Karreman | 100 Warm-ups für Trainings und Seminare | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 211 Seiten

Karreman 100 Warm-ups für Trainings und Seminare

Aktivierende Übungen für Gruppen und Teams

E-Book, Deutsch, 211 Seiten

ISBN: 978-3-8409-2895-6
Verlag: Hogrefe Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Wie gewinnt man das Vertrauen einer Gruppe? Wie entsteht in einem Training eine Atmosphäre, die Platz für Kreativität und persönliche Offenheit lässt? Wie können Sie als Trainer oder Gruppenleiter den Teamgeist unterstützen? Und wie sorgen Sie dafür, dass Sie die Aufmerksamkeit eines großen Publikums bekommen und auch aufrechterhalten? In diesem Buch finden Sie über 100 aktivierende Übungen, die ein Team oder eine Gruppe in Schwung bringen und die im Laufe eines Trainings oder eines Seminars als Katalysator fungieren können.
Zunächst wird erklärt, was genau unter Warm-ups und körperaktivierenden Übungen zu verstehen ist und wann diese Übungen eingesetzt werden können. Anschließend werden 103 Warm-ups für verschiedene Einsatzbereiche vorgestellt: Übungen zum Kennenlernen, zum Aufbau von Vertrauen und Zusammenhalt, zur körperlichen Aktivierung, zur Förderung von Konzentration und Wahrnehmung, zur Interaktion und Introspektion, zur Förderung von Spontanität und kreativem Denken, zur Führung und Konfliktbewältigung, zum Teambuilding sowie zum Abschluss einer Gruppenarbeit. Das Buch ist ein hervorragender Begleiter für Trainer, Seminarleiter, Moderatoren, Referenten, Lehrer, Führungskräfte und für alle, die inspirierende und aktivierende Momente in ihrer Arbeit mit Gruppen schaffen wollen.
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Zielgruppe


Trainer, Seminarleiter, Moderatoren, Referenten, Gruppenleiter, Erwachsenenbildner, Dozenten, Teamleiter, Manager, Führungskräfte, Lehrkräfte, Coaches, Berater, Supervisoren, Personalentwickler, Personalpsychologen, (Sozial-)Pädagogen.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Vorwort und Inhaltsverzeichnis;7
2;Einführung;13
3;Vorbereitung;19
4;1Sich Kennenlernen;39
5;2Fokussieren (konzentrieren und wahrnehmen);53
6;3Vertrauen und Zusammenhalt;63
7;4 Körperaktivierende Übungen;73
8;5Interaktion;87
9;6Spontanität und kreatives Denken und Handeln;113
10;7Führung;125
11;8Konfliktbewältigung;133
12;9Introspektion und persönliche Entwicklung;147
13;10Teambuilding;163
14;11Warm-ups für große Veranstaltungen;175
15;12Abschlussübungen;191
16;Diese Warm-ups eignen sich auch fu?r folgende Inhalte und Ziele …;205
17;Literatur;209
18;Der Autor des Buches;211


Einführung

Gedämpftes Licht im Saal, die bekannten Werbespots sind gelaufen. Vereinzelt wird noch gesprochen, das Rascheln von Popcorntüten ist zu hören. Nach den ersten Bildern wird es still. Nahaufnahme eines brennenden Streichholzes. Schwarze Leinwand und dann ein gewaltiges Feuermeer und die ersten Filmtitel. Schwarze Leinwand. Ein verliebtes Paar rennt die Treppe eines Tanzpalastes hinunter. Ein Mann hält das Paar auf. An den hübschen Jungen gewandt sagt er: „Marietta sagt, du hättest sie in der Damentoilette bedrängt. Das ist nicht die feine Art, sich an die Mutter der eigenen Freundin heranzumachen. Marietta will, dass ich dich kalt mache.“ Leinwandgroße Aufnahme eines aufspringenden Stiletts. Es kommt zum Kampf. Der verliebte Junge stößt den Mann auf die Treppe, wo er mit dem Kopf aufschlägt. Der Mann scheint tot zu sein. Die letzten Titel laufen über die Leinwand.

Wir wissen noch nicht, wie die Geschichte weitergeht, aber wir sind ganz bei der Sache, lassen uns nicht mehr durch unsere Umgebung ablenken, wir riechen nicht einmal mehr das Popcorn. Unsere Fantasie wurde angeregt, wir sind emotional berührt. Wir wollen sitzen bleiben, auch wenn wir nicht verstehen, was diese ersten Bilder zu bedeuten haben.

Vergleichen Sie diese Situation einmal mit einem Film, der mit den Luftaufnahmen einer Stadt anfängt. Ein Fluss, die Skyline, Wolkenkratzer, der Verkehr. Solche Bilder kennen wir. Wir warten ab und reden noch ein wenig miteinander. Wir haben noch nicht angefangen.

Bei einem Training, einem Seminar oder einer anderen Art von Veranstaltung, wenn man noch damit beschäftigt ist, Hände zu schütteln, Kaffee einzuschenken, die Teilnehmerliste durchzugehen und einige praktische Mitteilungen zu machen, entspricht dies dem Moment, in dem man das Kino betritt und die Werbung läuft. Dann folgt der Beginn. Meistens sagen Sie etwas über das Programm, das Sie vorbereitet haben und Sie machen eine Runde „Namen – Funktion – Erwartung“. Wir überfliegen die Stadt. Noch haben wir nicht richtig angefangen. Das könnte eine Gruppenarbeit wie viele andere auch werden. Ein gutes Warm-up kann dieselbe Wirkung haben wie die unerwarteten Filmszenen, genauso wie ein starkes optisches Signal bei einer Präsentation oder die ersten fesselnden Zeilen eines Romans.

Definition

Oft werden die Begriffe „Warm-up“ und „Energizer“ (Aktivierungsübung) nicht präzise definiert und durcheinander verwendet. Warm-up-Übungen werden oft mit der Anfangssituation am Morgen assoziiert, wenn die Gruppe „warmlaufen“ soll, eine Aktivierungsübung dagegen folgt in der allgemeinen Vorstellung im Lauf des Tages, wenn der anfängliche Drive abgeflaut ist. In diesem Buch wird hauptsächlich der Begriff „Warm-up“ verwendet.

Merke

Ein Warm-up ist eine zielgerichtete, kurze, einführende Übung, die darauf abzielt, eine Gruppe effektiver werden zu lassen. Ein Warm-up im Sinne dieser Definition kann morgens, aber auch an allen anderen Momenten eines Tages stattfinden. Die Verwirrung um den Begriff „Energizer“ bzw. Aktivierungsübung kann verhindert werden, wenn wir diesen Begriff nur im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität verwenden, also als körperaktivierende Übung. Wir werden zwölf Kategorien von Warm-ups kennenlernen. Körperaktivierende Übungen (Energizer) sind eine dieser Kategorien.

Kategorien

In diesem Buch werden die Warm-ups in Kategorien unterteilt, jeder Kategorie ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Eine Kategorie kann etwas über die Phase, in der sich eine Gruppe befindet, aussagen (zum Beispiel Phase des Kennenlernens) oder über die Atmosphäre in der Gruppe oder darüber, welche Haltung die Teilnehmer am Ende einnehmen sollen, damit davon ausgegangen werden kann, dass die Gruppe effektiver arbeiten kann (zum Beispiel Förderung der Kreativität). Mit anderen Worten, Warm-ups können auf den Prozess, der in der Gruppe stattfindet, eingehen, sie können aber auch explizit ein Thema in den Mittelpunkt stellen. Dies wäre zum Beispiel bei einem Führungstraining der Fall oder bei einer Besprechung über Konfliktmanagement im Team. Dann sagt die Kategorie etwas über den Inhalt des Treffens aus.

Zu jeder Kategorie gibt es eine kurze Einführung, die die Thematik beleuchtet. Und dann sind wir auch schon mittendrin, in der praktischen Arbeit. Sie finden eine große Zahl von Übungen, die jeweils übersichtlich nach festen Kriterien dargestellt werden: Zielstellung(en), eventuell benötigtes Material oder Anforderungen an die Räumlichkeiten, benötigte Zeit, Art und Weise der Durchführung, eventuell Varianten und Gegenanzeigen. Daraus lässt sich schnell erkennen, dass man eine Übung aus der Kategorie „Spontanität und kreatives Denken und Handeln“


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