Paradoxien und Ambivalenzen der Netzwerkökonomie
Buch, Deutsch, 345 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 451 g
ISBN: 978-3-531-15315-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
In den Sozialwissenschaften werden seit etwa 15 Jahren die Perspektiven der modernen postindustriellen Gesellschaften verstärkt unter den Stichworten „Netzwerkgesellschaft“ und „Netzwerkkapitalismus“ diskutiert. Der oft vertretenen These vom „Verschwinden des Sozialen“ - im Zuge einer fortschreitenden Deregulierung und Optionalisierung der Arbeits- und Konsumsphäre - steht die Gegenthese vom Aufkommen eines „Neuen Geistes des Kapitalismus“ gegenüber. Es ist nun eine offene Frage, ob die kulturellen und sozialen Spannungsmomente, welche in diesem Kontext identifiziert werden können, einen Leitfaden an die Hand geben, um die Ambivalenzen und Paradoxien der heutigen Netzwerkökonomie analysierbar und verstehbar zu machen.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Globalisierung, Transformationsprozesse
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Wirtschaftssysteme, Wirtschaftsstrukturen
Weitere Infos & Material
Max Webers Protestantismus-These und der „neue Geist des Kapitalismus“ — Eine deutsch-französische Gegenperspektive.- Max Webers Protestantismus-These und der „neue Geist des Kapitalismus“ — Eine deutsch-französische Gegenperspektive.- Kritische Theorie und Soziologie der Kritik.- Kritik (in) der Netzwerkökonomie.- Krise und Metamorphose des Protests: Die 68er Bewegung und der Übergang zum Netzwerkkapitalismus.- Dynamiken der Weltbildentwicklung und kapitalistischer Prozess.- Die neue Kulturtheorie und der „Geist des Kapitalismus“ — Max Weber and beyond.- „Kapitalismus“ und „Geist des Kapitalismus“ — Anmerkungen zum theoretischen Ansatz Boltanski/Chiapellos.- Kapitalismus als Religion?.- Die Ambivalenz der neuen organisatorischen Kontrollformen.- Management, Governance und Netzwerke: Kapitalismusmodernisierung als Mobilisation von Lateralität.- Die duale Institution der Arbeit und der neue(ste) Geist des Kapitalismus.- „Ich habe gerne ein gutes Produkt, das ich vorzeige“ — Zur Managementisierung der humanitären Hilfe.- Die gesellschaftliche Beschreibung von Arbeitsverhältnissen und die Wiederkehr der sozialen Frage.- Zeitsouveränität: die paradoxe Suche nach Selbstbestimmung.- Die Organisation der Ausblendung: Der „neue Geist des Kapitalismus“ und die Geschlechterverhältnisse.- Vom Verstummen der Sozialkritik.