Hunter | Regency Flowers - Lady Daphnes Verehrer | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 390 Seiten

Reihe: Rarest Blooms

Hunter Regency Flowers - Lady Daphnes Verehrer

Roman | Rarest Blooms, Band 4 - für alle »Bridgerton«-Fans
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-96655-954-6
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Roman | Rarest Blooms, Band 4 - für alle »Bridgerton«-Fans

E-Book, Deutsch, Band 4, 390 Seiten

Reihe: Rarest Blooms

ISBN: 978-3-96655-954-6
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein Duke zum Verlieben: Das historische Romantik-Highlight »Regency Flowers - Lady Daphnes Verehrer« von Madeline Hunter jetzt als eBook bei dotbooks. England, Anfang des 19. Jahrhunderts: Die junge Daphne Joyes liebt das Leben auf dem Land, ihre kleine Gärtnerei - und vor allem das Fernbleiben jeglicher Schwerenöter und Herzensbrecher. Doch dann geht das Anwesen, auf dem Daphne ihr rosenumranktes Cottage gepachtet hat, plötzlich an einen neuen Erben über: der Duke von Castleford ist nicht nur überaus arrogant und unverschämt gutaussehend, er scheint auch nichts anderes zu tun zu haben, als Daphne fortan das Leben schwer zu machen! Als sich allerdings herausstellt, dass die beiden tatsächlich einen gemeinsamen Gegner haben, müssen sie sich verbünden. Ein Pakt, den der Duke nur zu gern mit einem Kuss besiegeln würde ... Ein Muss für alle »Bridgerton«-Fans: »Die wunderbare Charakterzeichnung und die intensiven Gefühle ziehen die Leser in ihren Bann.« Romantic Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der historische Liebesroman »Regency Flowers - Lady Daphnes Verehrer« von Bestseller-Autorin Madeline Hunter; der vierte Band ihrer Regency-Saga, in der alle Romane unabhängig voneinander gelesen werden können. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Madeline Hunter studierte Kunstgeschichte und arbeitet heute als Lehrerin an einem College. Seit einigen Jahren schreibt sie außerdem mit großem Erfolg historische Liebesromane. Ihre Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und sind regelmäßig auf den Bestsellerlisten der »New York Times« und »USA Today« vertreten. Bereits zweimal hat sie den begehrten RITA-Award der »Romance Writers of America« gewonnen. Madeline Hunter lebt mit ihrer Familie in Pennsylvania. Die Autorin im Internet: www.madelinehunter.com Madeline Hunter veröffentlichte bei dotbooks ihre »Regency Flowers«-Reihe mit den Bänden: »Regency Flowers - Ein skandalöses Rendezvous« »Regency Flowers - Die widerspenstige Braut« »Regency Flowers - Eine Lady von zweifelhaftem Ruf« »Regency Flowers - Lady Daphnes Verehrer« Sowie ihre »Regency Darlings«-Reihe mit den Bänden: »Regency Darlings - Ein Lord zum Küssen« »Regency Darlings - Ein Lord zum Verführen« »Regency Darlings - Eine Lady zum Verlieben« »Regency Darlings - Ein Marquis zum Träumen«
Hunter Regency Flowers - Lady Daphnes Verehrer jetzt bestellen!

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Kapitel 1


Der Tod eines Herzogs ist für viele Menschen ein Grund zur Trauer, vor allem jedoch für diejenigen, die finanziell auf ihn angewiesen sind. Und so beweinte manch ein Verwandter und Bediensteter das Ableben des vierten Herzogs von Becksbridge. Einige aber mussten sich ein ungebührliches Grinsen verkneifen, insbesondere die Personen, die er in seinem Testament mit Zuwendungen oder Pensionen bedacht hatte.

Einer der Begünstigten allerdings war weder traurig noch erfreut. Erst am Dienstag nach der Beerdigung des Herzogs befasste er sich mit dem kuriosen Umstand, dass er etwas von ihm bekommen hatte.

»Ich hoffe, ich muss deshalb nicht im Gedenken an ihn Trauer tragen«, brummte Tristan Herzog von Castleford.

Er prüfte die Urkunden der Liegenschaften, die er geerbt hatte. Hätte er keine Kopfschmerzen von der Abstinenz gehabt, die er jeden Dienstag hielt, hätte er vielleicht einen gewissen Kummer wegen seines verschiedenen Standesgenossen verspürt. Doch selbst an einem guten Tag hätte ihn das große Mühe gekostet.

Becksbridge war nur ein entfernter Verwandter von ihm gewesen, und die meisten Besitztümer, die er ihm vermacht hatte, schienen genauso weit entfernt zu sein. Und klein. So klein und unbedeutend, dass sie kaum die Tinte wert waren, mit der die Zuwendung im Testament verzeichnet worden war.

»Sie beabsichtigen nicht, zu trauern? Er war ein bedeutender, hoch angesehener Mann«, bemerkte Mr Edwards, sein bebrillter Sekretär, von seinem mit Papieren bedeckten Schreibtisch im Arbeitszimmer aus, wo sie gemeinsam Castlefords geschäftliche Angelegenheiten regelten.

»Er war ein Dummkopf. Ein langweiliger, eingebildeter Wichtigtuer. Seine langweilige Art war einfach nur lästig, aber seine Arroganz war unverzeihlich.«

Letztere war ein vererbter Charakterzug, was jedoch nach Castlefords Meinung nicht entschuldigte, dass Becksbridge die Neigung bis zum Äußersten ausgelebt hatte. Es war regelrecht zum Kotzen, was diese ganze Seite des verästelten Familienstammbaums sich auf ihre Tugendhaftigkeit einbildete. Gleichwohl wäre Becksbridge noch zu ertragen gewesen, wenn er das Motto »Leben und leben lassen« beherzigt hätte.

Aber leben lassen, das hatte er natürlich nicht gekonnt. Die Becksbridges dieser Welt glaubten, es sei die Aufgabe von Tugendbolden wie ihnen, andere zu einem ebenso tristen Leben wie dem ihren anzuhalten. Becksbridges Sohn und Erbe Gerome, der Graf von Latham, hatte sogar in Erwartung seiner Erbschaft mehrere Schriften über Moral und Sittlichkeit veröffentlicht. Der nächste Herzog von Becksbridge hatte seine Gesellschaftsschelte bereits in gedruckter Form in die Welt hinausgetragen und sich mit seinen verdammten Essays einen Ruf als Sittenwächter erworben.

Was für eine Ironie! Castleford hatte nur Hohn und Spott für ihn übrig, aber wenn er sich weiter mit dem Thema beschäftigte, würden seine Kopfschmerzen noch schlimmer werden. Dennoch, er kannte Latham besser als jeder andere. Sie waren ungefähr gleichaltrig und hatten früher zusammen die Nacht zum Tag gemacht. Selbst gut gepflegte Zweige von Stammbäumen brachten manchmal wurmstichige Früchte hervor: Die Nachfolge des langweiligen alten Trottels trat nun ein gefährlicher Heuchler an.

»Sie haben wieder diesen gequälten Ausdruck im Gesicht, den Sie immer aufsetzen, wenn Sie an Ihren Worten zu ersticken drohen, Edwards. Missfällt es Ihnen, dass ich schlecht von dem Toten spreche?«

Edwards errötete. Er war erst fünfundzwanzig und hatte noch nicht gelernt, dienstags seine Meinung für sich zu behalten, vor allem wenn ihn sein Dienstherr aufforderte, freimütig zu sprechen. »Der Herzog war ein einzigartiger Mensch und sehr großzügig. Es heißt, er habe in seinem Testament ein Waisenhaus beschenkt.«

»Einzigartig? Wollen Sie mir damit etwa ins Gesicht sagen, ich wäre ihm nicht ebenbürtig? Das ist sehr undankbar von einem Sekretär, der vielleicht einen Tag pro Woche richtig arbeiten muss, wenn ich mich um meinen Besitz kümmere, und ansonsten mehr Freiheiten hat, als ein Diener haben sollte.«

»Ich ... das heißt, Sie sind natürlich ebenso einzigartig, Hoheit. Das sagt jeder und ...«

»Ich bin nicht der Ansicht, dass man liebevoll eines Idioten gedenken sollte, nur weil er die Mittel hatte, mit Geschenken um sich zu werfen, damit andere sich ihm verpflichtet fühlen. Und was seine Großzügigkeit mir gegenüber angeht: Weder brauche ich diese kleinen Liegenschaften noch will ich sie. Der Mann hat es geschafft, selbst über seinen Tod hinaus eine Plage zu bleiben.«

»Die Liegenschaften sind alle verpachtet. Es wird nicht viel Mühe machen, sie zu verwalten.«

Castleford warf einen Blick auf die Urkunden. »Es ist einfach sonderbar, dass er sie mir überschrieben hat. Wir mochten uns nicht besonders. Wir haben seit Jahren kein freundliches Wort miteinander gewechselt.« Das war eine Untertreibung. Ihre seltenen Begegnungen waren von Vorwürfen von Becksbridges Seite und Spott von Castlefords Seite geprägt gewesen.

Den Urkunden lag ein Brief bei. Castleford riss ihn auf.

Castleford,

Dich wird das Erbe, das ich Dir hinterlasse, zweifelsohne überraschen, denn gerade Du brauchst es am allerwenigsten. Die Ländereien wie auch das Geld sind nur ein winziger Tropfen im Meer Deiner Reichtümer. Daher wird es Dich vermutlich auch nicht kümmern, dass es nie meine Absicht war, Dich die Früchte von beidem genießen zu lassen. Vielmehr baue ich auf das, was von Deinen besseren Eigenschaften noch übrig ist, und bitte Dich, eine Angelegenheit diskret für mich zu regeln, die ich lieber nicht testamentarisch klären möchte.

Die Liegenschaften, die ich Dir vermacht habe, werden gegenwärtig von Pächtern bewirtschaftet, an deren Wohlergehen mir sehr gelegen ist. Es ist mein Wunsch, dass den Pächtern gestattet wird, auf unbestimmte Zeit zu bleiben, und zwar zur derzeit gültigen Pacht von jährlich einem Pfund. Und das Geld, das Du von mir bekommst, soll dafür verwendet werden, dass es den Familien der Pächter niemals am Lebensnotwendigen mangelt.

Ich gehe davon aus, dass dies nur eine Kleinigkeit ist, die Deine Angestellten erledigen können, ohne Dich damit zu behelligen. Sie sollte Dich in keiner Weise von den Ausschweifungen abhalten, mit denen Du für gewöhnlich Deine Zeit verbringst. (Und die, wie ich Dich erinnern muss, Deinen Namen und Dein Geblüt in Verruf bringen, Dir einen frühen Tod bescheren sowie Deiner Seele ewige Verdammnis.)

Becksbridge

Castleford schüttelte den Kopf. Nicht einmal in diesem Brief – in dem er einem entfernten Verwandten, der keine guten Erinnerungen an ihn hatte, eine unliebsame Verpflichtung aufbürdete – konnte Becksbridge sich das Schelten verkneifen.

»Ich muss mir diese entlegenen Fleckchen wohl bald einmal ansehen, sonst vergesse ich sie noch völlig. Bringen Sie Karten herbei und markieren Sie die Liegenschaften darauf, Edwards. Ich will das erledigt haben, bevor der Sommer zu Ende ist.«

»Das könnte schwierig werden, Sir. Es gibt bis dahin nicht mehr genug Dienstage für solche Ausflüge, wenn Sie sich auch um Ihre gewohnten Angelegenheiten kümmern wollen.«

»Beruhigen Sie sich, Edwards. Ich muss nicht nüchtern sein, um meine Besitztümer zu besuchen.«

Daphne Joyes sah die Post durch, die Katherine ihr gebracht hatte. Sie ließ sich ihre Enttäuschung nicht anmerken, als sich herausstellte, dass der Brief, auf den sie wartete, nicht dabei war.

Ihr schwante nichts Gutes. Wenn dieser Brief bis heute nicht gekommen war, würde er wahrscheinlich nie mehr kommen. Sie musste sich damit auseinandersetzen, was das für die Zukunft bedeutete. Sie hatte für diesen Fall bereits Pläne geschmiedet, doch sie dachte nicht gerne in diese Richtung. Und was noch schlimmer war: Die Ziele, die sie schon bald zu erreichen geglaubt hatte, rückten nun wieder in weite Ferne. Und blieben womöglich für immer unerreichbar.

Diese Aussicht bedrückte sie. Doch sie wahrte die Fassung und litt im Stillen, wie sie es schon seit Jahren tat.

Katherine setzte sich zu ihr an den Tisch am großen Fenster im rückwärtigen Salon, wo sie zusammen Kaffee tranken. Obwohl sie sich den ganzen Morgen um die Pflanzen gekümmert hatte, war ihr dunkles Haar ordentlich frisiert, ihre Kleidung adrett und ihre Schürze makellos, und sie wartete geduldig ab, ob Daphne ihr Neuigkeiten aus der heutigen Post anvertrauen würde.

Sie wirkte ein wenig fremdländisch, befand Daphne nicht zum ersten Mal. Katherines hohe Wangenknochen und ihre dunklen, mandelförmigen Augen entsprachen nicht dem typisch englischen Erscheinungsbild, aber eigentlich kam dieser Eindruck durch die leichte Bräunung ihrer Haut von der Sommersonne zustande. Selbst eine Haube mit breiter Krempe konnte den Teint einer Frau nicht vollständig schützen, wenn sie jeden Tag mehrere Stunden im Garten verbrachte.

»Audrianna schreibt, dass sie und Lord Sebastian heute an die Küste fahren, um der Hitze in London zu entfliehen«, sagte Daphne.

»Das ist wohl das Vernünftigste, in ihrem Zustand. Wird sie bis nach der Geburt dort bleiben?«, entgegnete Katherine.

»Das nehme ich an, obwohl sie nichts davon schreibt.«

Daphne öffnete und las den nächsten Brief. Katherine trank ihren Kaffee und stellte auch zu der Absenderin dieses Schreibens keine Fragen, obwohl sie eine besondere Beziehung zu ihr hatte.

Katherine hielt sich strikt an die Regeln des Hauses. Die wichtigste von ihnen war, dass es den Frauen, die dort lebten, verboten war, im Leben und in den Privatangelegenheiten ihrer Mitbewohnerinnen herumzuschnüffeln. Seit Daphne ihr Zuhause mit Frauen teilte, die wie sie ganz allein...



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