E-Book, Deutsch, 196 Seiten, eBook
Reihe: Erlebniswelten
Kirchner Eventgemeinschaften
2011
ISBN: 978-3-531-93187-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Fusion Festival und seine Besucher
E-Book, Deutsch, 196 Seiten, eBook
Reihe: Erlebniswelten
ISBN: 978-3-531-93187-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Buch analysiert die soziale Vergemeinschaftung der Besucher eines Techno Events: das Fusion Festival. Der Festivalbesuch als kulturelle Praxis zeigt, welchen Dingen und Handlungen die Teilnehmer Bedeutung beimessen. Dabei sind die Abgrenzung zum Alltag wie auch die gemeinsamen Handlungen entscheidend für das außergewöhnliche Erlebnis. Gemeinschaft(en) konstituieren sich während des Festivals nicht durch geteilte Interessen, sondern durch gemeinsame Handlungen und gemeinsame Empfindungen. Aufgrund dieser brüchigen Basis zerfallen manche Gemeinschaften ebenso schnell wieder wie sie entstanden.
Babette Kirchner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Dortmund.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;1 Einleitung;10
3.1;1.1 Konzept des Fusion Festivals;11
3.2;1.2 „Musik, die wie Maschinen klingt“;13
3.3;1.3 Modell des Festes;18
3.4;1.4 Modell des Events;23
3.5;1.5 Hermeneutische Vorgehensweise;25
4;2 Prolegomena zum Festivalbesuch als kulturelle Praxis;30
4.1;2.1 Kultur als Netz von Bedeutungszuschreibungen;30
4.2;2.2 Fabrikation von Popularkultur;31
4.2.1;2.2.1 Karneval als Teil der Volkskultur;33
4.2.2;2.2.2 Macht als Organisationsprinzip;39
5;3 Psychische Existenzbewältigung mittels Festivalbesuch;46
5.1;3.1 Bedeutung der Ästhetik;46
5.1.1;3.1.1 Symbolische Arbeit;47
5.1.2;3.1.2 Funktionen des Stils;51
5.2;3.2 Ferienkommunismus;56
5.2.1;3.2.1 Außeralltägliche Freiheit;60
5.2.2;3.2.2 Sampling als Verarbeitungsmethode;62
5.3;3.3 Festlicher Überfluss;68
5.3.1;3.3.1 Funktionen des festlichen Drogenkonsums;69
5.3.2;3.3.2 Bedeutung von Drug, Set und Setting;73
5.4;3.4 Flucht aus der Kontrolle in die Kontrolle;76
5.4.1;3.4.1 Dominante Machtposition des Kulturkosmos;77
5.4.2;3.4.2 Festliche Selbstorganisation;82
5.5;3.5 Bedeutung der popularkulturellen Festivalpraxis;84
6;4 Grenzerfahrungen;87
6.1;4.1 Festivalbesuch als liminale Phase;87
6.2;4.2 Performative Konstruktion des Festivals;95
6.2.1;4.2.1 Theatralität als soziale Praxis;95
6.2.2;4.2.2 Verkörperung von Kultur;98
6.2.3;4.2.3 Festivalgelände als performativer Raum;108
6.3;4.3 Festival als anderer Raum;109
6.4;4.4 „Großangriff auf sämtliche Sinne“;117
6.4.1;4.4.1 Neue Phänomenologie;118
6.4.2;4.4.2 Gemeinschaft durch Einleibung;119
6.4.3;Abbildung 5;122
6.4.4;4.4.3 Fröhliche Feieratmosphäre;124
6.4.5;4.4.4 Zeltlager als Wohnraum;128
6.5;4.5 Performativ-mimetische und sinnliche Konstitution des Festivals;129
7;5 Gemeinschaften der Festivalbesucher;130
7.1;5.1 Gemeinschaft und Gesellschaft;130
7.1.1;5.1.1 Verbindung durch Gemeinsamkeiten;130
7.1.2;5.1.2 Verbindung durch Kontrakte;131
7.1.3;5.1.3 Vergesellschaftungsund Vergemeinschaftungsprozesse;132
7.1.4;5.1.4 Posttraditionale Gemeinschaften;133
7.2;5.2 Symbolische Konstruktion von Gemeinschaft;137
7.2.1;5.2.1 Gemeinsame Symbole, ähnliche Sinnzuschreibungen;138
7.2.2;5.2.2 Zwei Gesichter einer Gemeinschaft;141
7.3;5.3 Rückkehr der Stämme;144
7.3.1;5.3.1 Intimität durch Emotionalität;145
7.3.2;5.3.2 Raum des Stammes;149
7.4;5.4 Gemeinsamer Urlaub vom Leben;150
8;6 Paradoxe Gemeinschaften;155
9;Literaturund Quellenverzeichnis;159
10;Anhang;171
11;I Forschungsstil Grounded Theory;172
11.1;1 Datenerhebung mittels Beobachtung;175
11.2;2 Befragung als ergänzende Erhebungsmethode;181
11.3;3 Datenanalyse;187
11.3.1;Abbildung 1;188
12;II Allgemeiner Interviewleitfaden;191