Imo | Sprache in Interaktion | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 49, 364 Seiten

Reihe: Linguistik - Impulse & Tendenzen

Imo Sprache in Interaktion

Analysemethoden und Untersuchungsfelder
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-030632-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Analysemethoden und Untersuchungsfelder

E-Book, Deutsch, Band 49, 364 Seiten

Reihe: Linguistik - Impulse & Tendenzen

ISBN: 978-3-11-030632-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Lange Zeit lag der Fokus in den Sprachwissenschaften auf einer implizit an der geschriebenen Norm orientierten Sprachverwendung. Eine Alternative besteht darin, Sprache im interaktionalen Gebrauch in den Mittelpunkt der Analyse zu stellen. Auf theoretischer und empirischer Basis werden in diesem Buch geeignete linguistische Modelle und Beschreibungsverfahren erarbeitet, die für eine Analyse von sowohl gesprochener als auch geschriebener interaktionaler Sprache notwendig sind. Zudem werden mit der Grammatikschreibung, der Diskussion des Einflusses der computervermittelten Kommunikation auf das Deutsche sowie der Didaktik des Deutschen als Fremdsprache drei Bereiche diskutiert, die von der Neuausrichtung der Linguistik auf Sprache-in-Interaktion betroffen sind. Im empirischen Teil wird anhand dreier ausgewählter Phänomene (Partikelgebrauch, Einheitenbildung und Sequenzmuster/Gattungen) gezeigt, wie das Beschreibungsinventar für Sprache-in-Interaktion aussehen kann. Im Anschluss daran werden diese drei Phänomene jeweils unter den Aspekten der Analyse computervermittelter Kommunikation, des Verfassens von Referenzgrammatiken und der Vermittlung des Deutschen als Fremdsprache diskutiert.
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Zielgruppe


Sprachwissenschaftler


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;1 Einleitung;11
2;2 Die deutsche Gegenwartssprache im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen;16
3;3 Kommunikation, Diskurs, Dialog, Interaktion: Eine Begriffsbestimmung;31
3.1;3.1 Kommunikation;32
3.2;3.2 Diskurs und Dialog;38
3.2.1;3.2.1 Die Diskursanalyse/Funktionale Pragmatik nach Ehlich/Rehbein/Redder;41
3.2.2;3.2.2 Die Dialoganalyse nach Hundsnurscher/Weigand;45
3.2.3;3.2.3 Die Dialogic Syntax nach Du Bois und der Dialogism nach Linell;50
3.3;3.3 Interaktion;56
3.3.1;3.3.1 Interaktion nach Kieserling;57
3.3.2;3.3.2 Interaktion in der Konversationsanalyse / Interaktionalen Linguistik;61
4;4 Sprache-in-Interaktion;69
4.1;4.1 Grundannahmen der Forschung zu Sprache-in-Interaktion;70
4.1.1;4.1.1 Das übergeordnete Prinzip: Reflexivität;71
4.1.2;4.1.2 Das erste fundamentale dialogische Prinzip: Sequenzialität;74
4.1.3;4.1.3 Das zweite fundamentale dialogische Prinzip: Gemeinsames Hervorbringen von Bedeutung und Struktur („joint construction“);77
4.1.4;4.1.4 Das dritte fundamentale dialogische Prinzip: Sprache ist in Kontext eingebettet;79
4.2;4.2 Theoretische Ansätze: Gesprächsanalyse, Interaktionale Linguistik und die Analyse kommunikativer Gattungen;81
4.2.1;4.2.1 Gesprächsanalyse;81
4.2.2;4.2.2 Interaktionale Linguistik;87
4.2.3;4.2.3 Die Analyse kommunikativer Gattungen;94
4.3;4.3 Kann man Kommunikation lehren?;98
4.4;4.4 Getippte Gespräche? Sprache-in-Interaktion in den Neuen Medien;104
4.5;4.5 Sprache-in-Interaktion und normierte Sprache;110
4.6;4.6 Sprache-in-Interaktion und Deutsch als Fremdsprache;117
4.6.1;4.6.1 Rahmenbedingungen: Die Anforderungen an DaF im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen;118
4.6.2;4.6.2 Interaktionskompetenzen: Lehrbuchinteraktionen und Arbeiten zur Vermittlung von Strukturen gesprochener Sprache und computervermittelter Kommunikation im DaF-Kontext;125
4.6.3;4.6.3 Wie viel Wissen über Sprache-in-Interaktion vertragen DaF-Lehrende?;132
4.6.4;4.6.4 Wie viel Wissen über Sprache-in-Interaktion vertragen DaF-Lernende?;142
5;5 Die Arbeit mit Gesprächsdaten;150
5.1;5.1 Was sind und wozu brauchen wir authentische Gesprächsdaten?;152
5.2;5.2 Datenkorpora des gesprochenen Deutsch;155
5.3;5.3 Das Transkriptionssystem;161
6;6 Von der Theorie zur Empirie: Sprache-in-Interaktion;166
6.1;6.1 Sprache-in-Interaktion und Partikelgebrauch;168
6.1.1;6.1.1 ja als Modalpartikel;169
6.1.2;6.1.2 ja als Responsiv;171
6.1.3;6.1.3 ja als Hörersignal;184
6.1.4;6.1.4 ja als Zögerungs- und Planungssignal bzw. als Diskursmarker;186
6.1.5;6.1.5 ja als Beendigungssignal;194
6.1.6;6.1.6 ja als Vergewisserungssignal;201
6.1.7;6.1.7 ja als Teil von Erkenntnisprozessmarkern;203
6.1.8;6.1.8 Zusammenfassung der Ergebnisse;205
6.2;6.2 Sprache-in-Interaktion und Einheitenbildung;210
6.2.1;6.2.1 Äußerungserweiterungen;212
6.2.2;6.2.2 Projektionen;223
6.2.3;6.2.3 Fragmente und Zäsurierungen;230
6.2.4;6.2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse;242
6.3;6.3 Sprache-in-Interaktion und Sequenzmuster/Gattungen;247
6.3.1;6.3.1 Vorschläge annehmen und ablehnen;247
6.3.2;6.3.2 Gesprächseinstieg und Gesprächsausstieg;258
6.3.3;6.3.3 Zusammenfassung der Ergebnisse;278
7;7 Ausblick: Sprache-in-Interaktion in unterschiedlichen Anwendungsfeldern;279
7.1;7.1 Sprache-in-Interaktion in computervermittelter Kommunikation;279
7.1.1;7.1.1 Partikelgebrauch in der computervermittelten Kommunikation;281
7.1.2;7.1.2 Einheitenbildung in computervermittelter Kommunikation;287
7.1.3;7.1.3 Sequenzmuster/Gattungen in computervermittelter Kommunikation;291
7.2;7.2 Sprache-in-Interaktion in Referenzgrammatiken;295
7.2.1;7.2.1 Partikelgebrauch in Referenzgrammatiken;296
7.2.2;7.2.2 Einheitenbildung in Referenzgrammatiken;298
7.2.3;7.2.3 Sequenzmuster/Gattungen in Referenzgrammatiken;301
7.3;7.3 Sprache-in-Interaktion und Deutsch-als-Fremdsprache;302
7.3.1;7.3.1 Partikelgebrauch im DaF-Unterricht;302
7.3.2;7.3.2 Einheitenbildung im DaF-Unterricht;306
7.3.3;7.3.3 Sequenzmuster/Gattungen im DaF-Unterricht;308
8;8 Fazit;315
9;Literatur;318
10;Anhang: Das vollständige Transkript eines privaten Telefongesprächs;345
11;Sachregister;362
12;Personenregister;364


Wolfgang Imo, Universität Duisburg-Essen.

Wolfgang Imo, University of Duisburg-Essen.



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