E-Book, Deutsch, Band Band 75, 221 Seiten, E-Book-Text
Herzfeld-Schild Antike Wurzeln bei Iannis Xenakis
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-515-10689-4
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band Band 75, 221 Seiten, E-Book-Text
Reihe: Archiv für Musikwissenschaft – Beihefte
ISBN: 978-3-515-10689-4
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die griechische Antike spielt im kulturellen Leben auch des 20. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle – so im Schaffen des griechisch-französischen Komponisten Iannis Xenakis (1921–2001), der gerne auch als "Grieche im falschen Jahrtausend" bezeichnet wird. Tatsächlich berief Xenakis sich in seinen theoretischen Schriften und Interviews regelmäßig auf antike Denker wie den Musiktheoretiker Aristoxenos von Tarent, die vorsokratischen Philosophen Parmenides und Heraklit oder die Schule der Pythagoreer. Einerseits gab er damit seinen Kompositionsansätzen eine intellektuell geprägte Rechtfertigung und Färbung, andererseits half ihm die Berufung auf die Antike bei seiner durch das Exil bedingten Identitätssuche. Erstmalig wird in diesem Band Xenakis' Antikenrezeption in seinen Schriften, Interviews und ausgewählten Kompositionen kategorisiert und durch gründliche Überprüfung kritisch beleuchtet. Die Auseinandersetzung mit Quellen und Rezeptionslinien spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Analyse von Xenakis' Selbst- und Außenwahrnehmung, die auch Fragen nach Autobiographie und deren Narration sowie Imagekonstruktion thematisiert.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik Geschichte der Musik: Klassische Musik des 20./21. Jahrhunderts
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Einzelne Komponisten und Musiker
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikwissenschaft: Rezeption, Einflüsse und Beziehungen
Weitere Infos & Material
1;Unbenannt;1
2;INHALTSVERZEICHNIS;6
3;VORWORT;8
4;EINLEITUNG;10
5;I. MUSIKTHEORIE – ARISTOXENOS;21
5.1;1. ANSTOSS – MESSIAEN UND MÂCHE;22
5.2;2. QUELLE – ELEMENTA HARMONICA;27
5.3;3. REZEPTION – TOWARDS A METAMUSIC;31
5.4;4. FUNKTION – DER ARISTOXENOS-BEZUG IM GESAMTSCHAFFEN;49
5.5;5. NOMOS ALPHA;57
6;II. PHILOSOPHIE – PARMENIDES;66
6.1;1. ONTOLOGIE;70
6.2;2. TOWARDS A PHILOSOPHY OF MUSIC I;90
6.3;3. EONTA;108
7;III. MATHEMATIK – PYTHAGORAS;119
7.1;1. ZAHL;121
7.2;2. KOSMOS, KOMPOSITION UND KUNST;142
7.3;3. LA LÉGENDE D’EER;166
8;IV. IMAGEKONSTRUKTION;181
8.1;1. (AUTO-) BIOGRAPHIE;182
8.2;2. BILDUNGSGUT IM RAHMEN DER NEUE-MUSIK-SZENE;201
9;LITERATUR;211
10;REGISTER;219