Kammler | Jesus Christus – Grund und Mitte des Glaubens | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 464 Seiten

Reihe: Lutherische Theologie im Gespräch (LThG)

Kammler Jesus Christus – Grund und Mitte des Glaubens

Exegetische Studien und theologische Aufsätze
2., korrigierte Auflage 2022
ISBN: 978-3-374-06838-8
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Exegetische Studien und theologische Aufsätze

E-Book, Deutsch, Band 2, 464 Seiten

Reihe: Lutherische Theologie im Gespräch (LThG)

ISBN: 978-3-374-06838-8
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Jesus Christus bildet die Mitte des christlichen Glaubens, weshalb die Theologie als Ganze durch die Christologie bestimmt ist und von ihr her entfaltet werden kann. Das Bekenntnis der göttlichen Würde Christi war für die Alte Kirche und auch für Martin Luther von alles entscheidender Bedeutung. Das Buch zielt nicht zuletzt auf den Nachweis, dass dieses Bekenntnis seinen Grund im Christuszeugnis des Neuen Testaments hat und es keineswegs verzeichnet.
Die in dem Band vereinigten Studien sind zentralen Fragen und Themen des Glaubens gewidmet und verbinden eine wissenschaftlich begründete Schriftauslegung mit dem Bemühen um eine theologisch reflektierte Verantwortung des Wahrheitsanspruchs des Evangeliums. Sie wollen das Gespräch zwischen Exegese und Systematischer Theologie fördern und zugleich für die kirchliche Verkündigung relevant und hilfreich sein.

[Jesus Christ – Reason and Center of Faith. Exegetical Studies and Theological Essays]
Jesus Christ is at the center of Christian faith. Therefore, theology as a whole is determined by christology and can be unfolded from this starting point. For the Old Church, as well as for Martin Luther, the confession of the Divine dignity of Christ was of all-dominant importance. One of the aims of this book is to prove that this confession is based on the testimony of Christ in the New Testament and is not distorting the latter in any way.
The studies compiled in this book are dealing with central questions and topics of Faith. They combine scholarly Bible interpretation with an effort to theologically reflect and argue for the Gospel’s claim to truth. They want to stimulate the dialogue between exegetics and systematic theology, and at the same time be relevant and helpful to churchly proclamation.

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Weitere Infos & Material


INHALT

I. Kreuz und Auferstehung 17

1. Der Kreuzestod Jesu Christi als Zentrum des christlichen Glaubens 19
1. Problemanzeige 19
2. Die Zentralstellung des Kreuzesgeschehens im Neuen Testament 22
3. Jesus Christus als der go¨ttliche Interpret seines Kreuzestodes 26
3.1: Der Auferstandene als der hermeneutische Schlu¨ssel zum Gekreuzigten 27
3.2: Der Auferstandene als der hermeneutische Schlu¨ssel zum irdischen Jesus 30
3.3: Der voro¨sterliche Jesus als der go¨ttliche Hermeneut seines Kreuzestodes 33
4. Die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi als das eine go¨ttliche Heilsgeschehen 34
5. Die Gottheit Jesu Christi als das Fundament der neutestamentlichen Kreuzestheologie 36
6. Die Notwendigkeit des Kreuzestodes Jesu Christi 44
7. Das Kreuzesgeschehen als der Ort und Erweis der Liebe Gottes 48
8. Das Kreuzesgeschehen als das Handeln des Vaters und des Sohnes 50
8.1: Der Vater als handelndes Subjekt im Kreuzesgeschehen 51
8.2: Der Sohn als handelndes Subjekt im Kreuzesgeschehen 52
9. Das Kreuzesgeschehen als Akt go¨ttlicher Identifikation und Stellvertretung 55
10. Das Kreuzesgeschehen als eschatologisches Ereignis 59
10.1: Das Kreuzesgeschehen als universales Heilsgeschehen 59
10.2: Das Kreuzesgeschehen als Triumph u¨ber die Ma¨chte derSu¨ndeunddesTodes 68
10.3: Das Kreuzesgeschehen als Vorwegnahme des Ju¨ngsten Gerichts 72
11. Thetische Zusammenfassung 75
12. Die Unhaltbarkeit der Einwa¨nde gegen die Zentralstellung des Kreuzesgeschehens 79

2. Die Wirklichkeit und die Bedeutung der Auferstehung Jesu Christi 83
1. Das Osterereignis: Die Geburtssta¨tte des christlichen Glaubens 83
2. Die Osterzeugen: Die letzte Station auf dem Weg zum leeren Grab 85
3. Die Ostererscheinungen: Reales Widerfahrnis und Selbst-Deutung des Auferstandenen 87
4. Der Inhalt der o¨sterlichen Selbsterschließung Jesu Christi 89
4.1: Die Erkenntnis des go¨ttlichen Persongeheimnisses Jesu Christi 89
4.2: Die Erkenntnis der Heilsbedeutung des Kreuzestodes Jesu Christi 90
4.3: Die Erkenntnis des Realita¨tsgehaltes und der Bedeutung der Auferstehung Jesu Christi 92

II. Die Evangelien 99

3. Sohn Gottes und Kreuz. Die Versuchungsgeschichte Mt 4,1–11 101
1. Kontroverse Deutungsmodelle 101
2. Das christologische Fundament 105
3. Die Tauferza¨hlung und die Versuchungsgeschichte: Ein Diptychon 107
4. Die Taufe Jesu: Der erste Schritt auf dem Weg an das Kreuz 109
5. Die Versuchungen Jesu im Lichte der Passionsgeschichte 113
6. Der theologische Sinn der Schriftzitate 118
7. Die Einzigartigkeit des Sohnesgehorsams Jesu 122

4. Mt 28,16–20 als Summe der Theologie des Mattha¨usevangeliums 125
1. Das Manifest des Auferstandenen 125
2. Intratextuelle Bezu¨ge 125
3. Systematisch-theologische und homiletische Erwa¨gungen 130

5. Das Versta¨ndnis der Passion Jesu im Markusevangelium 133
1. Das Modell der »Passio iusti« 134
2. Methodische und hermeneutische Leitperspektiven 136
3. Grundstrukturen der markinischen Theologie 138
3.1: Das Christusbild 138
3.2: Der Weg des Gottessohnes an das Kreuz 141
3.3: Die Schrifthermeneutik 143
4. Gethsemane (Mk 14,32–42) 145
5. Die Todesstunde Jesu (Mk 15,33–39) 152
6. Die Unhaltbarkeit des Modells der »Passio iusti« 160

6. Die Theologie des Johannesevangeliums 163
1. Der besondere Charakter des Johannesevangeliums 163
2. Grundstrukturen der johanneischen Theologie 167
2.1: Christologie 167
2.2: Soteriologie 179
2.3: Eschatologie 181
2.4: Pneumatologie 184
3. Fazit 186

III. Paulus und Luther 187

7. »Solus Christus crucifixus«. Das Kreuz als Mitte und Maß der paulinischen Theologie 189
1. Der Ursprung der paulinischen Kreuzestheologie 190
2. Die Christologie des Paulus 192
3. Die »Theo-logie« des Paulus 195
4. Die Pneumatologie des Paulus 199
5. Die Anthropologie des Paulus 202
6. Das Versta¨ndnis der Tora 204
7. Das Leben »unter dem Kreuz« (Ekklesiologie) 205
8. Die Eschatologie des Paulus 210
9. Meditatio crucis 214

8. Die Torheit des Kreuzes als die wahre und ho¨chste Weisheit Gottes (1Kor 1,18–2,16) 217
1. Die Relevanz des Themas 117
2. Die korinthische Position: U¨ber Christus hinaus zu eine rho¨heren Weisheit 217
3. Die paulinische Gegenposition: Die Torheit des Kreuzes als Inbegriff der Weisheit Gottes 220
3.1: Der erste kreuzestheologische Fundamentaltext (1Kor 1,18–25) 220
3.2: Der zweite kreuzestheologische Fundamentaltext (1Kor 2,6–16) 226
4. »Die Torheit als ho¨here Weisheit?« – Ein Fazit 233

9. Die Pra¨dikation Jesu Christi als »Gott« und die paulinische Christologie 237
1. Die kontroverse Beurteilung von Ro¨m 9,5b in der Forschung 237
2. Philologische Argumente fu¨r die christologische Deutung 239
3. Kontextargumente fu¨r die christologische Deutung 242
4. Zwei grammatikalische Hinweise 243
5. Das Gegenargument 244
6. Die christologische Deutung und das Christuszeugnis des Paulus 246
6.1. Die vorpaulinischen Sachparallelen 246
6.2. Die paulinischen Sachparallelen 248
6.3. Erga¨nzende Beobachtungen 251
7. Ergebnis 253

10. Paulus und Luther – ein Widerspruch? Eine kritische Wu¨rdigung der »New Perspective on Paul« 255
1. Die Kontroverse um Paulus und Luther in der neutestamentlichen Wissenschaft 255
2. Zentrale Thesen der »New Perspective on Paul« 257
2.1: Die erste Grundthese 258
2.2: Die zweite Grundthese 264
2.3: Die dritte Grundthese 270
3. Leistungen, Grenzen und Probleme der »New Perspective on Paul« 276
3.1: Leistungen 276
3.2: Grenzen und Probleme 277

11. Thesen zur Gegenwartsrelevanz der Rechtfertigungslehre Luthers 281
1. Gegenwartsrelevanz und Wahrheit 281
2. Das Thema der Theologie 283
3. Rechtfertigung und Theologie 283
4. Luthers Aktualita¨t 285

IV. Glaube – Kirche – Hoffnung 287

12. »Solus Christus« – Das Proprium des christlichen Glaubens 289
1. Einige christologisch relevante kulturgeschichtliche Pha¨nomene 289
1.1: Extra muros ecclesiae 289
1.2: Intra muros ecclesiae 291
2. Das »Solus Christus« als Mitte und Summe des christlichen Glaubens 295
2.1:»Theo-logie« 295
2.2: Anthropologie 297
2.3: Kosmologie 301
2.4: Pneumatologie 304
2.5: Ekklesiologie 305
2.6: Eschatologie 307
3. Fazit und Konsequenz 312

13. »Nicht aus eigener Vernunft noch Kraft« – Wie kommt ein Mensch zum Glauben? 315
1. Das theologisch-geistliche Gewicht der Fragestellung und die Strittigkeit der Antwort Luthers 315
2. Das Zeugnis der Heiligen Schrift 320
2.1: Die synoptischen Evangelien 320
2.2: Die Paulusbriefe 323
2.3: Das Johannesevangelium 327
3. Die theologischen Gru¨nde fu¨r das Versta¨ndnis des Glaubens als Werk und Gabe Gottes 329
4. Die existentielle Bedeutung und theologische Notwendigkeit der Lehre vom unfreien Willen 334
5. Einwa¨nde und Missversta¨ndnisse 336
6. Abschließende U¨berlegungen 343

14. Die Wahrheit des Evangeliums und die Einheit der Kirche 347
1. Das Corpus Paulinum 347
1.1: Der Galaterbrief 347
1.2: Der 1. Korintherbrief 351
1.3: Der Philipperbrief 355
1.4: Der 2. Korintherbrief und der Ro¨merbrief 357
1.5 Die Deuteropaulinen 359
2. Das Corpus Johanneum 363
2.1: Das Johannesevangelium 363
2.2: Die Johannesbriefe und die Frage nach der Grenze der Einheit der Kirche 369
3. Ergebnisse und Folgerungen 372

15. Der Trost des Evangeliums angesichts des Todes 377
1. Die Kernthese 377
2. Das Zeugnis des Alten Testaments 378
3. Das Wesen und der Inhalt des Evangeliums 385
4. Der Grund fu¨r die tro¨stende Macht des Evangeliums 390
5. Der Trost des Evangeliums 393
6. Angefochtener Trost 396
7. Gesungener Trost 398

Nachweis der Erstvero¨ffentlichungen 401
Abku¨rzungen 403
Stellenregister 404
Autorenregister 438
Sachregister 444
Register griechischer Begriffe und Wendungen 460


Kammler, Hans-Christian
Hans-Christian Kammler, Dr. theol, Jahrgang 1965, studierte Evangelische Theologie in Göttingen und Tübingen. Er ist tätig als außerplanmäßiger Professor für Neues Testament an der Eberhard Karls Universität Tübingen und als Gymnasiallehrer für die Fächer Evangelische Religionslehre, Philosophie und Geschichte.



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