Howell | Das Begehren des Highlanders - Highland Dreams: Erster Roman | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 344 Seiten

Reihe: Highland Dreams

Howell Das Begehren des Highlanders - Highland Dreams: Erster Roman


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-95885-733-9
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 1, 344 Seiten

Reihe: Highland Dreams

ISBN: 978-3-95885-733-9
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Eine gefährliche Liebe in Schottland: Der historische Liebesroman »Das Begehren des Highlanders« von Hannah Howell jetzt als eBook bei venusbooks. Schottland im Jahr 1480. Eine Frau heiraten, die er noch nie gesehen hat? Undenkbar für den Highland-Lord Artan Murray - bis zu dem Tag, als er den letzten Wunsch eines entfernten Verwandten nicht ausschlagen darf. Also bricht Artan auf, um dessen Nichte Cecily kennenzulernen ... und erlebt eine Überraschung: Die wilde Schönheit und er sind zwar wie Feuer und Wasser, doch sie erobert trotzdem schon bei der ersten Begegnung sein Herz! Noch dazu schwebt Cecily in größter Gefahr, denn ein ruchloser Lord hat es auf ihr Erbe abgesehen. Artan gelingt es im letzten Moment, Cecily zu befreien. Während der dramatischen Flucht kommen sie sich immer näher - aber können zwei Menschen, die so unterschiedlich sind, wirklich glücklich werden? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Romance-Highlight »Das Begehren des Highlanders« von New-York-Times-Bestsellerautorin Hannah Howell ist der Auftakt zur romantischen Saga »Highland Dreams«. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Hannah Howell, geboren 1950 in Massachusetts, kann ihren amerikanischen Familienstammbaum bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen - liebt aber vor allem die Geschichte Englands und Schottlands; auf einer Reise dorthin lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen. Hannah Howell hat in ihrer schriftstellerischen Karriere über 60 Liebesromane veröffentlicht, darunter den großangelegten Zyklus über die Familie Murray, in dem sie mitreißend vom Schicksal mehrerer Generationen einer weitverzweigten schottischen Highlander-Dynastie erzählt. Hannah Howell wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Golden Leaf Award und dem Preis des Romantic Times Bookclub Magazine. Bei venusbooks erschienen die folgenden Romane von Hannah Howell: HIGHLAND HEROES Das Schicksal des Highlanders Die Lust des Highlanders Das Schwert des Highlanders HIGHLAND DESIRE Die Hoffnung des Highlanders Der Wunsch des Highlanders Das Herz des Highlanders HIGHLAND ROSES Im Zeichen des Highlanders Die Spur des Highlanders Die Sehnsucht des Highlanders HIGHLAND LOVERS Der Fürst der Highlander Der ungezähmte Highlander Der Held der Highlands HIGHLAND DREAMS Das Begehren des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Das Sehnen des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Der Stolz des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Die Versuchung des Highlanders Der Mut des Highlanders Der Traum des Highlanders Bei den folgenden beiden Romanen handelt es sich um Einzelbände: Der Kuss des Schotten Die Geliebte des Earls
Howell Das Begehren des Highlanders - Highland Dreams: Erster Roman jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Kapitel 1


Schottland, Sommer 1480

»Du siehst nicht wie ein Toter aus, auch wenn du vielleicht versuchst, wie einer zu riechen.«

Angus MacReith starrte den jungen Mann, der sich vor seinem Bett aufgebaut hatte, finster an. Artan Murray war groß, stattlich und attraktiv. Artans Vater hat seine Sache gut gemacht, dachte Angus. Weit besser als all seine näheren Verwandten, die keine Kinder hatten oder nur solche wie den jungen Malcolm, den sie ihm ins Haus geschickt hatten. Angus’ Blick verfinsterte sich weiter, als er an diesen Burschen dachte – der Kerl war feige, habgierig und unzuverlässig. Doch in Artans Venen floss ebenfalls das Blut der MacReiths, und bei ihm zeigte sich das auch, genau wie bei seinem Zwillingsbruder Lucas. Erst in diesem Moment ging Angus auf, dass Artan allein an seinem Bett stand.

»Wo steckt der andere?«, fragte er.

»Lucas hat sich das Bein gebrochen«, erwiderte Artan.

»Schlimm?«

»Gut möglich. Als mir dein Bote über den Weg lief, war ich gerade auf der Suche nach denjenigen, die ihm das angetan haben.«

»Weißt du denn, wer es war?«

»Ich habe eine gewisse Vorstellung, eine ziemlich klare sogar.« Artan zuckte mit den Schultern. »Ich werde sie aufstöbern.«

Angus nickte. »Da bin ich mir ganz sicher. Glaubst du, dass sie sich erst einmal verkrochen haben?«

»Aye. Aber wenn ein bisschen Zeit verstrichen ist und ich nicht gekommen bin, um mich zu rächen, werden sie sich bald sicher fühlen. Es wird mir ein großes Vergnügen sein, ihnen zu zeigen, wie sehr sie sich irren.«

»Du bist ziemlich gemein, Artan«, meinte Angus bewundernd.

»Danke.« Artan lehnte sich an den Bettpfosten. »Ich glaube nicht, dass du im Sterben liegst, Angus.«

»Es geht mir nicht gut.«

»Das mag schon sein, aber im Sterben liegst du nicht.«

»Was weißt du schon davon?«, grummelte Angus und rappelte sich so weit auf, dass er sich auf die Kissen fallen lassen konnte, die Artan ihm rasch hinter den Rücken gestopft hatte.

»Du weißt doch, dass ich ein Murray bin. Ich bin fast mein ganzes Leben lang von Heilerinnen umgeben gewesen. Es stimmt schon, gut geht es dir nicht, aber ich glaube nicht, dass du sterben wirst. Du musst nur ein bisschen auf dich aufpassen. Jedenfalls riechst du nicht wie jemand, der schon mit einem Fuß im Grabe steht. Du miefst zwar ziemlich, aber es ist nicht der Geruch des Todes.«

»Der Tod hat einen Geruch, noch bevor er die Seele eines Menschen erobert?«

»Aye, ich glaube schon. Aber nachdem du nicht sterben wirst, werde ich mich jetzt wieder auf die Jagd nach den Kerlen machen, die Lucas angegriffen haben.«

Er schickte sich zu gehen an, doch Angus packte ihn am Arm und hielt ihn zurück. »Nay! Du weißt sehr wohl, dass ich sterben könnte; schließlich bin ich schon sechzig. Selbst das kleinste Fieber könnte mich ins Grab bringen.«

Das stimmt natürlich, dachte Artan, während er den Mann musterte, der ihn und Lucas fast zehn Jahre lang unter seine Fittiche genommen hatte. Angus war zwar nach wie vor groß und stattlich, aber manchmal schwächt das Alter einen Körper, ohne dass man es ihm ansieht. Dass Angus mitten am Tag im Bett lag, zeigte, dass ihn etwas Ernstes plagte. Artan fragte sich, ob er sich einfach gegen die Tatsache stemmte, dass Angus alt war und bald sterben würde.

»Dann hast du mich also rufen lassen, damit ich an deinem Sterbebett wache?«, fragte er und runzelte die Stirn, weil er bezweifelte, dass Angus ihn um so etwas bitten würde.

»Nay. Du musst etwas für mich erledigen. Das Sumpffieber oder was es auch sein mag, das mich quält, hat mich dazu gebracht, einzusehen, dass meine Jahre gezählt sind, selbst wenn ich davon genese. Es ist höchste Zeit, dass ich anfange, mir Gedanken zu machen, was getan werden muss, um das Wohl von Glascreag und dem Clan zu sichern, wenn ich nicht mehr da bin.«

»Dann solltest du mit Malcolm sprechen.«

»Pah, dieser Feigling ist nichts weiter als ein Fleck auf dem Namen MacReith. Diesem hinterlistigen Hasenherz würde ich nicht einmal die Pflege meiner Hunde anvertrauen, geschweige denn meiner Ländereien und der Menschen, die hier leben. Er könnte diesen Ort keine zwei Wochen lang verteidigen. Nay, den will ich nicht als meinen Erben.«

»Soviel ich weiß, hast du keinen anderen.«

»Doch, das habe ich, auch wenn ich das bislang nicht an die große Glocke gehängt habe. Jetzt bin ich froh darum. Meine jüngste Schwester hat vor zweiundzwanzig Jahren ein Kind bekommen. Die arme Moira ist ein paar Jahre später bei der Geburt eines weiteren Kindes gestorben«, murmelte er, und die Schatten der Erinnerung verdüsterten seinen Blick.

»Und wo steckt er jetzt? Warum wurde er nicht hierhergebracht, um in das Amt des Lairds eingeführt zu werden? Warum vertreibt er den elenden Jammerlappen Malcolm nicht aus Glascreag?«

»Es ist ein Mädchen.«

Artan machte den Mund auf, um lautstark dagegen Einspruch zu erheben, dass ein Mädchen die Erbin von Glascreag sein sollte, doch dann schloss er ihn wieder. Er widerstand der Versuchung, einen Blick nach hinten zu werfen, um zu sehen, ob seine weiblichen Verwandten sich auf ihn stürzten, um ihm Verstand einzubläuen. Sie alle wären schwer gekränkt, wenn sie wüssten, welche Worte in seinem Kopf herumschwirrten. Worte wie zu schwach, zu gefühlsselig, zu vertrauensvoll; geschaffen, um Kinder zu bekommen, und nicht, um ein Heer anzuführen – dabei hätten seine Verwandten erbost mit den Zähnen geknirscht.

Aber Glascreag war nicht Donncoill. Es lag hoch oben in den Highlands und war umringt von rauen Ländereien und rauen Männern. In der Zeit, in der Angus Lucas und ihn zu sich genommen und erzogen hatte, hatten sie Viehdiebe und andere Clans bekämpft, von denen so mancher ein Auge auf Angus’ Land geworfen hatte. Glascreag erforderte ständige Wachsamkeit und einen starken Schwertarm. Die Frauen der Murrays waren stark und schlau, doch sie waren Heilerinnen, keine Kriegerinnen, auch wenn sie in Artans Augen einzigartig waren. Er bezweifelte, dass Angus’ Nichte vom selben Schlag war.

»Wenn du ein Mädchen zu deiner Erbin ernennst, Angus, wird dir jeder Mann, der je dein Land begehrt hat, die Türen eintreten.« Artan verschränkte die Arme vor der Brust und starrte Angus zornig an. »Malcolm ist ein Wiesel ohne Rückgrat, aber er ist ein Mann – mehr oder weniger. Wenn du ihn zu deinem Erben machst, werden die Männer es sich immerhin überlegen, bevor sie sich für den Kampf rüsten. Und außerdem würden deine Männer seinen Befehlen weitaus bereitwilliger folgen als denen eines Mädchens, das weißt du ganz genau.«

Angus nickte und fuhr sich mit einer vernarbten Hand durch die schwarzen Haare, die noch immer dicht und lang, doch jetzt auch von vielen weißen Strähnen durchzogen waren. »Das weiß ich, aber ich habe einen Plan.«

Artan wurde mulmig zumute. Angus’ Pläne bedeuten häufig Ärger. Auf alle Fälle bedeuteten sie harte Arbeit. Und Angus’ Augen – silberblau wie seine eigenen und jetzt versteckt unter halb gesenkten Lidern – waren ihm eine deutliche Warnung: Angus war klar, dass Artan dieser Plan nicht besonders gefallen würde.

»Ich möchte, dass du losziehst und meine Nichte nach Glascreag bringst, wohin sie gehört. Ich möchte sie noch einmal sehen, bevor ich sterbe.« Seufzend ließ sich Angus auf die Kissen fallen und schloss die Augen.

Artan knurrte abfällig über einen derart erbärmlichen Versuch, sein Mitleid zu erregen. »Warum schickst du nicht einfach einen Boten zu ihren Leuten und lässt sie herbringen?«

Angus richtete sich wieder auf und funkelte ihn zornig an. »Das habe ich getan. Ich habe dem Mädchen jahrelang geschrieben, ich habe sogar darum gebeten, dass man sie zu mir bringt, als vor zehn, nay, zwölf Jahren ihr Vater und ihr Bruder starben. Doch die Verwandten ihres Vaters weigerten sich, sie meiner Obhut anzuvertrauen, obwohl keiner von ihnen so nah mit ihr verwandt ist wie ich.«

»Warum bist du nicht selbst losgezogen und hast sie geholt? Du hättest sie zu deiner rechtmäßigen Erbin erklären und mitnehmen können. Briefe und Boten lassen sich leicht ignorieren, einem Mann persönlich ein Anliegen auszuschlagen ist weitaus schwerer. Dann hättest du dich auch nicht mit dem elenden Malcolm herumschlagen müssen.«

»Ich wollte, dass das Mädchen freiwillig nach Glascreag kommt.«

»Du solltest endlich deine Versuche einstellen, sie oder die Verwandten ihres Vaters mit freundlichen Worten umstimmen zu wollen.«

»Ganz genau. Deshalb will ich, dass du sie holst. Ach, mein Lieber, ich bin mir sicher, dass es dir gelingen wird. Dein Geschick, andere zu betören, ist genauso groß wie das, sie einzuschüchtern. Du kannst solche Dinge bewerkstelligen, ohne dass es dir die Leute übel nehmen. Ich hingegen würde bestimmt nur eine unnötige Fehde verursachen.«

Angus’ Schmeicheleien steigerten Artans Unbehagen. Angus schien sehr darauf erpicht, dass seine Nichte nach Glascreag gebracht wurde, aber er wusste offenbar auch, dass Artan sich wahrscheinlich weigern würde, ihm diesen Gefallen zu tun. Die Frage war nur, wie er darauf kam. Hielt er die Sache für gefährlich? Nein, das konnte nicht sein; denn der Mann wusste sehr wohl, dass nur etwas, was einem Selbstmord gleichkam, Artan dazu verleiten würde, vielleicht ein wenig zu zögern. In seinem Kopf schwirrten rasch zahllose Möglichkeiten herum. War es ungesetzlich oder einfach nur ausgesprochen mühsam? Doch dann beschloss er, dass er dieses Spielchen leid war.

»Jetzt reicht’s, Angus«, sagte er, richtete sich auf und stemmte die Hände auf die Hüften. »Warum hast du die Frau nicht persönlich hergeholt, und warum...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.