Hobbes / Waas | Vom Bürger. Vom Menschen | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 665, 474 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Hobbes / Waas Vom Bürger. Vom Menschen

Dritter Teil der Elemente der Philosophie. Zweiter Teil der Elemente der Philosophie
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2015
ISBN: 978-3-7873-2806-2
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Dritter Teil der Elemente der Philosophie. Zweiter Teil der Elemente der Philosophie

E-Book, Deutsch, Band 665, 474 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2806-2
Verlag: Felix Meiner
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Vom Bürger ist unter Hobbes' Werken dasjenige mit der größten Wirkung auf die Rechts- und Staatsphilosophie der Neuzeit. Nicht mit dem in seiner Muttersprache verfassten Leviathan, mit dem er sich zur Zeit der englischen Republik vor allem an seine Landsleute wandte, sollte er sich unter den Gelehrten des 17. und 18. Jahrhunderts einen Namen machen, sondern mit der erstmals 1642 auf Latein erschienenen Schrift De cive. Allein mit ihr wurde er gleichsam über Nacht zu einer europäischen Berühmtheit. Wenn sich also Montesquieu und Diderot, Rousseau und Kant auf Thomas Hobbes bezogen, so hatten sie allein dieses Werk vor Augen, das im Gegensatz zum Leviathan zunächst auch viele Neuauflagen und Übersetzungen erlebte und erst im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend in den Schatten des Leviathan geriet. Die vorliegende Ausgabe, bei der es sich nicht nur um eine vollständige Neuübersetzung ins Deutsche handelt, sondern erstmals auch um eine Wiedergabe des Werks in völliger editionskritischer Übereinstimmung mit dem Originaltext, bietet die Gelegenheit, die Hobbes'sche politische Philosophie in einer sehr viel bündigeren, gedanklich konzentrierteren und sachlicheren Version zu studieren, als sie der Leviathan in vielerlei Hinsicht darstellt. Im Anhang beigegeben sind diejenigen Kapitel aus der Schrift »Vom Menschen« (De homine), die in einem mehr oder weniger unmittelbaren Zusammenhang mit »Vom Bürger« stehen. Hobbes hatte De cive als dritten Teil eines philosophisch-wissenschaftlichen Gesamtwerks angelegt, dessen ersten Teil De corpore (PhB 501) und dessen zweiten De homine bildet und dem Hobbes in Anlehnung an Euklids grundlegendes Werk zur Geometrie den Titel Elementa philosophiae gab.

Thomas Hobbes (1588-1679) floh 1640 nach Frankreich, nachdem er sich im Streit zwischen Krone und Parlament für die Rechte des Königs eingesetzt hatte. Sein Materialismus und seine harsche Kritik an der katholischen Kirche ließen ihn auch dort Verfolgung befürchten, so dass er 1651 nach England zurückkehrte und sich mit dem Cromwell-Regime arrangierte. Hobbes' Staatsphilosophie, seine Erkenntnislehre und Psychologie sind von kaum zu überschätzendem Einfluss auf das Denken der nachfolgenden Zeit bis heute.
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Waas, Lothar R.
Lothar Waas lehrt als Professor im Fachbereich Politikwissenschaften an der Ruhr­Universität Bochum.

Hobbes, Thomas
Thomas Hobbes (1588–1679) floh 1640 nach Frankreich, nachdem er sich im Streit zwischen Krone und Parlament für die Rechte des Königs eingesetzt hatte. Sein Materialismus und seine harsche Kritik an der katholischen Kirche ließen ihn auch dort Verfolgung befürchten, so dass er 1651 nach England zurückkehrte und sich mit dem Cromwell-Regime arrangierte. Hobbes’ Staatsphilosophie, seine Erkenntnislehre und Psychologie sind von kaum zu überschätzendem Einfluss auf das Denken der nachfolgenden Zeit bis heute.

Waas, Lothar R.
Lothar Waas lehrt als Professor im Fachbereich Politikwissenschaften an der Ruhr­Universität Bochum.

Waas, Lothar R.
Lothar Waas lehrt als Professor im Fachbereich Politikwissenschaften an der Ruhr­Universität Bochum.

Thomas Hobbes wird 1588 in Westport geboren. Nach dem Studium der Logik und Physik in Oxford folgen Jahre als Hauslehrer des Earl of Devonshire sowie als Sekretär Francis Bacons, für den er einige Schriften ins Lateinische übersetzt. Auf Reisen nach Paris und Pisa lernt er u.a. Descartes, Galilei und Mersenne kennen. Insbesondere Galilei beeinflußt sein Interesse an den Naturwissenschaften, was Hobbes ab 1637 zur Abfassung des dreiteiligen Systems der Elementa Philosophiae zu den Themen Natur, menschliche Natur und Natur des Staates bewegt.Im Streit zwischen Krone und Parlament setzt er sich für die Rechte Karls I. ein und muß deshalb 1640 nach Paris ins Exil fliehen. Wegen seiner papstkritischen und radikalen Thesen in der Neubearbeitung seiner Staatsphilosophie im Leviathan muß Hobbes auch Frankreich wieder verlassen und kehrt elf Jahre später in das inzwischen unter dem Einfluß Cromwells stehende England zurück. Der Leviathan gilt bis heute als Hauptwerk der politischen Theorie in der erstmaligen Formulierung des Gesellschaftsvertrages. Die freiwillige Übertragung der Macht auf einen Souverän schützt die Menschen vor dem Kampf jedes gegen jeden im Naturzustand. Zu der starken Stellung des Staates formuliert Hobbes auch die Forderung nach einer einheitlichen Staatskirche und befaßt sich mit der institutionellen Ausgestaltung der anglikanischen Kirche. Nach der Restauration der Monarchie gelingt es Hobbes durch Protektion einflußreicher Freunde, sein Leben unbehelligt seinen Studien widmen zu können. Er stirbt im hohen Alter von 91 Jahren in Hardwick.



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