Kleinschmidt | Intermaterialität | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 406 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

Kleinschmidt Intermaterialität

Zum Verhältnis von Schrift, Bild, Film und Bühne im Expressionismus
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8394-1967-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zum Verhältnis von Schrift, Bild, Film und Bühne im Expressionismus

E-Book, Deutsch, 406 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Lettre

ISBN: 978-3-8394-1967-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Expressionismus ist wie kaum eine andere Epoche von einem bemerkenswerten Zusammenspiel der Künste geprägt. Im Zuge der Wende zur Abstraktion erkunden Autoren, Maler, Komponisten, Theater- und Filmregisseure wie Wassily Kandinsky, Lothar Schreyer, Kurt Schwitters, Oskar Kokoschka, Arnold Schönberg oder Robert Wiene die künstlerischen Materialien und kombinieren sie zu Artefakten, deren gemeinsames Charakteristikum vor allem in der ästhetischen Verdichtung besteht.

Christoph Kleinschmidt zeigt: Mithilfe der Kategorie der Intermaterialität lässt sich diese Programmatik und Praxis adäquat beschreiben. Neben der erstmaligen historischen Erforschung der Kunstkonvergenzen im Expressionismus führt er mit dem Konzept der Intermaterialität zugleich ein neues Paradigma in die Intermedialitätsforschung ein, das über den untersuchten Zeitraum von 1910-1925 hinaus vielfältige Anschlussmöglichkeiten für weitere Studien eröffnet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Vorwort;9
3;I. Einleitung;11
3.1;Intermateriale Szenarien;11
3.2;Auf dem Weg zum Material. Der Expressionismus und die Kunst der Moderne;16
3.3;Methodik und Aufbau;19
4;II. Theorie und Ästhetik der Intermaterialität;23
4.1;Der Anfang der Intermedialität als Begründungszusammenhang der Intermaterialität;23
4.2;Intermaterialität im Kontext bestehender ‚Inter-Modelle‘;30
4.3;Exkurs: Intermedium. Revision einer Begriffsgeschichte;36
4.4;Medium ? Material ? Materialität;38
4.5;Zur Materialität von Kunst;40
4.6;Intermaterialität. Definition und Differenzierung;43
4.7;An den Grenzen der Künste;45
4.8;Für eine intermateriale Ästhetik;52
4.9;Bedingungen intermaterialer Analysen;53
5;III. Die Konvergenz der Künste. Intermateriale Programmatik im Expressionismus;57
5.1;Zwischen Immaterialität und Materialität;57
5.2;Die Wissenschaft der Übertragung. Oskar Walzel und die wechselseitige Erhellung der Künste;60
5.3;Abstrakte Wende ? Seelische Vibrationen. Wassily Kandinsky und der Zusammenklang der Künste;69
5.4;„Der Blaue Reiter“ und die Verbindung von Text, Bild und Partitur;85
5.5;Unio mystica artium. Lothar Schreyer und die Vision des Bühnenkunstwerks als intermateriales Monomedium;92
5.6;Bühnenreform und Anthropozentrismus bei William Wauer und Rolf Lauckner;109
5.7;Die Demokratisierung des Materials. Kurt Schwitters’ Merzkunst;118
5.8;Das Erbe des intermaterialen Expressionismus am Bauhaus. Einheitswerk und Theatervision bei Walter Gropius und Oskar Schlemmer;133
5.9;Zusammenfassung;141
6;IV. Zwischen Text und Bild;145
6.1;Apräsenz ? Kopräsenz ? Fusion. Formen intermaterialer Text-Bild-Bezüge im Expressionismus;145
6.2;Bildgedichte. Kasimir Edschmids „Bilder. Lyrische Projektionen“;150
6.3;Ekphrasis als Erlebnis. Johannes Ittens „Analysen Alter Meister“;158
6.4;Illustration. Ernst Ludwig Kirchners Bearbeitung von Georg Heyms Alle Landschaften haben in Umbra Vitae;172
6.5;Schriftbild. Paul Klees „Einst dem Grau der Nacht enttaucht“;177
6.6;Initialen. Franc Marc, Hans Arp, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und die bildnerische Kunst des Textanfangs;186
6.7;Assemblage. Kurt Schwitters „Das Undbild“;194
6.8;Zusammenfassung;200
7;V. Zwischen Schrift und Film;203
7.1;1. Literarische Aneignung eines neuen Mediums;203
7.1.1;Filmisches Schreiben. Kurt Pinthus’ „Kinobuch“ und die Emanzipation des Filmskripts von Drama, Roman und Theater;205
7.1.2;Kinostück I. ‚Vereinigung der altmodischen Poesie mit der modernen Technik‘. Kurt Pinthus’ „Die verrückte Lokomotive oder Abenteuer einer Hochzeitsfahrt. Ein großer Film“;210
7.1.3;Kinostück II. Die Entfesselung der Schrift im Film. Richard A. Bermanns „Leier und Schreibmaschine“;214
7.1.4;Kinostück III. Die Wirksamkeit der Literatur. Max Brods „Ein Tag aus dem Leben Kühnebecks, des jungen Idealisten“;218
7.1.5;Zwischen Mythos und Realität. Yvan Golls literarische Filmästhetik;221
7.1.6;Poetik des Lichtspiels. Kinolyrik von Jakob von Hoddis bis Claire Goll;227
7.1.7;Zusammenfassung;243
7.2;2. Der Stummfilm und die Schrift;245
7.2.1;Fragile Schriftzeichen und die Autorität der Bücher. Robert Wienes „Das Cabinet des Dr. Caligari“;250
7.2.2;Schrifttradition vs. (Un-)Kultur des Kinos. Paul Wegeners „Der Golem, wie er in die Welt kam“;259
7.2.3;Die ‚Wahrheit‘ der Schrift als Bild. Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu. Eine Symphonie des Grauens“;268
7.2.4;Zusammenfassung;277
8;VI. BÜHNENKOMPOSITIONEN;279
8.1;Zwischen paralleler und kontrastiver Intermaterialität;279
8.2;Von Wagner zu Reinhardt. Kurze Vorgeschichte des intermaterialen Theaterexpressionismus;281
8.3;Aufwertung und Akzidenz des inszenatorischen Materials. Oskar Kokoschkas „Mörder Hoffnung der Frauen“;288
8.4;Perpetua Materia. Arnold Schönbergs „Die glückliche Hand. Drama mit Musik. Op. 18“;294
8.5;Die Notwendigkeit des Zuschauers. Wassily Kandinskys „Der gelbe Klang“;308
8.6;Sakraler Spielgang. Lothar Schreyers „Kreuzigung“;324
8.7;Synästhesie im Nichts oder Ethik der Intermaterialität. Alfred Brusts „Das Spiel Jenseits“;332
8.8;Ironischer Abgesang auf das Theater der Abstraktion. Kurt Schwitters „Zusammenstoß. Groteske Oper in 10 Bildern“;339
8.9;Zusammenfassung;347
9;VII. Schluss;349
10;VIII. Abbildungsverzeichnis;355
11;IX. Literatur- und Filmverzeichnis;359
12;X. Personen- und Titelregister;391


Kleinschmidt, Christoph
Christoph Kleinschmidt (Dr. phil.) ist akademischer Rat am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Intermaterialität, die literarische Wirkungsästhetik sowie Theorien und Funktionen von Grenzen.

Christoph Kleinschmidt (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen das Verhältnis von Literatur und Materialien, Literatur und Wahrnehmung, Narration und Gewalt sowie Theorien und Funktionen von Grenzen.



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