Hendricks / Preuss Die Betriebsaufspaltung
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-95554-399-0
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, 167 Seiten
ISBN: 978-3-95554-399-0
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
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Chancen und Risiken der Betriebsaufspaltung
Kompakte und praxisnahe Darstellung
Alles Wichtige auf einen Blick
Mit Muster-Beratungsdokumentation in Betriebsaufspaltungsfällen
Das Buch geht praxisorientiert für Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Gerichte, Finanzbehörden, Steuerberater, Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter auf die Grundsätze, Voraussetzungen und Folgen der Betriebsaufspaltung ein.
Folgende Inhalte werden kompakt und praxisnah dargestellt:
Subsidiaritätsprinzip, Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung, Personelle Verflechtung, Sachliche Verflechtung, Rechtsfolgen einer Betriebsaufspaltung, Unentgeltliche oder teilentgeltliche Überlassung, Betriebsvermögen des Besitzunternehmens, Rechtsfolgen der Begründung einer Betriebsaufspaltung, Echte Betriebsaufspaltung, Unechte Betriebsaufspaltung, Verbleib des Geschäftswertes bei echter Betriebsaufspaltung, Rechtsfolgen der Beendigung einer Betriebsaufspaltung, Betriebsunterbrechung, Qualifizierte Betriebsaufspaltung, Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung, Umgekehrte Betriebsaufspaltung, Kapitalistische Betriebsaufspaltung, Betriebsaufspaltung über die Grenze, Mehrere Betriebskapitalgesellschaften, Umsatzsteuerliche Organschaft, Körperschaft-/ Gewerbesteuerliche Organschaft, Gewerbesteuer.
Zielgruppe
Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Gerichte, Finanzbehörden, Steuerberater, Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Inhaltsverzeichnis
Die Autoren V
Vorwort VII
Abkürzungsverzeichnis XIII
1. Allgemeines 1
2. Formen der Betriebsaufspaltung 4
2.1 Echte Betriebsaufspaltung 4
2.2 Unechte Betriebsaufspaltung 5
2.3 Qualifizierte Betriebsaufspaltung 6
2.4 Umgekehrte Betriebsaufspaltung 7
2.5 Einheitsbetriebsaufspaltung 7
2.6 Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung 8
2.7 Kapitalistische Betriebsaufspaltung 13
2.8 „Gemeinnützige“ Betriebsaufspaltung 15
2.9 Doppelte oder mehrfache Betriebsaufspaltung 16
2.10 Nachträglich erkannte Betriebsaufspaltung 19
2.11 Betriebsaufspaltung über die Grenze 20
3. Rechtsfolge und Voraussetzungen der Betriebsaufspaltung 22
3.1 Rechtsfolge 22
3.2 Voraussetzung 22
4. Sachliche Verflechtung 23
4.1 Funktionale Betrachtungsweise 23
4.2 Grundstücke als wesentliche Betriebsgrundlagen 25
4.2.1 Bebaute Grundstücke 25
4.2.2 Unbebaute Grundstücke 30
4.2.3 Außenanlagen 30
4.3 Andere Wirtschaftsgüter als wesentliche Betriebsgrundlagen 30
4.3.1 Bewegliche Wirtschaftsgüter 30
4.3.2 Immaterielle Wirtschaftsgüter 32
4.4 Sonderfälle 32
5. Personelle Verflechtung 34
5.1 Beteiligung derselben Personen an Besitz- und Betriebsunternehmen 34
5.2 Beteiligung „Außenstehender“ am Besitz- und/oder Betriebsunternehmen 35
5.3 Stimmrechtsausschluss 47
5.4 Mittelbare Beteiligung 47
5.5 Faktische Beherrschung 51
6. Zusammenrechnung von Ehegattenanteilen 53
6.1 Beteiligung beider Ehegatten 53
6.1.1 Beweisanzeichen gleichgerichteter Interessen 54
6.1.2 Unzulässige Zusammenrechnung 54
6.2 Zusammenrechnung der Anteile von Eltern und minderjährigen Kindern,
R 15.7 Abs. 8 EStR 55
7. Rechtsfolgen der Betriebsaufspaltung 57
7.1 Betriebsunternehmen als gewerbliches Unternehmen 57
7.2 Qualifizierung des Besitzunternehmens als gewerbliches Unternehmen- 57
8. Gewinnermittlung beim Besitzunternehmen 66
9. Geschäftsführergehälter der Betriebskapitalgesellschaft 68
10. Anwendung des Teileinkünfteverfahrens in der Betriebsaufspaltung- 70
10.1 Erträge aus der Beteiligung an der Betriebskapitalgesellschaft 70
10.2 Aufwendungen für überlassene Wirtschaftsgüter 70
10.2.1 Überlassung zu fremdüblichen Konditionen 70
10.2.2 Verbilligte oder unentgeltliche Überlassung der wesentlichen Betriebsgrundlage aus gesellschaftsrechtlichen Gründen 70
10.3 Aufwendungen bezüglich im Betriebsvermögen gehaltener Darlehensforderungen 76
10.3.1 Refinanzierungskosten nach 2014 76
10.3.2 Refinanzierungskosten vor 2015 77
10.3.3 Teilwertabschreibungen auf Darlehensforderungen 79
10.3.4 Teilwertzuschreibung 79
10.3.5 Darlehensverluste in der kapitalistischen Betriebsaufspaltung 80
11. Laufende ertragsteuerliche Belastung im Vergleich 81
12. Pachterneuerungsansprüche bzw. -verpflichtungen 89
13. Begründung der Betriebsaufspaltung 101
14. Das „Ende“ einer Betriebsaufspaltung 102
14.1 Wegfall der sachlichen Verflechtung 102
14.2 Wegfall der personellen Verflechtung 103
15. Planmäßige Beendigung einer Betriebsaufspaltung 104
15.1 Einbringung in eine Betriebskapitalgesellschaft 104
15.2 Einbringung in eine Betriebspersonengesellschaft 106
15.3 Verschmelzung der Betriebsgesellschaft auf die Besitzgesellschaft- 109
15.4 Umwandlung der Betriebskapitalgesellschaft in eine Betriebspersonengesellschaft- 110
16. Absicherung einer unplanmäßige Beendigung der Betriebsaufspaltung 112
17. Steuerliche Konsequenzen der Beendigung der Betriebsaufspaltung- 116
17.1 Allgemeines 116
17.2 Gewerbesteuer 120
17.3 Qualifizierte Betriebsaufspaltung 120
18. Gewerbesteuerrechtliche Folgen 125
18.1 Gewerbeertrag 125
18.2 Steuerbefreiungen 125
18.3 Hinzurechnungen beim Gewerbeertrag 128
18.4 Kürzungen beim Gewerbeertrag 128
19. Umsatzsteuerliche Konsequenzen 129
19.1 Umsatzsteuerliche Organschaft 129
19.1.1 Allgemeines 129
19.1.2 Umsatzsteuerliche Organschaft bei Personengesellschaften als
Betriebsgesellschaften 129
19.1.2.1 Entwicklung 129
19.1.2.2 Aktuelle Rechtsprechung des BFH 129
19.1.2.3 Position der Finanzverwaltung 130
19.1.2.4 Zeitliche Anwendung 131
19.1.2.5 Handlungsempfehlungen 132
19.1.3 Wirtschaftliche Eingliederung 133
19.1.4 Organisatorische Eingliederung 133
19.1.5 Finanzielle Eingliederung 135
20. Ertragsteuerliche Organschaft 138
21. Grunderwerbsteuer 139
21.1 Allgemeines 139
21.2 Übertragungen auf oder aus Kapitalgesellschaften 139
21.3 Gesellschafterwechsel von mindestens 95 % 140
21.4 Anteilsvereinigung 141
21.5 Übergang von und auf eine Gesamthand (Personengesellschaft) 141
21.6 Steuerbefreiung gem. § 3 GrEStG 141
22. Beratungsgespräch Mandant 142
Stichwortverzeichnis 147
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
noch ein Buch zur Betriebsaufspaltung? Das ist doch kalter Kaffee, Schnee von gestern. Gibt es die überhaupt noch?
Nachdem die Betriebsaufspaltung bereits im Jahre 1938, vom damaligen Reichsfinanzhof (RFH-Urteil vom 26.10.1938 VI 501/38, RStBl 1939, 282) erstmals angewendet wurde, müsste doch zum 80. Geburtstag im Jahre 2018 dazu bereits alles gesagt, geschrieben und entschieden sein.
Die Praxis in Beratung und Seminaren zeigt uns etwas anderes. Zahlreiche Nachfragen und Beratungsaufträge erreichen uns jedes Jahr rund um das Thema Betriebsaufspaltung.
Verunsicherte Kollegen und Mandanten möchten partout eine „böse“ Betriebsaufspaltung vermeiden, anderen wird erst nach Jahren bewusst, dass sie eine „Betriebsaufspaltung“ haben oder eine jahrzehntelang als solche deklarierte überraschend schon längst nicht mehr vorliegt.
Nach einer unplanmäßig beendeten oder gar nie entdeckten Betriebsaufspaltung sieht sich der Steuer-berater, berechtigt oder nicht, in jüngerer Zeit zunehmend auch mit Regressansprüchen wegen Fehl-beratung konfrontiert.
Auch heute noch entscheiden Finanzgerichte und Bundesfinanzhof regelmäßig und mehrmals jährlich neue Zweifelsfragen rund um die Betriebsaufspaltung. Dabei unterliegen Details wie z.B. zur personellen Verflechtung im Laufe der Jahrzehnte durchaus Wandelungen.
In den 1980er Jahren als optimales Hybrid zwischen Personen- und Gesellschaft tausendfach beraten und gestaltet, befinden sich noch in einer Vielzahl personen- und familiengeführter kleiner und mittlerer Unternehmen Betriebsaufspaltungen, die spätestens beim Verkauf des Unternehmens oder der Generationenfolge aktiv begleitet werden müssen.
Die Betriebsaufspaltung ist so aktuell wie eh und je.
Daher wurde dieses Buch von Praktikern für Praktiker erstellt.
Die Ausführungen enthalten keine wissenschaftlichen Erwägungen, sondern konkrete Antworten, Hilfestellungen und Tipps.
Wir wünschen Ihnen viel Nutzen aus der Lektüre und stehen für etwaige unbeantwortete Fragen gerne zur Verfügung,
Lukas Hendricks und Guido PreußBonn/Dorsten, im August 2018