Klinkenberg | Wertewirtschaft | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 500 Seiten

Klinkenberg Wertewirtschaft

Gedanken zu einer vernünftigen Marktwirtschaft
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-96006-117-5
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Gedanken zu einer vernünftigen Marktwirtschaft

E-Book, Deutsch, 500 Seiten

ISBN: 978-3-96006-117-5
Verlag: oekom
Format: PDF
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Unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem beruht ganz wesentlich auf dem Prinzip des Wettbewerbs. Dieses sorgt einerseits fu?r materiellen Wohlstand - ist aber auch fu?r die gravierende Beschädigung menschlicher Werte, sozialer Beziehungen und ökologischer Lebensräume mit verantwortlich. Ein Zuviel an Wettbewerb und dessen Ausdehnung auf unser soziales Miteinander und alltägliches Handeln ist daher problematisch. Nur beispielhaft zeigt sich dies in der ständigen Verletzung von Arbeitnehmer- und Verbraucherrechten. Ulrich Klinkenberg plädiert demgegenu?ber fu?r eine stärker an menschlichen Bedu?rfnissen und Werten orientierte Marktwirtschaft. Er entwirft eine verhaltensbiologisch und vernunftethisch fundierte »Wertewirtschaft« und zeigt wie hierdurch das an sich unbegrenzte Wettbewerbs- und Zuwachsprinzip im Sinne einer sozial und ökologisch verträglicheren Wirtschaftsweise eingehegt werden könnte.

Ulrich Klinkenberg lehrt Allgemeine Betriebswirtschaft am Fachbereich Medien der Hochschule Du?sseldorf. Seine Forschungsinteressen beziehen sich auf Unternehmensorganisation und Wirtschaftsethik. Im Laufe seiner beruflichen Entwicklung erwarb er als angestellter und selbständiger Berater umfangreiche Erfahrungen in der wirtschaftlichen Praxis. Die Schwerpunkte liegen hier in den Feldern Organisationsgestaltung, Personalentwicklung und Qualitätsmanagement.
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Weitere Infos & Material


1;Wertewirtschaft;1
2;Inhalt;7
3;Vorwort;13
4;Thematische Hinführung;15
5;Anliegen und Struktur der Untersuchung;19
6;I. Kapitel: Grundlagen und Fiktionen einer kapitalistischen Marktwirtschaft;23
6.1;1 Zentrale Konstruktionsmerkmale der "sozialen" Marktwirtschaft;23
6.1.1;1.1 Koordination über Selbstabstimmung;23
6.1.1.1;1.1.1 Wirtschaftlichkeit – für wen?;23
6.1.1.2;1.1.2 Informationsasymmetrien;28
6.1.2;1.2 Gewinnorientierung und Wettbewerb;33
6.1.2.1;1.2.1 Unternehmenstypen;33
6.1.2.2;1.2.2 Wettbewerbsstrategien;38
6.1.3;1.3 Regulierung;43
6.1.3.1;1.3.1 Verteilungsregulierung;45
6.1.3.1.1;1.3.1.1 Einkommens- und Vermögensverteilung;46
6.1.3.1.2;1.3.1.2 Eine Frage der Werte: Einzel- und Gemeinwohl;50
6.1.3.1.3;1.3.1.3 Ungleichheit und Leistungsgerechtigkeit;53
6.1.3.2;1.3.2 Verfahrensregulierung;65
6.2;2 Neo- und Ordoliberalismus;75
6.2.1;2.1 Neoliberalismus: Totale Marktgesellschaft;77
6.2.1.1;2.1.1 Deregulierung;79
6.2.1.2;2.1.2 Privatisierung;82
6.2.1.3;2.1.3 Die Entmachtung der Gesellschaft;88
6.2.2;2.2 Ordoliberalismus: Gesellschaft mit Markt;94
6.2.2.1;2.2.1 Grundverständnis und Grundsätze einer Ordnungspolitik;94
6.2.2.1.1;2.2.1.1 Konstituierende Prinzipien;96
6.2.2.1.2;2.2.1.2 Regulierende Prinzipien;102
6.2.2.2;2.2.2 Status quo: Die ... Marktwirtschaft;106
6.2.2.3;2.2.3 Jenseits des Marktes: Andere als wirtschaftliche Werte;114
6.3;3 Erste Gedanken zu einer Wertewirtschaft;121
6.3.1;3.1 Wirkungen und Nebenwirkungen gewinnorientierten Wettbewerbs;121
6.3.2;3.2 Ein Denkexperiment: Der gute Monopolist;129
6.3.3;3.3 Leitlinien einer Wertewirtschaft;133
6.4;4 Fazit: Die Marktwirtschaft hat weder Herz noch Verstand;136
7;II. Kapitel: Wachstum, Wachstum, Wachstum – und kein Plan(et) B;141
7.1;1 Wachstum und Wohlstand – ein kausaler Zusammenhang?;145
7.2;2 Endogene Wachstumsgrenzen;150
7.3;3 Exogene Wachstumsgrenzen;162
7.3.1;3.1 Verbrauch natürlicher Wachstumsressourcen;162
7.3.2;3.2 Umweltbelastung als Wachstumsbremse?;166
7.3.3;3.3 Der Markt als Problemlöser?;177
7.3.3.1;3.3.1 Nachfragelenkung durch Preise;177
7.3.3.2;3.3.2 Techno-ökologische Innovationen;181
7.4;4 Wachstum und Lebensglück;190
7.4.1;4.1 Reichtum und Glück: Empirische Befunde und Plausibilitäten;192
7.4.2;4.2 Andere Glückstreiber;200
7.5;5 Der Traum von einer Zeit jenseits des Wachstums;204
7.6;6 Postwachstums- und Wertewirtschaft;206
7.7;7 Fazit: Der Wachstumsimperativ, der nicht sein kann und nicht sein sollte!;213
8;III. Kapitel: Menschliche Werte in einer kapitalistischen Marktwirtschaft;217
8.1;1 Und noch ein Imperativ: Moral!;217
8.2;2 Armer Homo oeconomicus;225
8.3;3 Angebotsethik: Moral und unternehmerisches Handeln;233
8.3.1;3.1 Unternehmerische Kerngruppen und Managementansätze;234
8.3.1.1;3.1.1 Shareholder Value;234
8.3.1.2;3.1.2 Stakeholder Value;242
8.3.2;3.2 Unternehmensethik – mehr als ein moralisches Feigenblatt?;250
8.3.2.1;3.2.1 Ansätze praktischer Unternehmensethik;250
8.3.2.2;3.2.2 Unternehmensethik und Gewinn;255
8.3.2.2.1;3.2.2.1 Karitative Unternehmensethik;256
8.3.2.2.2;3.2.2.2 Instrumentalistische Unternehmensethik;258
8.3.2.2.3;3.2.2.3 Korrektive Unternehmensethik;261
8.3.2.2.4;3.2.2.4 Integrative Unternehmensethik;266
8.4;4 Nachfrageethik: Moral und Konsum;273
8.4.1;4.1 Konsumentensouveränität;274
8.4.2;4.2 Gute Gründe für einen maßvollen Konsum;278
8.4.2.1;4.2.1 Gute Gründe für den Homo oeconomicus;280
8.4.2.2;4.2.2 Gute Gründe für den Weiterdenker;283
8.5;5 Fazit: Werte – schön, aber "unpraktisch";287
9;IV. Kapitel: Menschliche Grundbedürfnisse, Fähigkeiten und deren wirtschaftliche Sozialisation;291
9.1;1 Die Bedürfnishierarchie;291
9.1.1;1.1 Konsummotivation;293
9.1.2;1.2 Wettbewerbs- und Gewinnmotivation;299
9.2;2 Das Zürcher Modell sozialer Motivation;305
9.2.1;2.1 Sicherheits- und Erregungssystem;307
9.2.2;2.2 Autonomiesystem;311
9.2.3;2.3 Coping-Apparat;315
9.2.4;2.4 Moralisches Verhalten;319
9.3;3 Grundbedürfnisse und wirtschaftliche Leidenschaften;325
9.4;4 Persönlichkeitsentwicklung;329
9.4.1;4.1 Prägende Einflüsse im Überblick;329
9.4.2;4.2 Phasen der moralischen Entwicklung;334
9.5;5 Das Autonomiesystem und dessen Sozialisation im Kontext des Wirtschaftssystems;338
9.5.1;5.1 Die Entwicklung sozialer Beziehungen;339
9.5.1.1;5.1.1 Die Zerstörung der Familie;340
9.5.1.2;5.1.2 Fragile Multi-Gruppen-Bezüge;349
9.5.1.3;5.1.3 Bindungsstärke unternehmerischer Stakeholder-Beziehungen;357
9.5.1.3.1;5.1.3.1 Beziehungen zu den Kapitalgebern;357
9.5.1.3.2;5.1.3.2 Beziehungen zu den Arbeitnehmern;360
9.5.1.3.3;5.1.3.3 Beziehungen zu den Kunden;366
9.5.1.3.4;5.1.3.4 Beziehungen zwischen den Wettbewerbern;371
9.5.1.3.4.1;5.1.3.4.1 Assimilatives Coping;374
9.5.1.3.4.2;5.1.3.4.2 Akkomodatives Coping;380
9.5.2;5.2 Sozialisation durch Dinge;388
9.5.2.1;5.2.1 Der Einfluss von Konsum;390
9.5.2.1.1;5.2.1.1 Kaufphase;390
9.5.2.1.2;5.2.1.2 Gebrauchsphase;398
9.5.2.2;5.2.2 Autonomieanspruch und die Ambiguität der technischen Machtprothese;402
9.5.3;5.3 Vermarktung und Vermachtung von Informationen;411
9.5.3.1;5.3.1 Massenmedien;412
9.5.3.2;5.3.2 Die digitale Revolution: Alles doppelt und dreifach;421
9.5.3.2.1;5.3.2.1 Die weitere Aushöhlung des Verstands;426
9.5.3.2.1.1;5.3.2.1.1 Always on: Der Informationsarbeiter;428
9.5.3.2.1.2;5.3.2.1.2 Informationsausbeutung: Big Data;437
9.5.3.2.2;5.3.2.2 Digitales und Soziales;442
9.5.3.2.2.1;5.3.2.2.1 Nicht-familiale Beziehungen;443
9.5.3.2.2.2;5.3.2.2.2 Familiale Beziehungen;447
9.5.4;5.4 Die lebenslange Wirtschaftsschule;449
9.5.4.1;5.4.1 Frühkindliche Sozialisation;449
9.5.4.2;5.4.2 Schulische Sozialisation;452
9.5.4.3;5.4.3 Berufliche Sozialisation;461
9.5.5;5.5 Das Sozialisationsergebnis: Der Haben-Charakter;467
9.6;6 Fazit: Die kapitalistische Marktwirtschaft als Machtwirtschaft;472
10;V. Kapitel: Zusammenfassende Konturen einer Wertewirtschaft;483
10.1;1 Politische Wertebildung;485
10.1.1;1.1 Deliberative Demokratie;485
10.1.2;1.2 Schwerpunkte einer wertewirtschaftlichen Rahmenordnung;488
10.1.2.1;1.2.1 Förderung von Mäßigung auf der Angebotsseite des Marktes;489
10.1.2.2;1.2.2 Förderung von Mäßigung auf der Nachfrageseite des Marktes;497
10.2;2 Schulische Wertebildung;500
10.3;3 Wertebildung in Unternehmen;505
11;Persönliche Schlussnote;511
12;Quellenverzeichnis;517
13;Personenregister;533
14;Sachregister;535


Klinkenberg, Ulrich
Ulrich Klinkenberg lehrt Allgemeine Betriebswirtschaft am Fachbereich Medien der Hochschule Du¨sseldorf. Seine Forschungsinteressen beziehen sich auf Unternehmensorganisation und Wirtschaftsethik. Im Laufe seiner beruflichen Entwicklung erwarb er als angestellter und selbständiger Berater umfangreiche Erfahrungen in der wirtschaftlichen Praxis. Die Schwerpunkte liegen hier in den Feldern Organisationsgestaltung, Personalentwicklung und Qualitätsmanagement.



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