Buch, Deutsch, 339 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 736 g
Reihe: ISSN
Politik und Literatur im Kalten Krieg
Buch, Deutsch, 339 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 736 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-484-35073-1
Verlag: De Gruyter
Der Band analysiert Schriftsteller als intellektuelle Figuren des öffentlichen Diskurses. Die erste Sektion widmet sich der Entstehung des Begriffs und der Theorie des Intellektuellen seit Ende des 19. Jahrhunderts. In der zweiten werden Schriftsteller als Intellektuelle während des Kalten Krieges in ihren konkreten Rollen gezeigt: sie enthält Studien über die intellektuellen Folgen des Stalinismus in der DDR, die beiden deutschen PEN-Zentren, die Entstehung des 'Engagement'-Begriffs in West- und Ostdeutschland und über herausragende einzelne Autoren wie Johannes R. Becher und Kasimir Edschmid.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
Weitere Infos & Material
Inhalt: Georg Jäger, Der Schriftsteller als Intellektueller. Ein Problemaufriß. - Manfred Gangl, Interdiskursivität und chassés-croisés. Zur Problematik der Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik. - Michael Stark, >Die jüdischen IntellektuellenBritta Scheideler, Albert Einstein: Ein politischer Intellektueller? - Hauke Brunkhorst, Kritiker des Intellektualismus. Die Rolle der Intellektuellen in der Demokratie. - Joseph Jurt, >Les intellectuelsMichael Rohrwasser, Vom Exil zum >Kongreß für kulturelle FreiheitAnne Hartmann, Schriftsteller als kulturpolitische Kader: Auswirkungen der sowjetischen Präsenz auf das kulturelle Leben in der SBZ. - Ursula Heukenkamp, Becher fuhr nicht nach Wroclaw. - Christine Malende, Zur Vorgeschichte eines öffentlichen Briefwechsels zwischen Johannes R. Becher und Rudolf Pechel im Dezember 1950. - David Bathrick, Die Intellektuellen und die Macht. Die Repräsentanz des Schriftstellers in der DDR. - Therese Hörnigk, PEN im Visier der Staatssicherheit. - Wolfgang Emmerich, Die Risiken des Dafürseins. Optionen und Illusionen der ostdeutschen literarischen Intelligenz 1945--1990. - Sven Hanuschek, Der Fund for Intellectual Freedom (FIF): Ein Propagandainstrument des Kalten Kriegs? - Helmut Peitsch, Zur Vorgeschichte des Hamburger Streitgesprächs deutscher Autoren aus Ost und West: Die Rezeption des Konzepts >Engagement