Iosivoni | Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni) | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 416 Seiten

Reihe: Twisted Fate

Iosivoni Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-473-51176-1
Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2, 416 Seiten

Reihe: Twisted Fate

ISBN: 978-3-473-51176-1
Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein Schicksal, das sie verbindet. Eine Liebe, die nicht sein darf. Ein Feind, der sie jagt. Fünf gekreuzte Schwerter und Disteln - nie hätte Faith vermutet, welch düstere Wahrheit sich hinter diesem Symbol verbirgt. Finstere Mächte bedrohen ganz Schottland, und Faith und ihre Freund*innen sind in größerer Gefahr als je zuvor. Doch Verrat und Verlust verändern Faith. Plötzlich kann sie niemandem mehr vertrauen. Weder Jax, in dessen Armen sie alles vergessen kann. Noch Nate, in dessen Augen Sehnsucht lodert. Und am wenigsten sich selbst. Denn ihre Gabe zeigt auf einmal eine dunkle Seite. Weitere actiongeladene und herzzerreißende Romantasy von Bianca Iosivoni: Sturmtochter, Bd. 1-3 Soul Mates, Bd. 1 & 2 The Last Goddess, Bd. 1 & 2

BIANCA IOSIVONI, geb. 1986, schreibt mit Herzblut Young-Adult- und New-Adult-Romane, deren epische Liebesgeschichten und spannungsgeladene Actionplots den Leserinnen regelmäßig den Atem rauben. So auch der Zweiteiler SOUL MATES und die Trilogie STURMTOCHTER, die alle Fans von Urban Fantasy begeistern. Mit THE LAST GODDESS entführt sie ihre Leserinnen und Leser in die faszinierende nordische Saga-Welt. Schon als Teenager begann Bianca Iosivoni mit dem Schreiben und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und der Mitarbeit in einer Online-Redaktion hat sie den Kampf gegen die tägliche Ideenflut längst aufgegeben. Was daher immer parat sein muss: Notizbuch, Schokolade und mindestens eine Tasse Kaffee. Alles, was die Autorin inspiriert und bewegt, teilt sie auf Twitter, Instagram, Pinterest und auf ihrer Website bianca-iosivoni.de.
Iosivoni Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni) jetzt bestellen!

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Kapitel 1


Dundee, Schottland, Gegenwart

»Ich bin gekommen, um dich zu töten.«

Ich starrte Nate entsetzt an, für einen kurzen Moment davon überzeugt, mich verhört zu haben. Es musste einfach so sein. Doch der durchdringende Blick aus seinen grünen Augen blieb derselbe. Sein Gesichtsausdruck änderte sich nicht. Er meinte es tatsächlich ernst.

Nathaniel MacKenzie war im offiziellen Auftrag des Ordens der Goldenen Flamme hergekommen. Er hatte mich auf dem Parkplatz hinter dem Krankenhaus abgefangen … um mich zu töten. Nur wenige Stunden nachdem mein Bruder – ebenfalls Mitglied des Ordens – beinahe gestorben wäre. Nein, nicht beinahe. Für ein paar schreckliche Sekunden hatte Levi nicht mehr geatmet und sein Herz hatte nicht mehr geschlagen. Bei der Erinnerung daran kroch das Grauen mit eisigen Fingern mein Rückgrat hinab. Umringt von Schreien, Kämpfen, Blut und Magie hatte ich ihn wiederbeleben müssen. Nur durch die Hilfe der anderen, allen voran Himiko, waren wir Professor Kingsley und ihren Anhängern knapp entkommen. Nate hatte uns sogar dabei geholfen, es aus dem Gebäude heraus zu schaffen. Und jetzt wollte er mich töten?

Nate stand so dicht vor mir, dass ich die Schatten unter seinen Augen ebenso deutlich sah, wie ich seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spürte. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie er eine kleine schmale Klinge aus einer Tasche seitlich an seiner schwarzen Hose hervorzog. Ein Wurfmesser.

Mit einem Mal raste mein Puls, allerdings nicht aus denselben Gründen wie sonst in Nates Nähe. Die Erschöpfung, die sich wie eine bleischwere Decke über mich gelegt hatte, verschwand so schnell, als hätte sie jemand brutal weggerissen. Stattdessen pumpte Adrenalin durch meine Adern und meine Muskeln waren aufs Höchste angespannt. Nates verzweifelter, eindringlicher und zugleich misstrauischer Blick zwang mich dazu, einen Schritt zurückzutreten. Und dann noch einen, um mehr Abstand zwischen uns zu bringen. Um es ihm nicht ganz so leicht zu machen.

Aus irgendeinem Grund musste ich ausgerechnet jetzt daran denken, wie er reagiert hatte, als er von meiner Heilkraft erfahren hatte. Er hatte sie in Aktion erlebt, nachdem ich mich zwischen ihn und Jax geworfen und den Dolch abgefangen hatte, der für Jax bestimmt gewesen war. Alles an Nate hatte sich verändert. Es war, als wäre ein Licht in seinen Augen erloschen, als wäre ich plötzlich eine Fremde für ihn. Ein Feind.

Jetzt sah er mich auf dieselbe Weise an. Nur dass ihm voll und ganz bewusst war, wer da vor ihm stand.

Ich bewegte den Schlüsselbund in meiner Hand, arrangierte die einzelnen Schlüssel neu, bis sie zwischen meinen Fingern hervorzeigten. Keine besonders effektive Waffe im Kampf, aber besser als nichts. Außerdem wollte ich nicht den Dolch ziehen, den ich noch immer bei mir trug. Seinen Dolch. Das konnte ich einfach nicht.

Ohne Vorwarnung machte er einen Satz nach vorne und packte mich am Arm. Als mir klar wurde, was er vorhatte, reagierte ich instinktiv – und genau so, wie er es mir beigebracht hatte. Ich streckte den Arm aus, bevor er ihn mir auf den Rücken drehen konnte, und wand mich aus seinem Griff heraus. Hastig brachte ich erneut ein paar Meter Abstand zwischen uns, bis ich mit dem Rücken gegen eines der geparkten Autos stieß.

»Du kannst mich nicht verletzen, schon vergessen?«

Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, flog das Wurfmesser geradewegs auf mein Gesicht zu. Meine Reflexe übernahmen die Kontrolle. Ich duckte mich nicht oder sprang zur Seite, sondern riss die Arme hoch, um mich zu schützen. Doch die Klinge traf mich nicht. Fassungslos sah ich dabei zu, wie das Wurfmesser stattdessen eine scharfe Kurve flog und eine Sekunde später zitternd in einem Baumstamm am Rande des Parkplatzes stecken blieb.

Was um alles in der Welt …?

»Es stimmt also.« Im Gegensatz zu mir schien Nate kein bisschen überrascht zu sein. Und er hielt bereits die nächste Waffe in der Hand – diesmal einen Dolch. »Du hast Levis Kraft an dich gerissen.«

Ich … Was?!

Ich starrte erst Nate entsetzt an, dann auf das Wurfmesser, das noch immer im Baumstamm steckte. Das konnte nicht sein. Hatte ich etwa … Hatte meine Handbewegung die Klinge von mir weg in eine andere Richtung gelenkt? Aber das war Levis Magie. Mein Bruder beherrschte Telekinese. Er konnte Gegenstände mit der Kraft seiner Gedanken bewegen, nicht ich. Und doch …

Bilder rauschten durch meinen Kopf. Der Moment, in dem ich meinen Bruder dort liegen gesehen hatte, leblos auf dem Boden in Kingsleys Labor. Wie ich vergeblich versucht hatte, ihn zu heilen, nur um dann festzustellen, dass er nicht länger atmete. Die Herz-Lungen-Massage. Die Panik. Die Erleichterung, als er wieder einen Puls hatte. Levi war tot gewesen. Für einen kurzen Zeitraum war er wirklich gestorben – und seine Telekinese war auf mich übergesprungen. Aber wie hatte ich das nicht merken können? Wie hatte ich absolut nichts spüren können? Das war der Grund, aus dem ich ihn nicht heilen konnte: Weil er keine Magie mehr in sich trug wie der Rest von uns. Ich hatte sie ihm, ohne es zu beabsichtigen, genommen.

Meine Gedanken rasten noch immer, während Nate mich keine Sekunde aus den Augen ließ. Er hatte es schon vor mir gewusst oder es zumindest geahnt – und ich hatte ihm gerade die Bestätigung geliefert.

Kopfschüttelnd wich ich vor ihm zurück. Gleichzeitig tauchte eine andere Erinnerung in meinem Bewusstsein auf: unsere Flucht durch das einstürzende Ordensgebäude. In diesem engen Gang war ein Balken heruntergekracht und hatte uns den Weg versperrt. Nate hatte mir dabei geholfen, Levi zu stützen. Ich war so verzweifelt gewesen, hatte so sehr versucht, einen Ausweg zu finden, bis … bis der Balken plötzlich in der Mitte zersplittert war. Für einen kurzen Augenblick war mein Bruder wieder bei Bewusstsein gewesen, also war ich natürlich davon ausgegangen, dass er dafür verantwortlich gewesen war. Dass er seine Telekinese eingesetzt und uns gerettet hatte. Doch in Wahrheit … war ich es gewesen.

»Du hast es gewusst?«, stieß ich schließlich hervor.

»Nicht von Anfang an, aber ich hatte da so eine Theorie, seit wir aus dem Ordensgebäude geflohen sind.«

Eine Theorie, die er mit seiner Wurfmesserattacke soeben bewiesen hatte.

»Selbst wenn ich zwei Kräfte habe, macht mich das nicht zu jemandem wie Professor Kingsley«, erinnerte ich ihn, da diese neue Entwicklung nichts an Nates Mission zu ändern schien. Im Gegenteil. Er wirkte noch immer fest entschlossen. Jetzt vielleicht sogar noch mehr als zuvor. »Vielleicht solltet ihr euch lieber um eure durchgeknallte Kollegin kümmern, statt um mich.«

Er drehte den Dolch zwischen seinen Fingern. »Keine Sorge, wir kümmern uns um sie. Kingsley ist auf der Flucht. Ohne Freunde, mit nur wenigen Verbündeten. Früher oder später werden wir sie finden.«

Ich stutzte. Hatte er mir gerade wertvolle Informationen zugespielt? Informationen, die er mit Sicherheit nicht mit jemandem teilen durfte, der auf der Abschussliste des Ordens stand. Denn was ich aus seinen Worten heraushörte, war, dass nicht alle Mitglieder des Ordens auf Kingsleys Seite standen. Vielleicht damals vor zehn Jahren, als sie dieses wahnsinnige Experiment zusammen mit meinem Vater gestartet hatte – der Versuch, dämonische Kräfte auf Menschen zu übertragen. Auf unschuldige Kinder. In Kingsleys Labor im Keller des Ordenshauses hatten sie uns bekämpft. Aber jetzt? Heute? Nachdem Kingsley vor...


Iosivoni, Bianca
BIANCA IOSIVONI, geb. 1986, schreibt mit Herzblut Young-Adult- und New-Adult-Romane, deren epische Liebesgeschichten und spannungsgeladene Actionplots den Leserinnen regelmäßig den Atem rauben. So auch der Zweiteiler SOUL MATES und die Trilogie STURMTOCHTER, die alle Fans von Urban Fantasy begeistern. Mit THE LAST GODDESS entführt sie ihre Leserinnen und Leser in die faszinierende nordische Saga-Welt. Schon als Teenager begann Bianca Iosivoni mit dem Schreiben und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und der Mitarbeit in einer Online-Redaktion hat sie den Kampf gegen die tägliche Ideenflut längst aufgegeben. Was daher immer parat sein muss: Notizbuch, Schokolade und mindestens eine Tasse Kaffee. Alles, was die Autorin inspiriert und bewegt, teilt sie auf Twitter, Instagram, Pinterest und auf ihrer Website bianca-iosivoni.de.

BIANCA IOSIVONI, geb. 1986, schreibt mit Herzblut Young-Adult- und New-Adult-Romane, deren epische Liebesgeschichten und spannungsgeladene Actionplots den Leserinnen regelmäßig den Atem rauben. So auch der Zweiteiler SOUL MATES und die Trilogie STURMTOCHTER, die alle Fans von Urban Fantasy begeistern. Mit THE LAST GODDESS entführt sie ihre Leserinnen und Leser in die faszinierende nordische Saga-Welt. Schon als Teenager begann Bianca Iosivoni mit dem Schreiben und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und der Mitarbeit in einer Online-Redaktion hat sie den Kampf gegen die tägliche Ideenflut längst aufgegeben. Was daher immer parat sein muss: Notizbuch, Schokolade und mindestens eine Tasse Kaffee. Alles, was die Autorin inspiriert und bewegt, teilt sie auf Twitter, Instagram, Pinterest und auf ihrer Website bianca-iosivoni.de.



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