Buch, Deutsch, Band 28, 139 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 521 g
Reihe: Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete - Beihefte
Ein zoologischer Kommentar zum Artemidor-Papyrus
Buch, Deutsch, Band 28, 139 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 521 g
Reihe: Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete - Beihefte
ISBN: 978-3-11-022580-8
Verlag: De Gruyter
Die Rückseite des im frühen ersten Jahrhundert n. Chr. in Alexandria entstandenen Artemidor-Papyrus zeigt 41 Zeichnungen von einer Hand, davon 38 Tierdarstellungen (da oft zwei Arten umfassend, insgesamt 44 Tiere), von denen die meisten mit griechischen Tiernamen versehen sind. Nach einer „Überschrift“ auf dem Papyrus enthält er Vierfüßer des Landes, Vögel, Fische und Wale. Es ist kein Ordnungsprinzip zu erkennen, außer dass größere Tiere von besonderem Seltenheitswert dargestellt werden, aus vielen Taxa: Ein Krebs, fünf Fischartige, sechs Reptilien sensu lato, elf Vögel, siebzehn Säugetiere. Die Darstellung steht in einer hellenistischen Tradition von Tierbildern, beginnend mit Aristoteles, ausgebaut durch die Vorläufer des Nil-Mosaiks von Praeneste (Palestrina), fortgesetzt einerseits in der hellenistisch-römischen Kunst (Wandgemälde, Mosaiken), andererseits in „wissenschaftlichen“ byzantinischen Codices. Das Verso des Papyrus wurde offensichtlich als Musterbuch benutzt.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Naturwissenschaften, Formalen Wissenschaften & Technik
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Klassisch (Griechisch & Römisch)
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Geisteswissenschaften Kunst Künstlerische Stoffe, Motive, Themen Künstlerische Stoffe, Motive, Themen: Natur & Tiere (Stillleben, Landschaften etc.)
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Human- und Sozialwissenschaften