Howell | Der Stolz des Highlanders - Highland Dreams: Zweiter Roman | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 346 Seiten

Reihe: Highland Dreams

Howell Der Stolz des Highlanders - Highland Dreams: Zweiter Roman


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-95885-734-6
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 2, 346 Seiten

Reihe: Highland Dreams

ISBN: 978-3-95885-734-6
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Sie schwebt in Gefahr - kann seine Liebe sie retten? Der historische Liebesroman »Der Stolz des Highlanders« von Hannah Howell als eBook bei venusbooks. Schottland im Jahr 1477. James Drummond war ein glücklicher Mann - bis der grausame Donnell McKay ihm alles nahm: seine Burg, seine Ehre, seine Familie. Zu Unrecht hielt man James für den Mörder seiner Frau und vertrieb ihn aus den Highlands. Doch nun ist er zurückgekehrt, um Rache zu nehmen und seine kleine Tochter aus den Fängen der McKays zu befreien. Es gelingt ihm, sich unerkannt in die Burg einzuschleichen - doch als er vor dem Kindermädchen seiner Tochter steht, stockt ihm der Atem: Annora ist von berauschender Schönheit und so liebenswert, dass sie James' Herz sofort gefangen nimmt. Aber auch sie ist eine McKay - kann er ihr also trauen? Als James erfährt, welche düstere Zukunft Donell für Annora plant, bleibt ihm nur wenig Zeit, einen gewagten Plan zu schmieden ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Romance-Highlight »Der Stolz des Highlanders« von New-York-Times-Bestsellerautorin Hannah Howell ist der zweite Band der romantischen Saga »Highland Dreams«, der aber unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Hannah Howell, geboren 1950 in Massachusetts, kann ihren amerikanischen Familienstammbaum bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen - liebt aber vor allem die Geschichte Englands und Schottlands; auf einer Reise dorthin lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen. Hannah Howell hat in ihrer schriftstellerischen Karriere über 60 Liebesromane veröffentlicht, darunter den großangelegten Zyklus über die Familie Murray, in dem sie mitreißend vom Schicksal mehrerer Generationen einer weitverzweigten schottischen Highlander-Dynastie erzählt. Hannah Howell wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Golden Leaf Award und dem Preis des Romantic Times Bookclub Magazine. Bei venusbooks erschienen die folgenden Romane von Hannah Howell: HIGHLAND HEROES Das Schicksal des Highlanders Die Lust des Highlanders Das Schwert des Highlanders HIGHLAND DESIRE Die Hoffnung des Highlanders Der Wunsch des Highlanders Das Herz des Highlanders HIGHLAND ROSES Im Zeichen des Highlanders Die Spur des Highlanders Die Sehnsucht des Highlanders HIGHLAND LOVERS Der Fürst der Highlander Der ungezähmte Highlander Der Held der Highlands HIGHLAND DREAMS Das Begehren des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Das Sehnen des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Der Stolz des Highlanders - auch als Hörbuch bei SAGA erhältlich Die Versuchung des Highlanders Der Mut des Highlanders Der Traum des Highlanders Bei den folgenden beiden Romanen handelt es sich um Einzelbände: Der Kuss des Schotten Die Geliebte des Earls
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Kapitel 1


Dunncraig, Frühsommer 1477

»Drück die Erde über den Samen nur ganz sachte fest, Meggie.«

Annora lächelte, als das kleine Mädchen die Erde langsam und sorgfältig festklopfte, so wie sie ihren Kater tätschelte. Margaret, die darauf bestand, Meggie genannt zu werden, war alles, was Annora auf Dunncraig hielt. Ihr Cousin Donnell hatte jemanden gebraucht, der sich um das Kind kümmerte, und ihre Familie hatte sie hergeschickt. Das hatte Annora nicht überrascht, da sie arm und unehelich geboren war, eine Last für alle Verwandten, eine Last, die man abschüttelte, sobald sich die Gelegenheit bot. Anfangs hatte sie sich nur damit abgefunden, doch dann hatte sie die kleine Meggie kennengelernt, ein Kind von zwei Jahren mit großen braunen Augen und dicken goldblonden Locken. Obwohl Annora Donnell für einen brutalen Mann hielt, sogar ein wenig fürchtete, und einige Zweifel an seinem Besitzanspruch auf Dunncraig hatte, weilte sie drei Jahre später noch immer auf Dunncraig, und nicht nur, weil sie keine andere Zuflucht hatte. Sie blieb wegen der kleinen Meggie, einem Kind, das sie vom ersten Tag an ins Herz geschlossen hatte.

»Samen sind kostbar«, sagte Meggie.

»Richtig, sehr kostbar«, pflichtete Annora ihr bei. »Manche Pflanzen wachsen allerdings jedes Frühjahr von allein«, fuhr sie fort.

»Verfluchtes Unkraut.«

Annora senkte den Kopf, um ein Grinsen zu verbergen, und meinte still: »Junge Damen sollten nicht fluchen.« Auch Damen mit vierundzwanzig sollten das nicht, dachte sie, denn ihr war klar, woher Meggie solche Worte kannte. »Aber es stimmt, Unkraut wächst von allein dort, wo man es nicht haben will. Doch manche Pflanzen können den Winter nicht überstehen, und wir müssen die Samen oder Wurzeln sammeln und sie an geeigneten Plätzen lagern, damit wir sie einbringen können, wenn es wieder warm genug dafür ist.«

»Es ist aber noch nicht warm.«

Annora sah hoch und stellte fest, dass Meggie den Himmel böse ansah. »Warm genug, um die Samen in die Erde zu legen, Schätzchen.«

»Meinst du nicht, dass wir sie vorher in eine kleine Decke hüllen sollten?«

»Die Erde ist ihre Decke.«

»Annora! Der Laird will, dass Ihr ins Dorf geht und Euch anseht, wie gut dieser neue Holzschnitzer Pokale fertigt.«

Als sich Annora umdrehte, um auf den barschen Befehl des jungen Ian zu antworten, war der Junge bereits auf dem Weg zurück in den Keep. Seufzend sammelte sie die kleinen Säckchen mit den Samen ein, die sie an diesem Nachmittag hatte aussäen wollen. Ian berichtete Donnell wahrscheinlich bereits, dass Annora ins Dorf sei, und natürlich würde sie folgsam sein. Niemand lehnte die Ausführung eines Befehls von Donnell ab. Sie nahm Meggie bei der Hand und eilte mit ihr in den Keep, wo sie sich, bevor sie ins Dorf gingen, noch rasch die Hände waschen wollten.

Auf ihrem Weg hinaus trat Donnell aus der Großen Halle und fing sie ab. Annora verspannte sich, und sie spürte, wie sich Meggie an ihre Röcke presste. Sie kämpfte dagegen an, sich zu entschuldigen, weil sie nicht auf der Stelle ins Dorf geeilt war, und begegnete seinem finsteren Blick mit einem schwachen, fragenden Lächeln.

Ihr Cousin war an und für sich ein sehr gut aussehender Mann, dachte Annora. Er hatte dichtes dunkles Haar und schöne dunkle Augen. Seine Züge waren männlich, aber nicht grob, und er hatte sogar eine schöne Haut und keine sichtbaren Narben. Doch seine ständig mürrische oder zornige Miene entstellte sein gutes Aussehen. Es war, als würde alles Schlechte in diesem Mann sein Aussehen zeichnen. Und so, wie Donnell jetzt aussah, fand ihn bestimmt keine einzige Frau attraktiv.

»Warum gehst Ihr nicht ins Dorf?«, bellte er.

»Wir sind schon unterwegs, Cousin«, erwiderte sie und strengte sich an, süß und gehorsam zu klingen. »Wir mussten uns nur die Hände waschen, die bei der Gartenarbeit schmutzig geworden sind.«

»Ihr sollt nicht im Garten arbeiten wie irgendeine dahergelaufene Schlampe. Ihr seid zwar ein Bastard, aber Ihr seid von edlem Geblüt. Und Margaret solltet Ihr solche Dinge auch nicht beibringen.«

»Eines Tages wird sie die Herrin eines Landguts oder einer Burg sein und einen Haushalt befehligen. Das wird sie viel besser können, wenn sie weiß, wie viel Arbeit es bedarf, ihre Anordnungen umzusetzen.«

An der Art, wie sich Donnells Augen verengten, merkte Annora, dass er überlegte, ob sie soeben Kritik an ihm geübt hatte. Das hatte sie tatsächlich, denn sie wusste nur allzu gut, wie wenig Donnell von der Arbeit verstand, die er den Leuten auftrug, und wie wenig er sich darum kümmerte. Er verschwendete nie einen Gedanken daran, wie seine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt wurden, außer, dass er diejenigen brutal bestrafte, die seiner Meinung nach nicht taten, was ihnen befohlen war.

Annora strengte sich an, möglichst viel Unschuld in ihren Blick zu legen, während sie seinem Argwohn begegnete, und atmete erleichtert auf, als er ganz offenkundig beschloss, dass sie nicht schlau genug war, ihre Kritik so geschickt zu verpacken.

»Dann macht, dass Ihr fortkommt«, sagte er. »Mir kam zu Ohren, dass dieser neue Mann ausgezeichnet arbeitet, und ich will einen Pokal oder etwas in dieser Art haben, damit ich mir ein Urteil über seine Kunstfertigkeit bilden kann.«

Annora nickte und eilte an ihm vorbei, die kleine Meggie fest an sich gedrückt. Wenn der Narr so begierig darauf war, die Fertigkeiten dieses Mannes zu begutachten, hätte er wahrhaftig selbst gehen und sich ein Bild machen können. Doch die Angst, diesen Gedanken laut zu äußern, trieb sie zu umso größerer Eile an. Donnells Antwort auf solche Worte wäre die Faust gewesen, und sie ging seinen Schlägen lieber aus dem Weg, wann immer möglich.

»Warum braucht der Laird einen Pokal?«, fragte Meggie, sobald Annora ihr Tempo zu einem fast lässigen Schlendern verlangsamt hatte.

»Er möchte herausfinden, ob der Mann, der die Pokale schnitzt, so geschickt ist, wie alle behaupten«, erwiderte Annora.

»Also glaubt er den anderen nicht?«

»Nun, vermutlich nicht.«

»Aber warum will er dann uns glauben?«

»Das ist eine sehr gute Frage, Schätzchen. Ich weiß es nicht, aber es ist wohl am besten, wir tun, was er uns aufgetragen hat.«

Meggie nickte mit einer Miene, die für ein Kind ihres Alters überraschend ernst war. »Aye, sonst schlägt er dich wieder, und das will ich nicht.«

Das wollte Annora auch nicht. Beim letzten Mal hätte ihr Cousin ihr fast den Kiefer und noch ein paar andere Knochen gebrochen. Eigentlich sollte sie Donnells Stellvertreter und Erstem Mann, Egan, dankbar sein, dass er ihn daran gehindert hatte, weiter auf sie einzuprügeln, aber das war sie nicht. Im Allgemeinen war es Egan egal, wen Donnell schlug oder wie unbarmherzig er es tat, denn er war genauso brutal wie Donnell. Dass dieser Mann nicht wollte, dass sie geschlagen wurde – oder zumindest allzu heftig geschlagen wurde –, beunruhigte sie, genauso wie sein Blick, der viel zu oft auf ihr verweilte. Annora wollte diesem Mann nichts schuldig sein.

»Aye, das will ich auch nicht, Liebes«, murmelte sie schließlich und lenkte Meggie von ihren düsteren Gedanken ab, indem sie auf das Vieh deutete, das friedlich auf dem Hügel weidete.

Auf dem Weg ins Dorf sorgte Annora für Meggies Unterhaltung, indem sie ihre Aufmerksamkeit auf jedes Tier, jeden Menschen und jede Pflanze lenkte, an denen sie vorbeikamen. Sie tauschte Grüße mit einigen Leuten, doch wieder einmal bedauerte sie es, wie streng Donnell sie und Meggie bewachen ließ. Obwohl es ihr lieber gewesen wäre, Zeitpunkt und Grund für einen Ausflug ins Dorf selbst zu bestimmen, genoss sie den Anschein von Freiheit, konnte die Wächter ignorieren, die ihr, wie sie wusste, folgten. Sie wünschte nur, genug Zeit und Freiheit zu haben, um öfter ins Dorf gehen und die Leute von Dunncraig besser kennenlernen zu können.

Sie stieß einen Seufzer des Bedauerns aus, weil sie nie die Chance gehabt hatte, ein Teil von Dunncraig zu werden und seine Leute so gut kennenzulernen, wie sie es sich gewünscht hätte. Irgendetwas war nicht in Ordnung mit Donnells Stellung als Laird, mit seinem Anspruch auf diese Ländereien und auf Meggie, das hatte Annora von Anfang an gespürt. Doch selbst nach drei Jahren hatte sie noch nichts finden können, was ihrem Argwohn zusätzliches Gewicht verliehen hätte. Sie wusste, dass es im Dorf von Dunncraig jemanden geben musste, der Antworten auf all ihre Fragen hatte, aber sie hatte noch keine Möglichkeit gehabt, Donnells Wache lange genug abzuschütteln, um irgendeinen Dörfler zu befragen.

Als sie sich dem Haus und dem Laden des Böttchers näherten, hellte sich ihre Laune ein wenig auf. Vielleicht war Ida, die Frau von Edmund dem Böttcher, zu Hause. Sie würde Annoras Verlangen, mit einer anderen Frau zu reden, bereitwillig stillen, und so beschleunigte Annora ihr Tempo erwartungsvoll. So sehr sie Meggie liebte – ein Kind konnte einfach nicht ihr Bedürfnis nach einem ausführlichen Schwatz mit einer anderen Frau befriedigen.

***

»Rolf, sie kommt.«

Diesmal zögerte James nicht, von seiner Arbeit aufzublicken, als Edmund ihn bei seinem Decknamen rief. Er hatte länger gebraucht, sich an ihn zu gewöhnen, als ihm lieb war. So ungern er es zugab – Edmund hatte recht gehabt, ihn zur Geduld zu mahnen und zu warnen, dass es eine Weile dauern würde, bis er zu Rolf Larousse Lavengeance geworden war.

Dann dämmerte ihm, was Edmund gerade gesagt hatte. »Meggie?«

»Aye, aber für dich ist sie Lady Margaret«, erinnerte ihn Edmund.

»Natürlich. Ich werde es nicht vergessen. Wer begleitet sie?«

»Mistress Annora und, ein paar Schritte hinter ihr,...



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