Kappeler / Barsch / Ulbricht | Jugendliche und Drogen | Buch | 978-3-8100-2239-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 501 g

Kappeler / Barsch / Ulbricht

Jugendliche und Drogen

Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung in Ost-Berlin nach der Maueröffnung
1999
ISBN: 978-3-8100-2239-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung in Ost-Berlin nach der Maueröffnung

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 501 g

ISBN: 978-3-8100-2239-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Ausgehend von den Ergebnissen einer großangelegten Längsschnittuntersuchung unter Ostberliner SchülerInnen erfolgt in diesem Buch eine kritisch-konstruktive Reflexion des pädagogischen Umgangs mit drogenkonsumierenden Jugendlichen. Bis zur Maueröffnung 1989 waren illegalisierte Drogen ohne lebensweltliche Relevanz in der DDR. Nach der Maueröffnung bestand im Osten Deutschlands die Möglichkeit zu beobachten, auf welche Weise sich Jugendliche diesen Drogen nähern. Über sechs Jahre hinweg haben die AutorInnen Wissen, Einstellungen, Kommunikations- und Handlungsweisen Ostberliner Jugendlicher bezüglich illegalisierter Drogen untersucht. Dabei war der Forschungsarbeit ein sozialwissenschaftlich fundierter Drogenbegriff, der auch eine Differenzierung zwischen Drogenkonsum und Drogenmißbrauch ermöglicht, zugrundegelegt. Das Buch stellt die empirischen Ergebnisse vor. Seine Bedeutung besteht allerdings nicht nur im Nachzeichnen der entsprechenden Entwicklungen, sondern darüber hinaus in den aufgezeigten Konsequenzen und Anregungen, die sich generell für einen angemessenen sozialpädagogischen Umgang mit Jugendlichen, die psychoaktive Substanzen gebrauchen, ergeben.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1 Statt einer Einleitung: Die Verwandlung eines Forschungsberichts in ein Lese-Buch für eine breitere Fachöffentlichkeit.- 2 Vom Café in der Leipziger Straße in Ostberlin zur Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn: Die Geschichte eines deutsch-deutschen Forschungsprojektes.- 3 Zum historischen Kontext: Drogenkonsum und Drogenpolitik in zwei deutschen Staaten.- 3.1 Drogennaivität ostdeutscher Couleur.- 3.2 Drogennaivität westdeutscher Couleur.- 4 Zur theoretischen Grundlegung der Forschungsarbeit.- 4.1 Die westdeutsche Drogenforschung im Visier.- 4.2 Drogenkonsum als kulturelles Phänomen — zum konzeptionellen Ansatz des Forschungsprojektes.- 5 Von den „Drogen-Ängsten“ der Erwachsenen.- 6 Empirische Sozialforschung mit Praxisrelevanz ?!.- 6.1 Sozialwissenschaftliche Forschungsmethodik und der Nutzen von Forschungsergebnissen für die pädagogische Praxis.- 6.2 Zum Untersuchungsansatz und zur Relevanz unserer Ergebnisse für die pädagogische Praxis.- 6.3 Glossar empirisch-methodologischer Begriffe.- 6.4 Zum forschungsmethodischen Vorgehen.- 7 Die Veränderungen der Lebenssituationen Ostberliner Jugendlicher im gesellschaftlichen Wandel.- 7.1 Sozialer Wandel in der Familie.- 7.2 Schule im Wandel.- 7.3 Veränderungen von Strukturen und Bedeutungen der freien Zeit.- 8 Entdramatisierung: Verfügbarkeit und Konsum von illegalisierten Drogen sind eingebettet in jugendkulturelle Zusammenhänge.- 8.1 Begriffe und hypothetische Grundannahmen.- 8.2 Zusammenfassende Betrachtungen.- 8.3 Verfügbarkeit und Konsum von Drogen — Empirische Ergebnisse.- 8.4 Jugend Ost — Jugend West: Eine vergleichende Analyse zu Verfügbarkeit und Konsum von Drogen.- 9 Wer bespricht was wie mit wem? Die Kommunikation Jugendlicher zu illegalisierten Drogen.- 9.1 Begriff undhypothetische Grundannahme.- 9.2 Allgemeine Befunde.- 9.3 Zur Wirkung von Gesprächen und GesprächspartnerInnen.- 9.4 GesprächspartnerInnen und akzeptierte Wissensquellen.- 9.5 Welche Kommunikation führt zu welchen Ergebnissen?.- 9.6 Die Fokussierung der Gesprächsinteressen der SchülerInnen.- 9.7 Die Kommunikation zu illegalisierten Drogen in Abhängigkeit von der Präsenz solcher Substanzen in den Lebenswelten Jugendlicher.- 9.8 Zusammenfassende Betrachtung.- 10 Zwischen Angst, Neugier und tradierten Konsummustern — die Einstellungen von Jugendlichen in Ostberlin zu illegalisierten Drogen.- 10.1 Vorbemerkung.- 10.2 Zusammenfassende Betrachtung zu wichtigen Ergebnissen.- 10.3 Zu den empirischen Befunden.- 10.4 Einstellungen Jugendlicher in Ost- und Westberlin zu illegalisierten Drogen — ein Vergleich.- 11 Resumée und Ausblick: Für einen sozialpädagogischen Umgang mit Jugendlichen, die psychoaktive Substanzen gebrauchen.- Literatur.- Anhang: Fragebogen 1995.- AutorInnenverzeichnis.


Dr. habil. Gundula Barsch, Privatdozentin an der Technischen Universität Berlin;
Dipl. Soz. Katrin Gaffron, Doktorandin an der Humboldt-Universität zu Berlin;
Ekkehard Hayner, cand.päd., Technische Universität Berlin;
Dr. Manfred Kappeler, Professor für Erziehungswissenschaften/Sozialpädagogik an der Technischen Universität Berlin;
Dipl. Päd. Peter Leinen, Lehrbeauftragter am Institut für Sozialpädagogik der Technischen Universität Berlin;
Dipl. Soz. Sabina Ulbricht.
Alle AutorInnen waren zwischen 1992 und 1996 MitarbeiterInnen im DFG-Forschungsprojekt zu Jugend und Drogen in den neuen Bundesländern.



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