Kiebacher / Bergamini / Scheidegger | Bergahornweiden im Alpenraum | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 54, 235 Seiten, PDF, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Bristol-Schriftenreihe

Kiebacher / Bergamini / Scheidegger Bergahornweiden im Alpenraum

Kulturgeschichte, Biodiversität und Rudolphis Trompetenmoos

E-Book, Deutsch, Band 54, 235 Seiten, PDF, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Reihe: Bristol-Schriftenreihe

ISBN: 978-3-258-48055-8
Verlag: Haupt Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Bergahornweiden sind eine alte, vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft der Alpen. Über Jahrhunderte wurden diese parkähnlichen Weideflächen auf traditionelle Weise bewirtschaftet und gepflegt. Die Grünlandflächen dienten als Weideland, und die Bergahorne wurden vom Vieh als Schutz- und Schirmbäume genutzt. Laub und Holz der Bäume wurden für zahlreiche Produkte eingesetzt.

Bergahornweiden sind Hotspots der Biodiversität. Sowohl auf den Bäumen als auch am Boden finden eine Vielzahl von Organismen ihren Lebensraum, darunter zahlreiche seltene und gefährdete Arten wie das Rudolphis Trompetenmoos (Tayloria rudolphiana). Heute sind Bergahornweiden durch den Nutzungswandel in der Landwirtschaft bedroht und werden zunehmend seltener.

Das vorliegende Buch präsentiert erstmals eine umfassende Analyse der Bergahornweiden der Alpen. Es beleuchtet sowohl die herausragende Artenvielfalt und den Naturschutzwert als auch die historischen Aspekte und den kulturellen Wert dieser einzigartigen, gefährdeten Kulturlandschaft.
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Weitere Infos & Material


Abstract 5
Vorwort 7
Dank 11
1 Einleitung 13
1.1 Bergahornweiden - eine alte Kulturlandschaft 13
1.2 Forschungsstand 24
1.3 Zielsetzung 24
2 Verbreitung der Bergahornweiden in den Alpen und in angrenzenden Gebieten 27
2.1 Die Recherche 27
2.2 Ergebnisse 27
3 Untersuchungsmethoden 31
3.1 Untersuchungsgebiete 31
3.2 Kulturgeschichte 37
3.3 Biodiversitätserhebung auf den Bäumen 38
3.4 Biodiversitätserhebung am Boden 41
3.5 Rudolphis Trompetenmoos (Tayloria rudolphiana) 43
3.6 Nomenklatur 43
4 Der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) 45
4.1 Ursprung und Verbreitung 45
4.2 Beschreibung und Biologie 46
4.3 Ökologie und Lebensraum 53
4.4 Etymologie 55
5 Kulturgeschichte 57
5.1 Die Entstehung der Bergahornweiden 57
5.2 Pflege der Bestände im 20. und 21. Jahrhundert 59
5.3 Entwicklung und aktueller Zustand der Bestände 60
5.4 Bewirtschaftung der Grünlandflächen 64
5.5 Die Nutzung der Bäume 68
5.6 Wahrnehmung und Wertschätzung, Mystik und Legenden 80
6 Biodiversität auf den Bergahornen 83
6.1 Artenreichtum 83
6.2 Artenzahlen der Moose und Flechten pro Baum 86
6.3 Welche Faktoren beeinflussen den Artenreichtum der Moose und Flechten? 88
6.4 Der Artenreichtum der Baumkrone 94
7 Bodenvegetation 107
7.1 Die Wirkung der Bäume auf die Lebensbedingungen der Pflanzen 108
7.2 Hohe Gesamtartenzahlen 110
7.3 Einzelne Bäume erhöhen die Artenvielfalt 111
7.4 Der Einfluss der Beweidungsintensität 115
7.5 Grosse Bäume bringen mehr 115
7.6 Schlussfolgerungen 115
8 Faszinierende Vielfalt - Typische und besondere Arten im Portrait 117
8.1 Moose 117
8.2 Pilze 124
8.3 Vögel 131
8.4 Flechten 136
9 Rudolphis Trompetenmoos 147
9.1 Zur Geschichte 148
9.2 Morphologie 151
9.3 Lebensraum 153
9.4 Ausbreitungsbiologie und Vermehrung 163
9.5 Verbreitung 166
9.6 Populationsstruktur 168
9.7 Synökologie 169
9.8 Warum ist Rudolphis Trompetenmoos so selten? 170
9.9 Gefährdung 171
10 Bergahornweiden heute und morgen 173
11 Literatur 177
12 Anhang 189
Anhang A: Vorkommen von Bergahornweiden 189
Anhang B: Zeitzeugen 194
Anhang C: Fragenkatalog 199
Anhang D: Artenvielfalt auf den Bergahornbäumen 202
Anhang E: Artenvielfalt auf den Weideflächen 217
Portrait der Autoren 233


Thomas Kiebacher studierte Biologie an der Universität Innsbruck und arbeitete dort mehrere Jahre am Institut für Botanik sowie als selbstständiger Biologe an verschiedenen Forschungs- und Naturschutzprojekten in Österreich, Italien und Luxemburg. Von 2011-2016 arbeitete er an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL (Birmensdorf, Schweiz) und machte dabei seine Doktorarbeit zu den Bergahornweiden des Alpenraums. Seit 2017 ist er am Institut für Systematische und Evolutionäre Botanik der Universität Zürich. In seinen Forschungsarbeiten beschäftigt er sich vor allem mit verschiedenen Aspekten der Biodiversität, insbesondere von epiphytischen Arten, und mit der Taxonomie von Moosen. Er ist Mitglied der NISM (Nationales Inventar der Schweizer Moosflora)-Arbeitsgruppe und arbeitet zurzeit an der Verfassung einer neuen Roten Liste der Moose der Schweiz.


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