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E-Book, Deutsch, 425 Seiten

Höink Die Oratorien Louis Spohrs

Kontext – Text – Musik

E-Book, Deutsch, 425 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0416-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Der Band versammelt 18 Einzelstudien, in denen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachdisziplinen (Musikwissenschaft, Theologie, Germanistik und Geschichtswissenschaft) den vier Oratorien Louis Spohrs (1784–1859) zuwenden. Sämtliche Gattungsbeiträge Spohrs werden hinsichtlich ihrer Entstehungshintergründe, der Textgrundlage sowie der Musik untersucht. Ergänzt werden diese werkbezogenen Studien durch Beiträge zu weiteren Kontexten der Oratorientheorie, -pflege und -publikation in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der Summe der Beiträge bietet der Band einen umfassenden Einblick in das Oratorienschaffen Spohrs und die jeweilige Verbindung der Einzelwerke zu zeitgenössischen Strömungen in Politik, Theologie und Literatur.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Vorwort;9
6;Dominik Höink: Einleitung;11
7;Kontexte;19
8;Clive Brown: Spohr's operas and oratorios: Two sides of the same coin;21
9;Martina Wagner-Egelhaaf: Komposition und Aufführung. Louis Spohr's Selbstbiographie (1860/61);43
10;Volker Kalisch: Das Oratorium als Profilierungsfeld bürgerlicher Musikkultur;59
10.1;1. Das „unpolitische“ Oratorium;59
10.2;2. Die Ausgangslage für das Oratoriums zu Beginn des 19. Jahrhunderts;61
10.3;3. Spohrs Oratorienbeitrag;74
10.4;4. „Uns kann das Oratorium kein religiöses Drama mehr sein.“ (Gustav Heuser);79
11;Eva Verena Schmid: Musikfeste als Forum für Oratorien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts;89
12;Klaus Wolfgang Niemöller: Louis Spohr und die Musikfeste im Rheinland. Der Oratorien-Komponist und Musikfest-Dirigent in den musikkulturellen Kontexten der Aufführungen;103
12.1;1. Einleitung;103
12.2;2. Louis Spohr im Rheinland;105
12.3;3. Das Niederrheinische Musikfest 1826 in Düsseldorf;107
12.4;4. Die Aufführungen;111
12.5;5. Spohrs Oratorium Die letzten Dinge;113
12.6;6. Das Musikfest und die Problematik der Werkfolge;117
12.7;7. Spohrs Präsenz im Rheinland nach 1826;119
12.8;8. Das Niederrheinische Musikfest in Aachen 1840;121
12.9;9. Das Beethoven-Fest Bonn 1845;127
13;Peter Schmitz: Ein rentables Geschäft? Zum Stellenwert von Oratorien in Verlagsprogrammen des 19. Jahrhunderts am Beispiel von Louis Spohr;131
13.1;1. Louis Spohr, Die Letzten Dinge WoO 61;134
13.2;2. Louis Spohr, Der Fall Babylons WoO 63;138
14;Das jüngste Gericht und Die letzten Dinge;151
15;Kirstin Buchinger: Antichrist und Heiland. Napoléomanie, Endzeiterwartungen und Erlösermythen während der „bellizistischen Sattelzeit“ um 1800;153
15.1;1. Einleitung;153
15.2;2. Apokalyptische Vorstellungen im Zusammenhang mit den Revolutions- und napoleonischen Kriegen bis 1812: Nationale Propaganda und schwarze Romantik;156
15.3;3. Spohrs Oratorium Das Jüngste Gericht (1812) als ‚apokalyptische Vision`? Die Entwicklung des Bildes von Napoleon als Antichrist nach dem Russlandfeldzug;161
15.4;4. Schlussbemerkung;167
16;Rebekka Sandmeier: „…eine Zeit, wo kühn an die Geheimnisse göttlicher Offenbarungen, der Apokalypse, vor allem auch des jüngsten Gerichts gerührt wird“ – Louis Spohrs Apokalypse-Oratorien im Kontext des Oratorienrepertoires im frühen 19. Jahrhundert;169
16.1;1. Wie vertont man den Apokalypse-Stoff?;170
16.2;2. Vertonungen des Apokalypse-Stoffes im 18. Jahrhundert;171
16.3;3. Die Apokalypse-Oratorien von Louis Spohr und Friedrich Schneider;179
16.4;4. Apokalypse-Oratorien nach Spohr;183
16.5;5. Der Apokalypse-Stoff und sein zeitgeschichtlicher Kontext;184
16.6;6. Schluss;188
17;Rüdiger Schmitt: Louis Spohrs Oratorien Die letzten Dinge und Das jüngste Gericht in bibelwissenschaftlicher Perspektive;191
17.1;1. Zum biblischen Textgebrauch in Die letzten Dinge;191
17.2;2. Das jüngste Gericht von August Arnold;195
17.3;3. Zusammenfassender Vergleich von Die letzten Dinge und Das jüngste Gericht und ihres Schriftgebrauchs;199
18;Andreas Jacob: „ daß der Componist in der Entwickelung seiner musikalischen Ideen originell zu sein sich bestreben müsse“ – Aneignung und Neuformulierung in Louis Spohrs Oratorium Das jüngste Gericht;201
18.1;1. Zum chronologischen Kontext der Komposition;201
18.2;2. Überblick über die musikalische Faktur;207
18.3;3. Einzelanalysen;210
18.3.1;a) Das Duetto „Wer unsers Herren Angesicht“ (II/6b: Jesus, Maria; Es-Dur);210
18.3.2;b) Fugen;213
18.3.3;c) Die Partie des Satanas;221
18.4;3. Das jüngste Gericht und Faust;227
18.5;4. Originalität: ein relativ neuer Topos um 1800;231
19;Daniel Glowotz: Altklassische Polyphonie oder zeitgenössischer Tonsatz? Zur Rezeption älterer Kirchenmusikstile in den Chorsätzen von Louis Spohrs Oratorium Die letzten Dinge;235
20;Des Heilands letzte Stunden;259
21;Jürgen Heidrich: Des Heilands letzte Stunden von Louis Spohr und die Tradition der Passionsvertonungen;261
21.1;1. Einführung;261
21.2;2. Tendenzen der Passionsvertonung im 18. Jahrhundert;262
21.3;3. Des Heilands letzte Stunden und die Gattungstradition;270
22;Hermut Löhr: Die kanonischen Passionsgeschichten in Des Heilands letzte Stunden von Friedrich Rochlitz/Louis Spohr;279
22.1;1. Einführung;279
22.2;2. Story und Text von Des Heilands letzte Stunden;280
22.3;3. Die fünf letzten Worte;285
22.4;4. Theologisches: Zu Christologie und Soteriologie des Librettos;287
22.5;5. Der Antijudaismus des Librettos;291
23;Markus Böggemann: Großform und Harmonik in Louis Spohrs Oratorium Des Heilands letzte Stunden;295
23.1;1.;295
23.2;2.;297
23.3;3.;302
24;Karl Traugott Goldbach: „ daß die dabei gehaltene Predigt großentheils gegen sein Oratorium gerichtet war“ – Zur Rezeption von Des Heilands letzte Stunden in Großbritannien;307
24.1;1. Die Aufführung 1837 in Norwich;308
24.2;2. Rezeption vor Norwich;324
24.3;3. Rezeption nach Norwich zu Spohrs Lebzeiten;327
24.4;4. Rezeption nach Spohrs Tod;331
24.5;5. Ausblick;338
25;Der Fall Babylons;341
26;Dominik Höink: Louis Spohrs Der Fall Babylons und die ‚Belsazardramen` seit Georg Friedrich Händel;343
26.1;Anhang: Synopse der verschiedenen Oratorientexte und Vorlagen;365
27;Johannes Schnocks: Rezeptionshermeneutische Analysen zu Spohrs Der Fall Babylons und seinen biblischen Vorlagen;379
27.1;1. Einleitung;379
27.2;2. Zur historischen Rekonstruktion der erzählten Zeit;380
27.3;3. Das Libretto und seine Vorlagen;382
27.4;4. Fazit;390
28;Michael Werthmann: „Weiche Passivität“ und „Thatkräftiger Kriegerchor“. Analytische Beobachtungen zu Der Fall Babylons;393
29;Personenregister;421


Glowotz, Daniel
Dr. Daniel Glowotz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt 'Formen symbolischer Kommunikation in der Messvertonung des 15. bis 17. Jahrhunderts' des Sonderforschungsbereichs 'Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution' der Universität Münster.

Heidrich, Jürgen
Prof. Dr. Jürgen Heidrich hat seit 2004 einen Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität Münster inne.

Schmitz, Peter
Dr. Peter Schmitz ist seit 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Münster.Dr. Peter Schmitz, born in Leipzig in 1979, has been research assistant at the Music Department of the University of Münster since winter semester 2008/2009.

Schnocks, Johannes
Dr. Johannes Schnocks ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Exzellenzcluster 'Religion und Politik' an der Universität Münster. Er studierte Katholische Theologie in Bonn und Jerusalem, war Wissenschaftlicher Assistent in Bonn, wurde hier promoviert und 2008 habilitiert.Dr. Johannes Schnocks is research assistant at the Excellence Cluster "Religion and Politics" at the University of Münster. He studied catholic theology in Bonn and Jerusalem, was assistant professor in Bonn, where he also received his doctorate. In 2008 he received his "habilitation award".

Löhr, Hermut
Dr. Hermut Löhr ist Professor für Neues Testament und Antikes Judentum an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Sandmeier, Rebekka
Dr. Rebekka Sandmeier ist habilitierte Musikwissenschaftlerin und begeisterte Musikerin (Violine und Viola da Gamba). Zureit lehrt sie Musikwissenschaft als Associate Professor am South African College of Music der University of Cape Town.


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