Klein / Arand / Bunnenberg | Fröschweiler Chronik | Buch | 978-3-95510-245-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 382 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 231 mm, Gewicht: 710 g

Klein / Arand / Bunnenberg

Fröschweiler Chronik

Kriegs- und Friedensbilder aus dem Jahr 1870
Erste Auflage
ISBN: 978-3-95510-245-6
Verlag: Osburg Verlag

Kriegs- und Friedensbilder aus dem Jahr 1870

Buch, Deutsch, 382 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 231 mm, Gewicht: 710 g

ISBN: 978-3-95510-245-6
Verlag: Osburg Verlag


Am 6. August 1870 findet rund um das kleine elsässische Städtchen Wörth an der Sauer eine der großen Schlachten des Deutsch-Französischen Krieges statt. 140 000 Mann stehen sich in einem stundenlangen, äußerst blutigen Kampf gegenüber. Auch das Dorf Fröschweiler ist Schauplatz des Gemetzels. Während der Kampf tobt, sitzen die Einwohner verängstigt in den Kellern ihrer Häuser. Noch Wochen nach der Schlacht, als die siegreichen Kämpfer längst weitergezogen sind, ringen die Einwohner mit den Folgen: Die Häuser sind zum Teil zerstört, die Kirche abgebrannt, tausende, nur notdürftig untergebrachte Verwundete sind zu versorgen, von den Äckern und Feldern sind verwesende Menschenleichen und Pferdekadaver zu entfernen.
Karl Klein, als protestantischer Pfarrer von Fröschweiler Zeitzeuge, berichtet in seiner zuerst 1876 erschienenen Fröschweiler Chronik in anschaulicher und bilderreicher Sprache von den Gräueln des Krieges und dem Leid der Zivilbevölkerung. Diese Schilderung eines Zivilisten wurde zu einem der meistgelesen Kriegsbücher der Zeit. Auch wenn es im heutigen Verständnis sicher kein rein pazifistisches Buch ist und der Verfasser zum Teil Einstellungen zeigt, die seiner Zeit geschuldet sind, ist die Chronik doch eine bewegende Anklage gegen den Krieg. Diese ausführlich kommentierte und durch historische und biografische Essays ergänzte Neuedition soll ein zu Unrecht vergessenes Kapitel der deutsch-französischen Geschichte wieder bekannt machen.

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Weitere Infos & Material


Klein, Karl
Karl Klein (1838–1898) war protestantischer Pfarrer der kleinen Gemeinde Fröschweiler bei Wörth im Elsaß, als am 6. August 1870 eine der ersten großen Grenzschlachten des Kriegs von 1870/71 sein Leben für immer veränderte. Diese traumatischen Erlebnisse schrieb er sich mit der Fröschweiler Chronik von der Seele. Trotzdem belastete ihn die Erinnerung so sehr, dass er psychisch schwer erkrankte und nach 13 Jahren in einer Heilanstalt in geistiger Umnachtung verstarb. Die Fröschweiler Chronik wurde eines der erfolgreichsten Kriegsbücher der Kaiserzeit.



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