Kentzler / Richter | Stressmanagement | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 242 Seiten, E-Book

Reihe: Kienbaum bei Haufe

Kentzler / Richter Stressmanagement

Das Kienbaum Trainingsprogramm

E-Book, Deutsch, 242 Seiten, E-Book

Reihe: Kienbaum bei Haufe

ISBN: 978-3-648-01322-9
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Expertinnen von Kienbaum zeigen Ihnen, wie Sie Stress effektiver bewältigen. Sie geben Ihnen praxiserprobte Instrumente an die Hand, wie Sie Ihre Arbeit stressfrei organisieren, wie Sie sich in Ihrer freien Zeit besser erholen und die Balance zwischen Beruf und Privatleben wieder finden.

Inhalte:

- Sieben Trainingseinheiten für effizientes Stressmanagement.
- Wie Sie Stress konstruktiv bewältigen und welche Kompetenzen Ihnen dabei helfen.
- Wie Sie beruflichen Stress reduzieren und sich in der Freizeit besser erholen.
- Großer Selbsttest: Welcher Stresstyp sind Sie?
- Extra: Soforthilfe bei Burnout.
- Mit Trainingsplänen zu allen Trainingseinheiten, auch als Kopiervorlage im Anhang.
Kentzler / Richter Stressmanagement jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Geleitwort
Schnelleinstieg - Was Ihnen dieses Buch bietet

Was ist Stress?
Wie Stress entsteht
Die Stressreaktion des Körpers
Stress ist „selbstgemacht"
Was ist das Gute am Stress?
Dauerstress: Der eigentliche Feind
Die körperlichen Auswirkungen von Dauerstress

Der große Stresstest: Erkennen Sie Ihr Stressverhalten
1. Schritt: Was verursacht Ihren Stress?
2. Schritt: Wie bewerten Sie Stresssituationen?
3. Schritt: Was sind Ihre Stressreaktionen?
4. Schritt: Ihre persönliche Stressbilanz

1 Vom richtigen Umgang mit Stress
1.1 Was ist Stressmanagement?
1.2 Voraussetzungen für erfolgreiches Stressmanagement
1.3 Strategien zur effektiven Stressbewältigung
1.4 Ermitteln Sie Ihr Veränderungspotenzial
1.5 Tipps für Ihr persönliches Stressbewältigungsprogramm
Trainingseinheit: Stressbewältigungskompetenz

2 Wie Sie Ihre Arbeit stressfrei organisieren
2.1 Erkunden Sie Ihre Stressoren
2.2 Organisieren Sie Ihren Arbeitsplatz
2.3 Setzen Sie Prioritäten
2.4 Beachten Sie Ihre Leistungskurve
2.5 Planen Sie, ohne sich zu verplanen
2.6 Wie Sie mehr von Ihrer Zeit haben
2.7 Stress und Arbeits(un-)zufriedenheit
Trainingseinheit: Arbeit stressfrei organisieren

3 Wie Sie stressfrei denken
3.1 Stress entsteht im Kopf
3.2 Strategien gegen Lampenfieber
3.3 Umgang mit den „alltäglichen Ärgernissen"
3.4 Zusammenfassung: Stressfreies Denken
Trainingseinheit: Stressfrei Denken

4 Beruf und Privatleben: Die richtige Balance finden
4.1 Work-Life-Balance
4.2 Freizeitstress vermeiden
4.3 Stressfrei als Privatperson
Trainingseinheit: Work-Life-Balance

5 Wie Sie sich besser erholen
5.1 Warum ist Entspannung so wichtig?
5.2 Können Sie Stress ausschlafen?
5.3 Können Sie dem Stress davonlaufen?
5.4 Gesunde Ernährung für mehr Widerstandskraft
5.5 Sofortmaßnahmen für den akuten Stressnotfall
5.6 Ihr persönliches Erholungsprojekt
Trainingseinheit: Erholungsprogramm

6 Stress bei Mitarbeitern erkennen und verhindern
6.1 Stress, psychische Erkrankungen und Arbeitsunfähigkeit
6.2 Das Arbeitsumfeld
6.3 Mobbing - ein moderner sozialer Stressor
6.4 Wie Sie Ihre Mitarbeiter gezielt und richtig auf Stress ansprechen
6.5 Wie Sie richtig delegieren
Trainingseinheit: Stressprävention bei Mitarbeitern

Extra: Betriebliches Stressmanagement
Trainingseinheit: Betriebliches Stressmanagement

7 Soforthilfe Burnout
7.1 Was ist Burnout?
7.2 Wie gefährdet sind Sie?
7.3 Vom Stress zum Burnout
7.4 Burnout erkennen - der Test
7.5 Wie Sie als Führungskraft Burnout erkennen
7.6 Burnout vorbeugen

Ausgewählte Literaturtipps
Danksagung
Stichwortverzeichnis

Die Kienbaum-Kompetenztests auf einen Blick
Test 1: Ist Ihr Bewältigungsstil aktiv oder passiv?
Test 2: Ihre Lebenstorte
Test 3: Individuelle Leistungsfähigkeit
Test 4: Individuelles Zeitmanagement
Test 5: Die Lösungsdusche
Test 6: Ihre persönlichen Stressverstärker
Test 7: Kognitive Umstrukturierung
Test 8: Ihre persönliche Work-Life-Balance
Test 9: Teamarbeit erfolgreich gestalten


Vergleichen Sie Ihr Stresslevel mit der Saite eines Musikinstruments: Steht sie unter zu wenig Spannung, kann kein Ton erklingen. Unter zu viel Spannung hingegen wird die Saite reißen. Positiver Stress, im Sinne von Herausforderungen und Spannung, gehört zum Leben dazu; der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung bildet eine sinnvolle Einheit: Aufgebaute Spannung entlädt sich in der Entspannung, hier wird wieder Energie gesammelt für neuerliche Anspannung.

Eine häufige Aktivierung des sympathischen Nervensystems, wie in der akuten Stressreaktion, führt unter anderem zu höheren Konzentrationen von Adrenalin und Noradrenalin im Blut sowie in stärkerer Muskelanspannung. Das Gegengewicht dazu schafft gezielte Entspannung, sodass das Gleichgewicht immer wieder hergestellt werden kann. Versäumen Sie dies allerdings langfristig, dann kann ein Teil der physiologischen Reaktionen buchstäblich zum Selbstläufer werden und sich zum Beispiel in chronischen Kopfschmerzen oder Muskelverspannungen manifestieren.
Die Fähigkeit zur Entspannung ist die entscheidende Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Stressbewältigung. Und Entspannung ist erlernbar. Diese Fähigkeiten können Sie entwickeln und ausbauen:

- Wahrnehmungsfähigkeit, um Spannungen zu stärken
- Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung erkennen
- Entspannung genießen können
- Anspannung und Entspannung gezielt selbst regulieren

Finden Sie Ihre persönliche Entspannungsmethode

Die Vielfalt der möglichen Entspannungsmethoden ist unüberschaubar. Man kann dabei zwischen der passiven und der aktiven Form der Entspannung differenzieren. Passive Entspannung stellt sich sozusagen „nebenbei" ein, wenn Sie etwas tun, worin Sie ganz aufgehen oder das Ihnen Zufriedenheit schenkt, ohne dass Ihr primäres Ziel dabei unbedingt „Entspannung" lautet. Beispiele für diese passive Art von Entspannung sind Musik hören oder selbst musizieren, Spazieren gehen, einen Tag vertrödeln, Kochen, Handwerken oder im Garten arbeiten.
Methoden der aktiven Entspannung setzen Sie hingegen ein, um Ihrem Organismus bei Anspannung einen Ausgleich und Erholung zu verschaffen. Diese Art, Stress systematisch abzubauen, ist langfristig wirkungsvoller, erfordert aber ein gewisses Training im Vorfeld. Von den aktiven Entspannungsmethoden, die Ihnen mehr Entspannung und Gelassenheit bringen können, werden im Folgenden einige ausgewählte, besonders effektive Verfahren vorgestellt.
Bitte machen Sie sich aber bewusst, dass nicht jede Methode für jeden Menschen gleich gut geeignet und wirksam ist. Sie müssen sich daher zunächst die Mühe machen, die für Sie passenden Verfahren zu finden und einzuüben.

Kienbaum Expertentipp: Entspannungsmethoden

In unseren Stressbewältigungsseminaren haben sich folgende Methoden besonders gut bewährt:

- Muskelentspannung
- Autogenes Training
- Atementspannung
- Yogaübungen
- Meditation

Zu diesen Methoden gibt es Einführungskurse von Krankenkassen, Volkshochschulen und Fitnessstudios, in denen Sie die verschiedenen Ansätze und Techniken ausprobieren und herausfinden können, welche für Sie persönlich gut passen.

Muskelentspannung nach Jacobson

Die progressive Muskelentspannung (PME) nach Jacobson ist ein sehr wirksames Instrument zur Reduzierung von Anspannung und Muskelverspannungen. Sie setzt auf der rein körperlichen Ebene der Stressbewältigung an: Durch gezieltes Training machen Sie sich bewusst, wie sich der Übergangsmoment zwischen Anspannung und Entspannung, sowie die Entspannung selbst anfühlt. Der Effekt der zunächst rein körperlichen Entspannung überträgt sich dann auf Ihre Gedanken und Empfindungen und verschafft Ihnen so ein umfassendes Gefühl der Entspannung.

Vorteile der progressiven Muskelentspannung
- Die Methode kommt ohne besondere Hilfsmittel aus.
- Sie ist universell und überall einsetzbar.
- Sie hat keine unerwünschten Nebenwirkungen.
- Sie ist leicht und schnell erlernbar.

Bei den Übungen werden einzelne Muskelgruppen für kurze Zeit (etwa sieben bis zehn Sekunden) bewusst angespannt und danach (für etwa 20 bis 30 Sekunden) wieder entspannt. Bei der mit der Ausatmung verbundenen Entspannung lernen Sie nachzuempfinden, wie die gesamte Spannung im gerade aktivierten Muskel wieder abgebaut wird. Versuchen Sie, den Unterschied zum Zustand der Anspannung deutlich zu spüren. Atmen Sie während der gesamten Übung ruhig und konzentrieren Sie sich auf die Muskelgruppe, die gerade im Mittelpunkt der Übung steht. Beenden Sie Ihre Entspannungsübungen, indem Sie die Augen öffnen, tief durchatmen und Ihren Körper nach allen Seiten recken und strecken. Zu Beginn Ihres Trainings sollten Sie möglichst täglich üben, um ein nachhaltiges Gespür für Ihre Spannungszustände zu entwickeln.


Richter, Julia
Dr. Julia Richter ist Beraterin bei der internationalen Strategie- und HR-Beratung Kienbaum Management Consultants. Ihre Beratungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung und Umsetzung von Diagnostik-Tools wie eignungsdiagnostischen Testverfahren sowie in der internen Kommunikation und dem Wissensmanagement. Nach ihrem Studium der Wirtschaftspsychologie promovierte Frau Richter an der Ruhr-Universität Bochum.

Kentzler, Christine
Christine Kentzler ist Organisationspsychologin und als Seniorberaterin bei der Kienbaum Management Consultants GmbH im Geschäftsfeld Human Resource Management tätig. Ihre Beratungschwerpunkte liegen in der Begleitung von organisationalen und individuellen Veränderungsprozessen und der systematischen Weiterentwicklung von Fach- und Führungskräften.

Christine Kentzler

Christine Kentzler ist Organisationspsychologin und als Seniorberaterin bei der Kienbaum Management Consultants GmbH im Geschäftsfeld Human Resource Management tätig. Ihre Beratungschwerpunkte liegen in der Begleitung von organisationalen und individuellen Veränderungsprozessen und der systematischen Weiterentwicklung von Fach- und Führungskräften.





Julia Richter

Dr. Julia Richter ist Beraterin bei der internationalen Strategie- und HR-Beratung Kienbaum Management Consultants. Ihre Beratungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung und Umsetzung von Diagnostik-Tools wie eignungsdiagnostischen Testverfahren sowie in der internen Kommunikation und dem Wissensmanagement. Nach ihrem Studium der Wirtschaftspsychologie promovierte Frau Richter an der Ruhr-Universität Bochum.


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