Höink | Die Rezeption der Kirchenmusik Anton Bruckners | Buch | 978-3-89971-601-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 22, 421 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 247 mm, Gewicht: 847 g

Reihe: Abhandlungen zur Musikgeschichte

Höink

Die Rezeption der Kirchenmusik Anton Bruckners

Genese, Tradition und Instrumentalisierung des Vergleichs mit Giovanni Pierluigi da Palestrina

Buch, Deutsch, Band 22, 421 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 247 mm, Gewicht: 847 g

Reihe: Abhandlungen zur Musikgeschichte

ISBN: 978-3-89971-601-6
Verlag: V & R Unipress GmbH


Einen 'modernen Palestrina' nennt Max Auer den Komponisten Anton Bruckner und pointiert damit eine noch heute virulente Vorstellung, die den katholisch-frommen Bruckner auf einer Linie mit dem durch die Retterlegende glorifizierten und päpstlicherseits kanonisierten Ideal Giovanni Pierluigi da Palestrina sieht. Diese stil- und rezeptionsgeschichtliche Untersuchung richtet aus diachroner Perspektive den Blick auf Genese und Tradierung dieses Komponistenvergleichs vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht dabei die Analyse des maßgeblichen wissenschaftlichen Bruckner-Schrifttums und seiner kontextuellen Verortung innerhalb der bisweilen höchst ideologisch aufgeladenen musikgeschichtlichen Diskurse. Ferner werden auf der Basis neuer Quellen die Kanonisierungsbestrebungen hochrangiger Vertreter der Bruckner-Gesellschaft im Rahmen der sogenannten 'Aktion Rom' ausgewertet, die für die Instrumentalisierung des Vergleichs von zentraler Bedeutung sind. Es folgt eine Analyse derjenigen Kompositionen, die in die Nähe des Palestrina-Stils gerückt wurden. Am Ende der Arbeit steht eine Neubewertung des Vergleichs auf der Grundlage der aus Rezeptionsgeschichte und Analyse gewonnenen Ergebnisse.
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Max Auer called the composer Anton Bruckner a "modern Palestrina", thus emphasizing a notion, still virulent today, that puts Bruckner, a devout catholic, on a par with the luminary composer Giovanni Pierluigi da Palestrina, who was glorified as the "Saviour of Church Music" and canonized by the Pope. This diachronic study of style and reception looks at how this comparison between composers originated and was passed on through time from the 19th century until the present day. The volume focusses on the analysis of the definitive academic writings on Bruckner and their contextualisation within the sometimes highly idealogically charged musicological discourses. The author also presents an assessment, on the basis of new sources, of the so-called "Aktion Rom", which were the endeavours of high-ranking representatives of the Bruckner Society to canonize him and of key significance for the instrumentalisation of the comparison. This is followed by an analysis of the compositions by Bruckner that are likened in style to Palestrina’s. The volume concludes with a reassessment of the comparison on the basis of the findings from the study and historical reception analysis.>


Staehelin, Martin
Dr. Martin Staehelin ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Göttingen.

Konrad, Ulrich
Dr. Ulrich Konrad ist Professor für Musikwissenschaft in Würzburg.

Heidrich, Jürgen
Prof. Dr. Jürgen Heidrich hat seit 2004 einen Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität Münster inne.

Marx, Hans Joachim
Dr. phil. Hans Joachim Marx ist Professor em. für Europäische Musikgeschichte an der Universität Hamburg, ordentliches Mitglied der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften in Hamburg, korrespondierendes Mitglied des Institutes of Advanced Musical Studies des King’s College in London und korrespondierendes Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Dr. Dominik Höink leitet ein musikwissenschaftliches Forschungsprojekt zum Oratorium vom 18. bis 20. Jahrhundert an der Universität Münster.


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