Kiani Wiedererfindung der Nation nach dem Nationalsozialismus?
2013
ISBN: 978-3-658-00325-8
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Konfliktlinien und Positionen in der westdeutschen Nachkriegspolitik
E-Book, Deutsch, 334 Seiten, eBook
Reihe: Staat - Souveränität - Nation
ISBN: 978-3-658-00325-8
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Buch befasst sich mit dem Prozess der „Wiedererfindung“ der deutschen Nation nach dem Nationalsozialismus. Der Blick richtet sich dabei auf die Parteien (bes. CDU/CSU und SPD) in der frühen Bundesrepublik, vor allem während der Ära Adenauer (1949-1963), und auf die von ihnen im Deutschen Bundestag ausgetragenen zentralen Kontroversen über die Westintegration/europäische Integration der Bundesrepublik, das Verhältnis zur DDR und zur Oder-Neiße-Grenze sowie den Umgang mit der NS-Vergangenheit. Verfolgt wird anhand dessen, welche verschiedenen Vorstellungen von Nation zu damaligen Zeit miteinander konkurrierten und wie sich in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft abermals eine vorstaatliche bzw. vorkonstitutionelle, d. h. durch vermeintlich objektive Merkmale wie Herkunft, Geschichte und Kultur bestimmte Vorstellung von der deutschen Nation gegenüber einer staatsbezogenen, die Nation als subjektiv konstituierte politische Willensgemeinschaft verstehenden Vorstellung durchsetzen konnte.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Von der Diskontinuitäts- zur Kontinuitätsthese: Die Diskussion über die Rechtsstellung des deutschen Reiches nach 1945. - Supranationaler Aufbruch im nationalen Interesse. Zur Neuausrichtung der Nationenvorstellungen im Rahmen der Westintegration. - Einheit im Zwiespalt. Die Ambivalenz der Nationenvorstellungen gegenüber "dem Osten". - Zur Beständigkeit des "Wir". Die personellen Kontinuitäten zum Dritten Reich in ihren Konsequenzen für die Nationenvorstellungen. - Zwischen Abgrenzung und Integration. Zur Erneuerung des nationalen Narrativs im Kontext der Aufarbeitung der NS-Zeit. -Schlussbetrachtung.