Johnson / Kokorz / Federico Celestini, Acta Musicologica, Universität Innsbruck Institut für Musikwissenschaft | Musik in der Moderne | Buch | 978-3-205-77438-9 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, Band Band 009, 382 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g

Reihe: Wiener Veröffentlichungen zur Musikgeschichte

Johnson / Kokorz / Federico Celestini, Acta Musicologica, Universität Innsbruck Institut für Musikwissenschaft

Musik in der Moderne

Music and Modernism
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-205-77438-9
Verlag: Böhlau

Music and Modernism

Buch, Englisch, Deutsch, Band Band 009, 382 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g

Reihe: Wiener Veröffentlichungen zur Musikgeschichte

ISBN: 978-3-205-77438-9
Verlag: Böhlau


Der Band bietet einen Querschnitt durch die Modernediskussion aus musikalischer Sicht und untersucht für den zentraleuropäischen Raum die drei Bereiche Identität und Differenz - Wahrnehmung und Alterität - Moderne und Postmoderne. So wird der identitätsstiftenden Rolle der Musik in dieser von ethnischer und kultureller Pluralität geprägten Region nachgegangen, Fragen der Wahrnehmungs- und Bedeutungsveränderung von Musik werden diskutiert, wobei sich der Bogen von Schönbergs Skandalkonzerten bis hin zur Alteritätserfahrung gegenüber außereuropäischer Musik spannt, und die dialektische Beziehung zwischen Moderne und Postmoderne wird im Hinblick auf die Musik der Wiener Moderne ausgelotet.

Johnson / Kokorz / Federico Celestini, Acta Musicologica, Universität Innsbruck Institut für Musikwissenschaft Musik in der Moderne jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Vorwort / Preface

Federico Celestini / Gregor Kokorz: Musik in der Moderne. Einige Vorbemerkungen

Identität und Differenz
Albrecht Riethmüller
Der Deutschen Glauben an musikalische Überlegenheit

Barbara Boisits
Monumentales Gedächtnis und kulturelle Identität
Die Wiener Beethoven-Feier von 1870

James Deaville
Cakewalk contra Walzer: Negotiating Modernity and Identity on
Jahrhundertwende Vienna’s Dance Floors

Peter Franklin
The Politics of Distance in Mahler’s Musical Landscape

Julian Johnson
Identity and Voice in the Music of Gustav Mahler

Jeremy Barham
“Made in Germany”: Mahler, Musicological Imperialism and
the Decentred Self

Philip V. Bohlman
Rückkehr in die Zukunft – Die antike Moderne der jüdischen Musik

Eva Maria Hois
Der Erste Weltkrieg und die Musikhistorische Zentrale
beim k. u. k. Kriegsministerium

Sylwia Zabiegli?ska
Schönberg and Kandinsky: Artistic Ideals and the Question of Identity

Wahrnehmung und Alterität
Christian Kaden
Wie neu, als sie neu war, war die Neue Musik?
Aspekte eines Modernisierungsprozesses

Tomasz Baranowski
Scriabin and the Modernist Idea of Correspondance des arts

Elfriede Wiltschnigg
„Bedrohung“ und „Erlösung“ des männlichen Ich.
Die bildliche Umsetzung und Interpretation von Beethovens
Neunter Symphonie durch Gustav Klimt im Beethovenfries

Georg Beck
Die Moderne im Musikdenken Guido Adlers

Reinhard Kapp
Zwei Wiener Schulen: Freud und Schönberg

Arndt Niebisch
The Psychophysics of Luigi Russolo’s intonarumori

Martin Eybl
Hören und Gedächtnis in Schönbergs Ästhetik.
Begriffs- und ideengeschichtliche Vorüberlegungen

Kordula Knaus: Medialisierung eines Mythos: das Bild Lulus bei Alban Berg

Moderne und Postmoderne
Ulrike Kienzle: Entropie der Erinnerung. Der Komponist Giuseppe Sinopoli und die Wiener Moderne

Nikolaus Urbanek: (Wie) Ist Musikästhetik heute noch möglich? Unzeitgemäße Notizen zu einer zeitgemäßen Beantwortung einer zeitlosen Frage

Dominik Schweiger: Die Wiener Schule und das Postmoderne

Regina Busch: Dasselbe immer anders. Über Variationen, Reprisen und Ähnliches

Susanne Kogler: „Réécrire la modernité“? Überlegungen zum Wandel des Werkbegriffes in der aktuellen musikalischen Produktion

English Abstracts of the German Essays


Boisits, Barbara
Barbara Boisits (geb. 1961 in Kapfenberg). Leiterin der Abteilung Musikwissenschaft am Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, an der sie seit 1999 tätig ist. Studium der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz (1989 Mag. phil, 1996 Dr. phil). 2010 Habilitation an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ab 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis der Kunstuniversität Graz, 1994–1999 Mitarbeiterin des interdisziplinären FWF-Spezialforschungsbereiches Moderne – Wien und Zentraleuropa um 1900 an der Karl-Franzens-Universität Graz. 2002–2014 regelmäßig Lehraufträge am Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2003/04 hier Gastprofessorin. 2014–2018 Vizerektorin für Forschung an der Kunstuniversität Graz. Seit 2019 Vizepräsidentin der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft. Mitherausgeberin der Neuen Beiträge zur Aufführungspraxis (2004–2008) und der Musicologica Austriaca (2006–2012). Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Musikwissenschaft, Musikgeschichte Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert, kulturwissenschaftliche Aspekte musikwissenschaftlicher Forschung. Im Rahmen des Projekts ‚Musik – Identität – Raum‘ Herausgeberin von Musik und Revolution: Die Produktion von Identität und Raum durch Musik in Zentraleuropa 1848/49 (2013).

Urbanek, Nikolaus
Nikolaus Urbanek, geb. 1976, Studium der Musikwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien

Eybl, Martin
Martin Eybl ist Professor für Musikgeschichte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Schwerpunkte seiner Forschungen liegen in den Bereichen Ästhetik und Musiktheorie des frühen 20. Jahrhunderts, österreichische Musik des 18. Jahrhunderts sowie Editionen Alter Musik. Zu seinen Publikationen zählen Ideologie und Methode. Zum ideengeschichtlichen Kontext von Schenkers Musiktheorie (1995), Die Befreiung des Augenblicks. Schönbergs Skandalkonzerte von 1907 und 1908. Eine Dokumentation (2004), Schenker-Traditionen. Eine Wiener Schule der Musiktheorie und ihre internationale Verbreitung (2006), Werkausgaben von Pieter Maessins (1995) und Johann Joseph Fux (2000) sowie Aufsätze zur Wiener Musikgeschichte 1740 bis 1800.

Kokorz, Gregor
Musikwissenschafter. Langjähriger Mitarbeiter des Spezialforschungsbereiches

Schweiger, Dominik
Dominik Schweiger, geb. 1972, Studium der Musikwissenschaft und Romanistik an der Universität Wien. Von 1998 bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Spezialforschungsbereichs 'Moderne - Wien und Zentraleuropa um 1900', 2000 bis 2003 Lehrbeauftragter an der Universität Wien, 2002 bis 2005 auch an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 2004 Dramaturg im Wiener Konzerthaus.

Johnson, Julian
Julian Johnson ist Director of Graduate Studies, Department of Music an der Royal Holloway University of London.

Kapp, Reinhard
Reinhard Kapp ist emeritierter Professor für Musikgeschichte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (insbesondere Schumann, Wagner und die Wiener Schule) und die Geschichte der musikalischen Aufführung.

Federico Celestini ist Universitätsdozent am Institut für Musikwissenschaft der Universität Graz.

Gregor Kokorz ist Musikwissenschafter und langjähriger Mitarbeiter des Spezialforschungsbereiches "Moderne. Wien und Zentraleuropa um 1900" an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Julian Johnson ist Director of Graduate Studies, Department of Music an der Royal Holloway University of London.



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