E-Book, Deutsch, 303 Seiten
Reihe: Beltz Pädagogik
Herrmann Neurodidaktik
3. Auflage 2020
ISBN: 978-3-407-25891-5
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Grundlagen für eine Neuropsychologie des Lernens
E-Book, Deutsch, 303 Seiten
Reihe: Beltz Pädagogik
ISBN: 978-3-407-25891-5
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Prof. em. Dr. Ulrich Herrmann ist ehemaliger Leiter des Seminars für Pädagogik an der Universität Ulm und Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Lehren & Lernen«.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort zur dritten Auflage;9
3;Neue Wege des Lehrens und Lernens aus neurowissenschaftlicher Sicht;11
3.1;1. »Neurodidaktik«: Neurobiologie und Neuropsychologie des Lehrens und Lernens;11
3.2;2. Alte pädagogische Wahrheiten: die Lehren der internationalen Reformpädagogik;13
3.3;3. Eine neue pädagogisch relevante Anthropologie;15
3.4;4. Was wissen wir über das lernende Gehirn?;16
3.5;5. Warum ist Lernen so schwierig?;17
3.6;6. Schlussfolgerungen;19
3.7;7. Zum Stand der Diskussion;21
3.8;Literatur;22
4;I. Grundlagen von Strukturen und Prozessen des Lernens in neuropsychologischer und -biologischer Sicht;24
4.1;Vorbemerkung;25
4.2;Theorien dynamischer Systeme in der Entwicklungspsychologie;26
4.2.1;1. Dimensionen von Entwicklung;26
4.2.2;2. Grundbegriffe der Systemtheorie: Konzepte und Definitionen;28
4.2.3;3. Ausblick;34
4.2.4;Literatur;35
4.3;Neugier, Spiel und Lernen: Verhaltensbiologische Anmerkungen zur Kindheit1;36
4.3.1;1. Lernen durch Neugier und Spiel;36
4.3.2;2. Neugier, Spiel und Lernen erfordern ein »entspanntes Feld«;38
4.3.3;3. Die Rolle der Umwelt während der Verhaltensentwicklung;39
4.3.4;4. Die Rolle der Gene;42
4.3.5;5. Mögliche Implikationen für die Praktische Pädagogik und für die Erziehungswissenschaft;44
4.3.6;Literatur;47
4.4;Lernen in der Kindheit optimiert das Gehirn;49
4.4.1;1. Wie entwickeln sich die informationsverarbeitenden Netzwerke im Verlauf der Gehirnentwicklung?;49
4.4.2;2. Wie funktioniert die Informationsverarbeitung durch die Nervenzellen?;51
4.4.3;3. Was ist angeboren, und was ist erlernt?;53
4.4.4;4. Lernen verändert das Gehirn;56
4.4.5;5. Erinnern und Vergessen;60
4.4.6;6. Was können neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu pädagogischen Konzepten von Lernen beitragen?;61
4.4.7;Literatur;64
4.4.8;Glossar;65
4.5;Zeitfenster der Gehirn- und Verhaltensentwicklung: Modethema oder Klassiker?;68
4.5.1;1. Bemerkungen zur Gehirnentwicklung;68
4.5.2;2. Die Aufgaben der neuropsychologischen Entwicklungsforschung;70
4.5.3;3. Kritische Zeitfenster als lernsensible Entwicklungsphasen;71
4.5.4;4. Neuropsychologische Entwicklungsforschung am Beispiel der visuellen Wahrnehmung;73
4.5.5;5. Schlussfolgerungen;76
4.5.6;Weiterführende Literatur;78
4.6;Die Ausbildung von Metakompetenzen und Ich-Funktionen während der Kindheit;79
4.6.1;1. Der neue Blick der Hirnforscher;79
4.6.2;2. Eigene Erfahrungen sind wichtiger als auswendig gelerntes Wissen;80
4.6.3;3. Die neurobiologische Verankerung von Vorstellungen und inneren Bildern;82
4.6.4;4. Die neurobiologische Verankerung von eigenen Erfahrungen als Metakompetenzen;84
4.6.5;5. Das Frontalhirn als Metaebene bewusster Bewertungs- und Entwicklungsprozesse;86
4.6.6;6. Argumente für eine ressourcenstärkende Beziehungskultur;87
4.6.7;Sachbücher zum Weiterlesen;89
4.7;Kleine Zellen, große Gefühle – wie Spiegelneurone funktionieren;90
4.7.1;1. Neurobiologische Korrelate von Erleben und Verhalten;91
4.7.2;2. Neurologisch gefragt: Wie fühlen wir, was in einem anderen emotional vorgeht?;92
4.7.3;3. Die Entdeckung der Spiegel-Nervenzellen;93
4.7.4;4. Spiegelneurone: Nervenzellen für Empathie und motorische Aktivierung;94
4.7.5;5. Spiegelneurone: die neurobiologische Grundlage für Beobachtungslernen;95
4.7.6;6. Die Bedeutung von neuronaler Resonanz – nicht nur in der Therapie;97
4.7.7;Literatur;99
4.8;Die Bedeutung sozialer Erfahrungen für die Strukturierung des menschlichen Gehirns;100
4.8.1;1. Schulen als Einrichtungen zur transgenerationalen Überlieferung von Wissen und Erfahrung;100
4.8.2;2. Das Gehirn als soziales Konstrukt;102
4.8.3;3. Was die Lernlust und die Entdeckerfreude stärkt: Vertrauen;105
4.8.4;4. Was die Lernlust und die Entdeckerfreude zerstört: Verunsicherung und Druck;106
4.8.5;Literatur;108
5;II. Aspekte des Lernens in neurobiologischer und -psychologischer Perspektive;110
5.1;Vorbemerkung;111
5.2;Homo Hapticus;112
5.2.1;1. Lernen ohne körperliche Erfahrungen? Plädoyer für einen Paradigmenwechsel;112
5.2.2;2. Kognition und Emotion, Denken und Fühlen – Bedingungs- und Wechselwirkungszusammenhänge;113
5.2.3;3. Die taktil-haptische Aneignung der äußeren Welt;118
5.2.4;4. Begriff kommt von begreifen: die Tasterfahrung der dinglichen Welt;124
5.2.5;5. Spracherwerb;126
5.2.6;6. Resümee: Aneignung der dinglichen Welt – digital oder analog?;128
5.2.7;Literatur;129
5.3;Das Potenzial tiergestützter Pädagogik für die Gestaltung positiver pädagogischer Beziehungen;131
5.3.1;1. Was ist tiergestützte Pädagogik?;131
5.3.2;2. Positive Effekte von Mensch-Tier-Interaktionen;132
5.3.3;3. Effekte des Einsatzes von Schulhunden;134
5.3.4;4. Erklärungsansätze aus Evolutionsbiologie, Psychologie und Neurobiologie;134
5.3.5;Fazit;138
5.3.6;Literatur;139
5.4;Die pädagogische Beziehung: Neurowissenschaften und Pädagogik im Dialog;140
5.4.1;1. Pädagogik: Ein kontrabiologisches Programm oder biologische Bestimmung des Menschen?;141
5.4.2;2. Voraussetzung für Selbstregulation: Die Entstehung eines kindlichen Selbst;142
5.4.3;3. Jenseits des zweiten Lebensjahres: »Selbst«, Eigen-ständigkeit und die Aufgabe der Selbststeuerung;145
5.4.4;4. Keine einfache Balance: Zwischen Eigenständigkeit und Anpassung an die Regeln der Gemeinschaft;146
5.4.5;5. Neurowissenschaftliche Orientierungspunkte für schulische Lehrkräfte und Schulpolitiker;148
5.4.6;Literatur;150
5.5;Erziehung als Spiegelung;152
5.5.1;1. Einleitung;152
5.5.2;2. Abhängig von Stimulation: Die Motivationssysteme des Gehirns;153
5.5.3;3. Neurobiologische Aspekte von »Beziehung«: Das System der Spiegel-Nervenzellen6;154
5.5.4;4. Der Kern der pädagogischen Beziehung: Spiegelung;156
5.5.5;5. Die Problematik von Bernhard Buebs Ansatz »Lob der Disziplin«;158
5.5.6;7. Zusammenfassung;159
5.5.7;Literatur;159
5.6;Für eine neue Kultur der Anerkennung;160
5.6.1;1. Nicht neue Maßnahmen – andere Einstellungen dem Schüler gegenüber!;160
5.6.2;2. Der Beitrag der Neurobiologie;161
5.6.3;3. Die Vorgabe der Natur: das Gehirn lernt immer;162
5.6.4;4. Das Gehirn entwickelt sich und funktioniert erfahrungs- und gebrauchsabhängig;163
5.6.5;5. Die Lust am Lernen – neurobiologisch betrachtet;164
5.6.6;6. Wie die Lust am Lernen vergeht;164
5.6.7;7. Metakompetenzen sind entscheidend;166
5.6.8;8. Formen des Lehrens und Lernens;166
5.6.9;Sachbücher zum Weiterlesen;168
6;III. Hinführungen zur Neuropsychologie des Lehrens und Lernens;170
6.1;Vorbemerkung;171
6.2;Lern- und Gedächtnisstrategien des Gehirns – und wie es dabei unterstützt werden kann;172
6.2.1;1. Neurophysiologie und -biologie;172
6.2.2;2. Verschiedene basale Lernformen;175
6.2.3;3. Verschiedene Formen des Gedächtnisses;176
6.2.4;4. Gedächtnisstrategien;177
6.2.5;5. Individuelle Varianz und Leistungsextreme;184
6.2.6;6. Wie zeigen sich Gedächtnisprobleme im (Schul-)Alltag?;185
6.2.7;7. Wie kann man das Gedächtnis verbessern?;185
6.2.8;Ein Fazit: Was lehrt uns das für Lehren und Lernen in der Schule?;186
6.2.9;Literatur;187
6.3;Exekutive Funktionen, Selbstregulation und ihre Bedeutung für die Neuropsychologie des Lernens;189
6.3.1;1. Was sind exekutive Funktionen?;190
6.3.2;2. Lern- und Arbeitsprozesse in exekutiven Funktionen;190
6.3.3;3. Was ist Selbstregulation?;195
6.3.4;4. Konsequenzen für die Neuropsychologie des Lehrens und Lernens;197
6.3.5;5. Noch einige Schlussbemerkungen;202
6.3.6;Literatur;203
6.4;Lernen und Gedächtnis aus neurowissenschaftlicher Perspektive;205
6.4.1;1. Einleitung;205
6.4.2;2. Gedächtnis: zeitliche, inhaltliche und prozessorientierte Einteilungen des Gedächtnisses;206
6.4.3;3. Gedächtnis und Gehirn;212
6.4.4;4. Anwendung der Erkenntnisse der neurowissenschaftlichen Gedächtnisforschung auf die Gestaltung schulischer Lernsituationen;217
6.4.5;Literatur;220
6.5;Hausaufgaben! Oder lieber nicht?;223
6.5.1;1. Das Unbewusste und sein Einfluss auf die Handlungssteuerung;224
6.5.2;2. Selbststeuerung und Selbstkontrolle;226
6.5.3;3. Somatische Marker;229
6.5.4;4. Der Rubikon-Prozess;231
6.5.5;5. Den Rubikon überqueren;233
6.5.6;6. Nachhaltigkeit sicherstellen;243
6.5.7;Literatur;244
6.6;Brain-based Learning and Teaching – Prinzipien und Elemente;246
6.6.1;1. Forschungsergebnisse zum präfrontalen Cortex;246
6.6.2;2. Die zwölf Lehr-Lern-Prinzipien der Neurodidaktik;253
6.6.3;3. »Brain-Based Learning and Teaching«;258
6.6.4;4. Das Menschenbild der Neurodidaktik;259
6.6.5;Literatur;260
6.7;Die neuropsychologische Revision des schulisch organisierten Lehrens und Lernens;261
6.7.1;1. Beiträge der Gehirnforschung zur Revision organisierten Lernens und ihrer pädagogisch-psychologischen Bewertung;261
6.7.2;2. Statt einer Zusammenfassung;278
6.7.3;3. Die Pädagogik als Herausforderung für die Gehirnforschung;280
6.7.4;Literatur;284
6.7.5;Anhänge;286
6.8;Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes;298
6.9;Sachregister;302