E-Book, Deutsch, Band 18, 408 Seiten
Hülsken-Giesler / Kreutzer / Dütthorn Neue Technologien für die Pflege
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8470-1202-3
Verlag: V&R Unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Grundlegende Reflexionen und pragmatische Befunde
E-Book, Deutsch, Band 18, 408 Seiten
Reihe: Pflegewissenschaft und Pflegebildung
ISBN: 978-3-8470-1202-3
Verlag: V&R Unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler lehrt Pflegewissenschaft am Institut für Gesundheitsforschung und Bildung, Fachgebiet Pflegewissenschaft, der Universität Osnabrück.
Autoren/Hrsg.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;10
5;Vorwort;10
6;Manfred Hülsken-Giesler / Nadin Dütthorn / Susanne Kreutzer: Neue Technologien für die Pflege: Eine Einleitung in die Diskussion;12
6.1;Literatur;24
7;Teil I: Grundlegende Reflexionen;32
8;Andreas Kruse / Eric Schmitt: Der Beitrag der Technik zur Förderung von Lebensqualität und Teilhabe im Alter;34
8.1;1. Statt einer Einleitung: Versuch der Würdigung eines bedeutenden wissenschaftlichen Werks;34
8.2;2. Technik und altersfreundliche Kultur;38
8.3;3. Technik als Beitrag zur Unterstützung selbständiger Lebensführung in Privathaushalten;39
8.4;4. Technik als Beitrag zur Förderung von Lebensqualität und Teilhabe bei Demenz;43
8.4.1;4.1. Verlauf der Erkrankung und Möglichkeiten der Intervention;44
8.4.2;4.2. Technik, Frühdiagnostik, kognitive Reserve und Aktivierung;45
8.4.3;4.3. Bezogenheit und Selbstgestaltung als zentrale Bedürfnisse (auch) bei Demenz;47
8.4.4;4.4. Selbstaktualisierung als motivationale Grundlage der Ressourcenverwirklichung;49
8.4.5;4.5. Lebensqualität bei Demenz;51
8.5;5. Abschluss;53
8.6;Literatur;53
9;Heiner Friesacher: Neue Technologien im Blick des Anerkennungs- und des Resonanzparadigmas;58
9.1;1. Einleitung – Moderne Technologien als Herausforderung der Gesellschaftstheorie;58
9.2;2. Kritische Theorie – Prämissen, Grundlagen, Programm;59
9.3;3. Kritische Theorie der Natur und Technik;63
9.4;4. Anerkennung und Resonanz als Paradigmen Kritischer Theorie;65
9.4.1;4.1 Zur Theorie der Anerkennung;65
9.4.2;4.2 Zur Theorie der Beschleunigung und der Resonanz;67
9.5;5. Moderne Technologien in der Perspektive der Anerkennung und Resonanz;69
9.6;6. Schlussbetrachtung und Ausblick;72
9.7;Literatur;73
10;Ursula Hübner: Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Big Data als Motor für Wandel in Pflege und Gesellschaft?;80
10.1;1. Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel;80
10.2;2. Zehn Thesen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen und insbesondere in der Pflege;83
10.2.1;2.1 These 1 – Demokratisierung des Wissens;83
10.2.2;2.2 These 2 – Vernetzung;84
10.2.3;2.3 These 3 – Transparenz;86
10.2.4;2.4 These 4 – Visualisierung;89
10.2.5;2.5 These 5 – Wissensentwicklung;90
10.2.6;2.6 These 6 – Mobilität;92
10.2.7;2.7 These 7 – Assistenz;95
10.2.8;2.8 These 8 – Augmentierung statt Automatisierung;96
10.2.9;2.9 These 9 – Antezedenzen;98
10.2.10;2.10 These 10 – Kompetenzentwicklung;100
10.3;3. Schlussfolgerungen;102
10.4;Literatur;103
11;Thomas Foth / Dave Holmes: Governing Through Lifestyle – Lalonde and The Biopolitical Management of Public Health in Canada;112
11.1;1. Introduction;112
11.2;2. Governmentality and the Biopolitical Management of Populations;115
11.2.1;2.1 What is Governmentality?;115
11.2.2;2.2 Liberal Governmentality;116
11.2.3;2.3 The Technological Dimension of Governmentality;118
11.2.4;2.4 The Biopolitical Dimension of Governmentality;119
11.3;3. The Lalonde Report;121
11.3.1;3.1 The Governmental Rationale behind the Report and its Regime of Truth;121
11.3.2;3.2 The Four Elements of the Health Field Concept;123
11.3.2.1;3.2.1 Lifestyle, Power and Subjectivation;123
11.3.2.2;3.2.2 Environment;126
11.3.2.3;3.2.3 Health Care Organization;126
11.3.2.4;3.2.4 Human Biology;128
11.3.3;3.3 The Conceptual Model as a Mode of Governing;128
11.3.4;3.4 The Political Context or the Rise of the Neoliberal Rationale;129
11.3.4.1;3.4.1 International Recognition and Dissemination of the Lalonde Report;130
11.3.5;3.5 The Anti-Democratic Dimension of the Lalonde Report;131
11.4;Literatur;132
12;Bettina-Johanna Krings / Nora Weinberger: Who cares about care? Vier Thesen zum Diskurs über Technik in der Pflege;136
12.1;1. Einleitung;136
12.2;2. Vier Thesen;138
12.3;3. Who cares about care? Ein Perspektivenwechsel für die Forschung zu „Technik in der Pflege“;148
12.4;Literatur;149
13;Karsten Weber: Technik in der Pflege: Bestandsaufnahme, Entwicklungsmöglichkeiten und normative Bewertung;154
13.1;1. Vorbemerkungen;154
13.2;2. Die Genese der Technik für die Pflege;156
13.2.1;2.1 Gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Hintergründe;156
13.2.2;2.2 Technikgenese;160
13.2.3;2.3 Ziele für den Einsatz von Technik in der Pflege;163
13.3;3. Plausible Entwicklungslinien;164
13.4;4. Normative Überlegungen zur Technik in der Pflege;167
13.4.1;4.1 Das Problem fehlender Erfahrungswerte;167
13.4.2;4.2 Konkurrierende normative Vorstellungen;168
13.4.3;4.3 Die beste aller möglichen Welten und die Realität;170
13.5;5. Schlussbemerkungen;172
13.6;Literatur;173
14;Saskia K. Nagel: Zwischen Autonomie und Abhängigkeit: die Bedeutung von Beziehung und Vertrauen in der Pflege;176
14.1;1. Gute Pflege? Brennende Fragen, neue Perspektiven;176
14.2;2. Respekt vor Autonomie als Generalschlüssel zu guter Pflege? Ein kritischer Blick;177
14.3;3. Vulnerabilität und Autonomie – keine einfache Beziehung;181
14.4;4. Autonomie-Unterstützung in der Pflegebeziehung;183
14.5;5. Ausblick – was zu sagen und zu tun bleibt;186
14.6;Literatur;187
15;Dominic Seefeldt: Demokratische Technikentwicklung – Wie nützlich sind nützliche Fiktionen in der Pflege?;190
15.1;1. Einleitung;190
15.2;2. Konzeptionen von Zukunft und von Technik;190
15.2.1;2.1 Konzeption der Zukunft;190
15.2.2;2.2 Konzeption von Technik;191
15.3;3. Demokratische Technikentwicklung;192
15.3.1;3.1 Was hat Pflegetechnik mit Demokratie zu tun?;192
15.3.2;3.2 Bürgerschaftliche Beteiligung in der Wissenschaft;195
15.3.3;3.3 Bürgerschaftliche Beteiligung in der Technikentwicklung;199
15.4;4. Spezifische Aspekte der Pflege als besondere Herausforderung für zukunftsorientiertes Denken und partizipatorische Prozesse;203
15.4.1;4.1 Pflege im Spannungsverhältnis von Autonomie und Fürsorge;203
15.4.2;4.2 Wissensformen als Grundlage pflegerischen Handelns;204
15.5;5. Nicht Handeln ist unmöglich – Die Philosophie des Als Ob;206
15.5.1;5.1 Nützliche Fiktionen;207
15.6;6. Nützliche Fiktionen noch nützlicher machen – Szenarien als Instrumente der Vorausschau;208
15.6.1;6.1 Bilder der Zukunft und Entwicklungsgeschichten;208
15.6.2;6.2 Szenarien sind nicht wahrscheinlich – aber plausibel;208
15.6.3;6.3 Szenarien haben diverse Wissensquellen;209
15.7;7. Fazit;211
15.8;Literatur;212
16;Teil II: Pragmatische Befunde;216
17;Isabel Atzl: Pflege und Technik in historischer Perspektive: Das materiale kulturelle Erbe der Pflege;218
17.1;1. Einleitung;218
17.2;2. Pflegerisches Handeln als zwischenmenschliche Interaktion: Forschungsstand, Quellenlage und Forschungsdesign;220
17.3;3. Technik und historische Pflegedinge als materiales kulturelles Erbe der Pflege;222
17.4;4. Techniken: Das Beispiel des Erfassens der Körperwärme mit dem Thermometer;224
17.5;5. Resümee;227
17.6;Literatur;228
18;Jette Lange / Susanne Kreutzer / Thomas Foth: Pflege berechenbar machen – der Pflegeprozess als Accounting Technology in historischer Perspektive;232
18.1;1. Einleitung;232
18.2;2. Buchhaltung als (historische) Forschungsperspektive;235
18.3;3. Ausgangslage Anfang der 1950er Jahre;238
18.4;4. Rationalisierung der Pflege;239
18.5;5. Die Aufspaltung stationärer Pflege;240
18.6;6. Restrukturierung von Pflege als Ware;242
18.6.1;6.1 Krankenhäuser und Gesundheitsleistungen als ökonomische Güter;242
18.6.2;6.2 Die Pflege als Pflegeprozess;244
18.6.3;6.3 Neue Assamblages in der Pflege;246
18.7;7. Fazit und Ausblick auf den neuen Patienten;248
18.8;Literatur;250
19;Uwe Fachinger: Technikeinsatz in der Pflege in volkswirtschaftlicher Perspektive;256
19.1;1. Einleitung;256
19.2;2. Vielfältige Transformationsprozesse;259
19.3;3. Entwicklungstendenzen des Angebots;261
19.4;4. Nachfragetrends;264
19.5;5. Rahmenbedingungen;266
19.6;6. Fazit;267
19.7;Literatur;269
20;Jannis Hergesell: Innovationsimperativ und digitale Pflegetechnik. Eine gesellschaftsdiagnostische Perspektive auf „innovative“ Assistenzen in der Altenpflege;280
20.1;1. Einleitung;280
20.2;2. Innovationsgesellschaft und Innovationsimperativ;282
20.3;3. Digitale Pflegetechnik als „Innovation“ und Lösungsstrategie für den „Pflegenotstand“;284
20.4;4. Diskussion: Tendenzielle Effekte des Pflegeinnovationsdiskurses;290
20.5;Literatur;292
21;Sibylle Meyer / Christa Fricke: „Guten Morgen, Lotti“. Autonome Roboter für eine emotionssensitive Unterstützung älterer Menschen – Ergebnisse einer Erprobungsstudie in 20 Seniorenhaushalten;296
21.1;1. Einleitung;296
21.2;2. Zielsetzung und technisches Konzept;298
21.3;3. Interaktionskonzept;300
21.4;4. Sozialwissenschaftliche Fragestellungen und Evaluationskonzept;301
21.5;5. Ergebnisse der Voruntersuchung: Alltag im Service Wohnen;302
21.6;6. Ergebnisse der Hauptuntersuchung: Evaluation der Robotererprobung;304
21.6.1;6.1 Zustimmung zur Unterstützung der Alltagsrituale;305
21.6.2;6.2 Zustimmung zum Anregungskonzept;306
21.6.3;6.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede;308
21.6.4;6.4 Bewertung der Mensch-Technik-Interaktion;308
21.7;7. Resümee und Ausblick;311
21.8;Literatur;313
22;Alexander Bejan / Ulrike Lindwedel / Ramona Kienzler / Peter König: Neue Pflegetechnologien im Kontext demenzieller Erkrankungen. Klassifikation, Outcomes und Ansatzpunkte moderner AT-Systeme;316
22.1;1. Demenz im 21. Jahrhundert;316
22.2;2. Assistive Technologien als Mitigatoren von demenziellen Einschränkungen;317
22.2.1;2.1 Anwendungsbereich Sicherheit: Lauftendenz-Tracker, Türzugangssysteme;317
22.2.2;2.2 Anwendungsbereich Assistenz: Intelligente Kontext-sensitive Systeme, spezifische Kommunikationshilfen;319
22.2.3;2.3 Anwendungsbereich Wohlbefinden: Reminiszenz-Unterstützungssysteme, Well-being-Assistenzrobotik;319
22.3;3. Demenzspezifische Outcomes durch neue Pflegetechnologien;320
22.3.1;3.1 Outcome 1: Selbstbestimmte Lebensführung in den eigenen vier Wänden durch AT;321
22.3.2;3.2 Outcome 2: Mehr Sicherheit durch Lokalisierungs-AT;322
22.3.3;3.3 Outcome 3: Steigerung des Wohlbefindens durch aktivitäts- und erinnerungsfördernde AT;323
22.4;4. Ansatzpunkte für weitere AT-Forschung im Kontext demenzieller Erkrankungen;324
22.4.1;4.1 Bedarfsorientierte AT-Entwicklung für Menschen mit Demenz;325
22.4.2;4.2 Pflegende Angehörige als Einflussfaktoren für die Erforschung und Nutzung von neuen Pflegetechnologien;326
22.5;5. Fazit: Mehr Mut zur Forschung;327
22.6;Literatur;328
23;Helen Kohlen: Advance Care Planning. Gegenbewegung zur Hospiz- und Palliative Care Idee;332
23.1;1. Einleitung;332
23.2;2. Die historischen und gesellschaftlichen Wurzeln der Hospizbewegung;334
23.3;3. Was ist ACP?;334
23.3.1;1) Aufsuchendes Gesprächsangebot, d. h. aktives Werben und Beraten zum Anfertigen von Patientenverfügungen in Pflegeeinrichtungen;335
23.3.2;2) Qualifizierte Gesprächsbegleitung mit dem ausdrücklichen Ziel, mehr und aussagekräftige Patientenverfügungen zu erstellen;335
23.3.3;3) Professionalität mittels standardisierter Dokumentation;336
23.3.4;4) Archivierung von Vorausverfügungen;337
23.3.5;5) Prozess der Qualitätssicherung und stetige Aktualisierung;337
23.4;4. Was ist sorgende medizinische Praxis im Unterschied zur Technik?;337
23.5;5. Resumee;339
23.6;Literatur;339
24;Margot Sieger / Annette Rustemeier-Holtwick: Neue digital gestützte Bildungskonzepte in der klinischen Versorgung;342
24.1;1. Ausgangslage;342
24.2;2. Lernen in einer digitalen Welt;344
24.3;3. Perspektiven auf die Zielgruppe;347
24.4;4. Die Qualifizierungs- und Community Szenarien;349
24.4.1;4.1 Mediendidaktische Rahmung und mediale Komposition;349
24.4.2;4.2 Fachdidaktische Gestaltung und Organisation der Lernprozesse;350
24.4.2.1;4.2.1 Blended Learning;351
24.4.2.2;4.2.2 Microlearning;353
24.4.2.3;4.2.3 Community of Practice;355
24.5;5. Ergebnisse und Diskussion;357
24.6;Literatur;360
25;Manfred Hülsken-Giesler / Nadin Dütthorn: Situatives Lernen in der Pflege über digitale Simulation. Potenziale und Begrenzungen von Serious Games zur Unterstützung komplexer Lernprozesse in der Pflegebildung;364
25.1;1. Einleitung;364
25.2;2. Das Lernspiel „Take Care“;365
25.3;3. Pflegewissenschaftlich begründete Anforderungen an Serious Games in der Pflege;367
25.4;4. Pflegedidaktische begründete Anforderungen an Serious Games in der Pflege;368
25.5;5. Zieldimensionen des Serious Game-Einsatzes in der Pflegebildung;370
25.6;6. Evaluationsergebnisse zum Serious Game „Take Care“;372
25.7;7. Herausforderungen und Ausblick;374
25.8;Literatur;376
26;Miriam Peters / Katharina Ley / Nadin Dütthorn / Markus Gennat / Bernward Hoffmann / Cornelia Jeremias-Pölking / Cornelius Knab / Tim Kreuzberg / Rasmus Pechuel / Sebastian Schünemann / Yvonne Steffen / Manfred Hülsken-Giesler: Learning Analytics in der Pflegebildung: Kompetenzmessung im Mixed-Method-Design?;380
26.1;1. Einleitung;380
26.2;2. Learning Analytics;381
26.3;3. Learning Analytics in der Pflegebildung;383
26.4;4. Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung: Initiativen zur Entwicklung von Learning Analytics in der (pflege)?beruflichen Bildung;385
26.4.1;4.1 Kompetenzverständnis und Kompetenzbestimmung im BMBF-Projekt GaBaLEARN;387
26.4.2;4.2 Kompetenzbestimmung und Learning Analytics in der Pflegebildung;390
26.4.2.1;A) Kompetenzdimension des strukturierten Regelwissens;393
26.4.2.2;B) Kompetenzdimension des hermeneutischen Einzelfallverstehens;393
26.4.2.3;C) Kompetenzdimension der kritischen Urteilsbildung;394
26.5;5. Fazit und Ausblick;394
26.6;Literatur;396
27;Autorinnen und Autoren;400