Huber | Blumfeld und die Hamburger Schule | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 003, 420 Seiten

Reihe: Westwärts

Huber Blumfeld und die Hamburger Schule

Sekundarität – Intertextualität – Diskurspop
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8470-0594-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Sekundarität – Intertextualität – Diskurspop

E-Book, Deutsch, Band Band 003, 420 Seiten

Reihe: Westwärts

ISBN: 978-3-8470-0594-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
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Die »Historisierung und Relativierung aller Musikelemente«, die Diedrich Diederichsen progressiven Pop-Strömungen der frühen 1980er Jahre attestierte, wird von Bands wie Blumfeld, Die Sterne und Tocotronic Anfang der 1990er Jahre aktiv betrieben und bezieht sich nun auf deren Ausdrucksmöglichkeiten insgesamt. Ein fragiles, kontextgebundenes Ich reflektiert Pop-Strukturen im Medium des Pop, speziell unter deutschen Bedingungen und in deutscher Sprache. Schnell finden sich für diese Musik Schlagworte wie »Diskurspop« und »Hamburger Schule«. Auf umfangreicher Materialbasis legt Till Huber die erste umfassende Studie zum Phänomen des Diskurspop vor. Der Autor stellt mit detaillierten Songanalysen die einschlägigen Verfahren dar, klärt anhand von Quellen-Autopsien über die Begriffs-, Sach- und Forschungsgeschichte der Hamburger Schule auf und korrigiert dabei umlaufende Legenden. Das Frühwerk der wichtigsten Band der Hamburger Schule, Blumfeld, wird als Versuch profiliert, sich im Medium Pop kritisch zu engagieren, ohne hinter das Komplexitätsniveau poststrukturalistischer Theorie zurückzufallen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;8
4;Body;10
5;Dank;10
6;I. Die Hamburger Schule und die ›Sekundarität‹ der Popkultur in Deutschland;12
6.1;1. Against Interpretation. Die vermeintliche Überakademisierung der Hamburger Schule;12
6.2;2. Historisierung der Hamburger Schule: Vom Popdiskurs zum Diskurspop;22
6.2.1;2.1 „Die Erben der Neuen Deutschen Welle”: Diachrone Deutschsprachigkeit;26
6.2.2;2.2 Politik des Privaten: Von 1968 zum ideologiekritischen Pop der 1990er Jahre;32
6.2.3;2.3 Überwindung des Polit-Rock: Von der Agitation zur Ästhetik;41
6.2.4;2.4 Popästhetik nach dem Punk: Vom Subjekt zum ›Subjekt‹;51
6.2.5;2.5 Neue Deutsche Welle und danach: Von der Sinnverweigerung zum Engagement;59
6.3;3. Zur Genese der Hamburger Schule;78
6.3.1;3.1 Die ›Soziologie‹ der Hamburger Schule;78
6.3.2;3.2 Begriffsgeschichte;93
6.4;4. Die Hamburger Schule und die ›Sekundarität‹ der Popkultur in Deutschland;119
6.5;5. Spaß ist kein Spaß: Die Ideologiekritik der Hamburger Schule;137
7;II. Blumfelds Reflexionsschleifen;152
7.1;1. Ich-Maschine: Die Etablierung der Reflexionsschleife;152
7.1.1;1.1 Introducing Blumfeld: „Ghettowelt” als Attacke gegen Pop;156
7.1.2;1.2 „Ghettowelt” als Reise durch die Kontexte;172
7.1.3;1.3 Von Chuck D. zu Jochen D.: Zum Verhältnis von Hamburger Schule und HipHop;189
7.1.3.1;1.3.1. Song-Krise und ›neues Sprechen‹;189
7.1.3.2;1.3.2. Rückzug in die Communities: Von conscious zu rightheous;197
7.1.4;1.4 Blumfelds Pop-Persona: Me, Myself, and I. Die Selbst-Reflexion des lyrischen Ichs;218
7.2;2. „L'Etat et Moi”: Ausbruch der Intertextualität;232
7.2.1;2.1 „Sing Sing”: Der Zeichensprecher als Schwerverbrecher (Songanalyse);232
7.2.2;2.2 Das (inter-)textuelle Ich;247
7.2.3;2.3 ›Unnatürlichkeit‹ als poetologisches Programm;251
7.2.4;2.4 Davon handeln wir: Von der Gesellschaft in den Text in die Gesellschaft;257
7.2.5;2.5 „Superstarfighter”: Offenheit und Polyphonie versus semiotischer Autoritarismus;260
8;III. Blumfelds Scheitelpunkt;268
8.1;1. „Old Nobody”: Veröffentlichungskontext und Konzeption;268
8.2;2. Scheitelpunkt „Old Nobody”;276
8.3;3. Die Echten und die Coolen: Rock vs. Pop;283
8.4;4. Die Öffnung des Diskurspop-Konzepts;293
8.5;5. Songanalyse Tausend Tränen tief;296
8.5.1;5.1 „Tausend Tränen tief” als Schlager/Mainstream-Pop;296
8.5.2;5.2 Selbstreferentialität und literarische/›hochkulturelle‹ Zitate;305
8.6;6. Konzeptuelle Kontinuität: Fazit zu „Old Nobody”;317
9;IV. Blumfelds Abschied von der Sekundarität;322
9.1;1. Diskurspop wird normalisiert;322
9.2;2. Abwesenheit des (textuellen) Außen: Blumfelds privatistischer Turn;333
9.3;3. Die Teleologie der Pop-Persona;343
10;V. Ausblick;352
10.1;Nach dem Diskurspop: Von der Reflexion zur neuen Naivität;352
11;Tonträgerverzeichnis;360
12;Literaturverzeichnis;366
13;Verzeichnis der Abbildungen;388
14;Textbeilage;390
15;Anlage;398
15.1;Flugschrift „Etwas Besseres als die Nation”;398
16;Register;408


Huber, Till
Dr. Till Huber arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Oldenburg.



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