Hanisch | Blumen-Knigge 2100 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Hanisch Blumen-Knigge 2100

Historisches, Mystisches, Festliches, Blumensprache, Umgang mit Blumen-Präsenten

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

ISBN: 978-3-7578-9425-2
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Rosen und Nelken, alle Blumen welken!
Bevor sie dahinwelken, die zarten, die manchmal dornigen, manchmal stachligen, die edlen, die rustikalen, die widerspenstigen, die verräterischen und trotzdem die wunderschönen Blumen; lassen Sie uns diese ausgefallenen Schöpfungen der Natur doch einmal näher betrachten. Nein - das ist kein Blumenbuch im herkömmlichen Sinne. Sie werden vergebens nach botanischer Differenzierung suchen, nach Anbau, Hege und Zucht. Im vorliegenden Buch geht es um den Umgang mit Blumen. Was sie bedeuten - die Sprache der Blumen - wie sie verschenkt werden, sonstiges Wissenswertes und Lustiges zum Thema Blumen. Natürlich auch Hinweise, wie als Geschenk erhaltene Blumen am längsten frische Freude bereiten.
Lassen Sie sich auf ein Bett aus Rosenblättern fallen, berauschen Sie sich an den köstlichen Düften durch Blumen, die in Parfums festgehalten sind und fühlen Sie, welche symbolische Kraft eine Blume oder ein Blumenstrauß entwickeln kann. Manche Blume kann sogar Kräfte freisetzen, die für den Menschen tödlich sein können. Bekannterweise gibt es ja sogar fleischfressende Pflanzen. Also: Finger weg!
Aus dem Inhalt:
- Der betörende Zauber der Blumen
- Blumen zu besonderen Anlässen
- Blumen begleiten das Leben
- Die geheimen Botschaften der Blumensprache
- Wunderbare und gepflegte Blumenpracht
Die Natur hat uns so Schönes wie Blumen geschenkt. Wir bereichern unser Leben damit und verschönern unsere räumliche Umgebung. Schenken Sie dem Blütenmeer etwas mehr Aufmerksamkeit und lassen Sie sich beeinflussen von der Kraft der Blumen.
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Weitere Infos & Material


„Schenkst du mir Rosen …“
Die Macht der Blumen Blumen sind das Lächeln der Erde. Ralph Waldo Emerson, US-amer. Philosoph
(1803 - 1882) Blume oder Blüte Reden wir nun über Blumen oder Blüten? So ist bei Wikipedia zu lesen „Eine Blüte wird als Spross … im Dienste der sexuellen Vermehrung definiert. Ihr Aufbau ist klar gegliedert in Blütenhülle, Staubblätter und Fruchtblätter.“ Eine Blume hingegen ist „… die bestäubungsbiologische Einheit der Blütenpflanzen. Deren Aufgabe ist es, Bestäuber anzulocken … So kann eine Blüte genau eine einzige Blume sein … Eine Blume kann aus mehreren Blüten zusammengesetzt sein.“ Thefreedictionary beschreibt eine Blüte als „Teil einer Pflanze, der meist durch seine Farbe oder seinen Duft besonders auffällt.“ Auch wenn unser Interesse eher der blühenden Pflanze, also der Blume gilt, meinen wir in der Regel natürlich die Blume. Stängel und Blätter gehören ja nun auch dazu. Bitte sehen Sie es dem Autor nach, wenn er hin und wieder die Blüte und die Blume sozusagen in ein und denselben (Blumen)-Topf wirft. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Historisches Zwar gab es damals weder Fernseh- noch Kinofilme. In den sogenannten Sandalen-Filmen dürfen wir immer wieder mitfühlen, wie meist die begehrte und wunderhübsche Hauptdarstellerin sinnlich an einer ihr geschenkten Blume nachdenklich riecht. Sie lässt den Geruchssinn durch den Duft betören und wandert gleichzeitig in Gedanken zu dem (vielleicht heimlichen) Geliebten. Nicht genug mit dem empfindlichen Geruchssinn – nein, auch der Tastsinn wird durch das zarte Streichen und sehnsüchtige Streicheln über die – trotz aller Fragilität – recht feste Blüte samt Blütenstängel – gereizt. Erotischer mag es in diesem Zusammenhang kaum noch gehen. Der Zuschauer fiebert mit der Darstellerin. Sicherlich greift die Kreativität des Regisseurs tief in die emotionale Kiste, pardon – die Blumenvase, aber, weshalb soll es so nicht schon unendlich häufig vorgekommen sein? Von der Antike bis heute Wann immer die erste Blume schenkend oder schmachtend überreicht wurde, ist nicht überliefert. Wohl aber, dass schon frühest erhaltene Schriftstücke, Malereien oder Bildhauereien immer wieder auf die Schönheit der Blumen zurückgreifen. Dabei steht die Blume nicht nur als Symbol für Schönheit – nein – sie steht auch für Lebenskraft und damit für Fruchtbarkeit. So wundert es wohl kaum, dass – nicht nur – Frauen Blumen in zahlreicher Kombination und Arrangements überreicht wurden. Für erhoffte Liebe, Zuneigung, Wertschätzung oder auch ‚nur‘ aus Freundlichkeit und als Geste des herzlichen Willkommens beziehungsweise Willkommenseins. Die Blume von Hawaii Treffen Sie auf dem Flughafen von Hawaii in Honolulu ein, erwartet Sie eine kleine Gruppe Musikanten und ein paar Hawaiianerinnen, die Ihnen als Begrüßungszeremonie eine Blumenkette aus frischen Orchideen umhängen. Dabei singen die freundlichen, häufig aber müden und teilweise lustlosen Einheimischen ein Willkommensliedchen. Die gleichnamige ‚Blume von Hawaii‘ ist eine Operette des ungarischen Komponisten Paul Abraham (1892 – 1960) aus dem Jahr 1931. Blumen in der Kultur So wundert es nicht, dass Blumen auch in Liedern besungen werden und ihre Vielfalt in der Malerei dargestellt wird. Ein kleiner Auszug: In der Opern- und Operettenwelt „Der Rosenkavalier“ „Die Blume von Hawaii“ „Die Rose von Stambul“ „Die Teeblume“ „Das Veilchenmädel“ „Das Veilchen vom Montmartre“ „Wenn die kleinen Veilchen blühen“ „Blumenwalzer“ „Rosen aus dem Süden“ Klangvolle Musik „Schenkst du mir Rosen, in Tirol …“ „Tulpen aus Amsterdam“ „Rot, rot, rot, so sind die Rosen …“ „Letzte Rose, wie magst du so einsam hier blühn?“ „Tausend rote Rosen“ „Eine Rose schenk‘ ich dir“ „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ „Sag mir, wo die Blumen sind“ „Blumen für die Dame“ „Es stand die weiße Lilie im Garten ganz allein“ „… süßer Hyazinthenduft …“ „Große gold’ne Sonnenblume“ „Ich hab das Gras flüstern hör‘n“ „Schneeglöckchen, weiß Röckchen“ Auch Lustiges wird nicht ausgespart: „Mein kleiner grüner Kaktus …“ Prächtige Malerei Nicht nur der französische Maler Claude Monet (1840 – 1926) liebte Blumen und Pflanzen. Diese Bewunderung spiegelt sich in vielen seiner Kunstwerke wider. So zum Beispiel: „Frauen im Garten“ „Die Terrasse am Meeresufer, Sainte-Adresse“, eine Menschengruppe in einem Blumengarten. „Die Mohnblumen“ „Madame Monet und Kind“, vor einer ‚Wand‘ aus Rosen „Sonnenblumen“ „Mohnblumenfeld bei Giverny“ „Wassergarten in Giverny“, mit Seerosen Berühmte Filmtitel „Das Mädchen Rosemarie“ „Der Name der Rose“ Neugierig machende Buchtitel „Die Hüter der Rose“ (Rebecca Gablé) „Der Wachsblumenstrauß“ (Dame Agatha Mary Clarissa Christie) Die sonnige Politik Anfang der 1980er Jahre trat die Sonnenblume als Symbol der politischen Partei Bündnis 90/Die Grünen auf. Übrigens soll ein Züchter eine knapp über 8 Meter hohe Sonnenblume gezüchtet haben. Noch ein Blumenzitat „Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ Vincent van Gogh, nl. Maler (1853 – 1890). Hippies und Flower Power Wie wären die 60er Jahre so farblos ohne die Hippies gewesen? Deren Zeit begann ca. 1965 und dauerte bis Anfang der 70er. Die Jahre galten als Jugendbewegung. Die überwiegend jungen Leute wollten ihre Selbstverwirklichung praktisch ausleben. Neben neuartiger Rockmusik und immensem Drogenkonsum war die Blume im Haar wichtig, um dazuzugehören: „Flowers in your hair“. Die Blumenkinder, Flower Children waren geboren. “If you're going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair.” So besang es 1967 in seinem Welthit der US-amerikanische Sänger Scott McKenzie (1939 – 2012). Die Hippies der 60er Jahre verwendeten das Schlagwort Flower Power für ein humanes, friedliches Leben und bezeichneten damit ihren eigenen, lässigen Lebensstil. Das klassische Modell des VW-Käfers hatte eine kleine Vase (Knospenvase, Bud-Vase) an der Armatur, in die eine Blume gehörte. Ausgefallene Blumen Tatsächlich ist jede Blumensorte einzigartig. Es würde auch jeden vernünftigen Rahmen sprengen, den Versuch unternehmen zu wollen, alle Blumensorten aufzulisten. Lassen Sie uns deshalb den Blick auf einige ausgefallene Blumen lenken. Diesen ausgesuchten Blumen widmen wir hier deshalb besondere Aufmerksamkeit. Die begehrtesten aller: Edelweiß und Enzian Zwei besonders zarte Blumen, da besonders geschützt und im Hochgebirge wachsend: die eine weiß blühend, die andere überwiegend dunkelblau. Erstere gilt trotz ihrer Zartheit als robuste und widerstandsfähige Blume und wächst in den Alpen zwischen 1.800 und 3.000 Metern Höhe. Früher oft an bayerischer Trachtenkleidung zu finden, meist an der Kopfbedeckung oder an den Trachtenjacken. Heute eher seltener, da Edelweiß zu den geschützten Pflanzen gehört. Enzian (Spirituose) wird eher getrunken oder zur Herstellung von Heilmitteln genutzt als in die Blumenvase gesteckt. Die teuerste aller: Die Tulpe Lässt sich vorstellen, dass eine (nur eine!) Tulpenzwiebel in den Niederlanden so viel wie ein Häuschen gekostet haben soll? In den Jahren zwischen ungefähr...


Hanisch, Horst
Horst Hanisch, Bonn, ist selbstständiger Fachbuchautor, Coach und Dozent. Seine Trainingstätigkeit erstreckt sich unter anderem auf die Bereiche Kommunikation, Persönlichkeits-Entfaltung, Soft Skills, Soziale Kompetenz und Knigge/Etikette/Umgangsformen.
Seine Seminare finden im In- und Ausland statt.

Er ist Autor zahlreicher Fachbücher, die in Deutschland und im Ausland erschienen sind.
Horst Hanisch veranstaltet Seminare zu Themen wie Business-Etikette, Das wie ist man/frau was?-Lehrmenü, Rhetorik, Präsentation, Moderation, Outfit, Selbstbewusstes Auftreten, Smalltalk, Interkulturelle Kompetenz und andere.


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