneger
„Innere Herausbildung“ von Rassismus
Anmerkungen zu einer vergessenen Denktradition

María do Mar Castro Varela, Natascha Khakpour
Sprache und Rassismus

Sebastian Seng
Wer vom Rassismus nicht sprechen will, sollte vom Rechtspopulismus schweigen
Überlegungen zum Verhältnis von Rechtspopulismus und rassismuskritischer politischer Bildung

Micha Brumlik
Antisemitismus

Shadi Kooroshy, Paul Mecheril
Wir sind das Volk
Zur Verwobenheit von race und state

Anastasia Paschalidou
Rassismuskritik als pädagogische Querschnittsaufgabe?

III. Blick auf Institutionen und Strukturen

Yaliz Akbaba
Stereotypisierung als Rassismus
Der wertschätzende Ausschluss von migrationsanderen Lehrer*innen

Tina Dürr, Eva Georg
Die Unsichtbarkeit von Rassismus an Schulen

Türkân Kanbiçak
Schule mit ohne Rassismus

Astrid Messerschmidt
Aufarbeitung des Kolonialismus in Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus

Torsten Niebling, Gamze Damat
Soziale Medien als Variable in Annäherungsprozessen – Pädagogische Antworten

Katharina Unkelbach
Zur Wirklichkeitskonstruktion „verdächtiger Minderheiten“ in den Medien:
Türkische Migrant*innen im Fernsehkrimi Tatort

IV. Internationaler Blick

Bernd Overwien
Globales Lernen und Rassismuskritik

Benjamin Haas
Verfehlte Ansprüche eines global-politischen Lernortes
Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts rassismuskritisch betrachtet


Micha Brumlik, Jg. 1947, Erziehungswissenschaftler, Prof. em. der Universität Frankfurt, seit 2013 Senior Professor am Zentrum Jüdische Studien Berlin/Brandenburg; Mitherausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“ sowie von „Jalta“ Positionen zur jüdischen Gegenwart“. María do Mar Castro Varela, Jg. 1964, Dr. rer. soc., Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin; Gründerin des bildungsLab* Berlin (www.bildungslab.net). Gamze Damat, Jg. 1987, Mag. phil., Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin, Promotionsstudentin Uni Tübingen, Referentin für Medienpädagogik bei der Pädagogischen Fachstelle Rechtsextremismus „Rote Linie“ beim St. Elisabeth-Verein e.?V. Marburg. Tina Dürr, Jg. 1975, M.A. Pädagogik, Sozialpsychologie und Theaterwissenschaft, stellvertretende Leiterin des Demokratiezentrums im Beratungsnetzwerk Hessen an der Philipps-Universität Marburg. Eva Georg, Dipl. Soziologin, Systemische Beraterin (SG), Social- Justice Trainerin, Beraterin im beratungsNetzwerk hessen – für Demokratie und gegen Rechtsextremismus sowie bei response – Beratungsstelle für Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie, Philipps-Universität Marburg. Benjamin Haas, Jg. 1984, M.A., Kulturanthropologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudent am Lehrstuhl für Sozialpolitik und Methoden der qualitativen Sozialforschung sowie am Seminar für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln. Benno Hafeneger, Jg. 1948, Dr. phil., Prof. em. am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Natascha Khakpour, Jg. 1985, Mag., Studium der Germanistik, Promotionsstipendiatin an der PH Freiburg, Institut für Erziehungswissenschaft. Türkân Kanbiçak, Jg. 1960, Dr. phil. Berufsschullehrerin und Erziehungswissenschaftlerin, abgeordnete Lehrerin am Pädagogische Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums, leitet das kulturelle Bildungsprogramm „AntiAnti – Museum Goes School“ zur antisemitismuskritischen Extremismusprävention am Jüdischen Museum in Frankfurt. Shadi Kooroshy, Jg. 1984, Dipl. Päd., Stipendiatin im Promotionsprogramm „Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Paul Mecheril, Jg. 1962, Dr. phil, Professor für Migration und Bildung am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Direktor des Center for Migration, Education and Cultural Studies. Astrid Messerschmidt, Jg. 1965, Erziehungswissenschaftlerin, Studium der Pädagogik, Religionspädagogik, Politikwissenschaft und Germanistik; Berufstätigkeiten in der Erwachsenenbildung; Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschlecht und Diversität an der Bergischen Universität Wuppertal. Torsten Niebling, Jg. 1969, Dipl. Päd., Leiter der Pädagogischen Fachstelle Rechtsextremismus „Rote Linie“ beim St. Elisabeth-Verein e.?V. Marburg. Bernd Overwien, Jg. 1953, Dr. phil. habil., forscht und lehrt als Professor für die Didaktik der politischen Bildung seit 2008 an der Universität Kassel. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind: Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen, Verbindungen zwischen schulischem und außerschulischem (informellem) Lernen. Anastasia Paschalidou, Dr. phil., Dipl. Pädagogin, Trainerin für rassismuskritische Interkulturelle Kompetenz, Jugendbildungsreferentin bei der Jugendbildung Hessen des Internationalen Bundes Südwest gGmbH, Projektleitung „Stop Hate Speech – Demokratie to go – Wir und die Anderen? – Hate Speech real und virtuell überwinden“. Sebastian Seng, M.A., Mittlere und Neuere Geschichte, Spanische Philologie und Betriebswirtschaftslehre, Referent des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in Düsseldorf. Katharina Unkelbach, Jg. 1990, M.A.; Germanistin und Kulturwissenschaftlerin, 2016 bis 2018 Referentin für Extremismuprävention im Haus amMaiberg. Benedikt Widmaier, Jg. 1958, M.A., Politikwissenschaftler, Direktor der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz „Haus am Maiberg“, Redakteur des „Journals für politische Bildung“ und Mitherausgeber der Schriftenreihe „Non-formale politische Bildung“



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