Kloepfer | Netzneutralität in der Informationsgesellschaft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 27, 184 Seiten

Reihe: Beiträge zum Informationsrecht

Kloepfer Netzneutralität in der Informationsgesellschaft

E-Book, Deutsch, Band 27, 184 Seiten

Reihe: Beiträge zum Informationsrecht

ISBN: 978-3-428-53677-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Band dokumentiert eine von der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Forschungszentrum Technikrecht (Berlin) organisierte wissenschaftliche Tagung zum Thema "Netzneutralität in der Informationsgesellschaft", die vom Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. (eco) freundlicherweise unterstützt wurde. Die Diskussion zum netzpolitischen Thema Netzneutralität ist eng verknüpft mit der zukünftigen Gestaltung und Entwicklung des Internet.

Bislang ist der Zugang zu den weltweiten Netzen, aus denen sich das Internet konstituiert, grundsätzlich für jedermann unterschiedslos gewährleistet. Datenpakete und somit auch Kommunikationsinhalte werden nach dem Best-Effort-Prinzip übermittelt, d. h. es wird gleichermaßen für alle Daten mit der jeweils im Netz maximal möglichen Geschwindigkeit übermittelt. Die technische Entwicklung ermöglicht demgegenüber einerseits eine qualitative oder quantitative Vorzugsbehandlung bei der Datenübertragung, andererseits eine Filterung oder Blockierung unliebsamer Datenpakete.

Monopolbildung und geschlossene Systeme könnten die Folge sein, sodass unweigerlich die Frage auftritt, ob und in welchem Maße der Staat die Netzneutralität bzw. die Nutzung des Internet als zentrales und weltweit abrufbares Kommunikations- und Wissensnetz durch die Allgemeinheit zu gewährleisten hat.

Der Tagungsband enthält Beiträge aus Rechtswissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Von namhaften Autoren werden darin u. a. die europarechtlichen, verfassungsrechtlichen und einfachgesetzlichen Verbindungen zur Netzneutralität untersucht und potenzielle Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Inwieweit die Offenheit, Pluralität und Vielfaltsicherung im Internet auch im Sinne möglicher Innovationspotenziale eine Gewährleistung der Netzneutralität erfordert, wird aus unterschiedlichen Perspektiven eingehend beleuchtet, wobei schon bisher bestehende Instrumentarien des Rechts erläutert werden.

Der Band gewährt damit einen umfassenden Überblick über den Diskussionsstand zum Thema Netzneutralität und die verschiedenartigen rechtlichen Implikationen, die damit einhergehen, sodass insbesondere für die zu erwartenden gesetzlichen Normierungen und rechtlichen Entwicklungen wichtige Erkenntnisse zur Verfügung stehen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


M. Kloepfer, Einführung - H. Greve, Technische Grundlagen und Aspekte der Netzneutralität. Bericht über den Vortrag von C. Kurz - H. Greve, Netzneutralität aus der Sicht der Zivilgesellschaft. Bericht über den Vortrag von M. Beckedahl - M. Haas, Die Netzneutralität aus Sicht von Telefónica O2 - D. Ceulic, Netzneutralität und Freiheit im Internet - A. E. Fischer, Netzneutralität als Aufgabe der Politik? - J.-P. Schneider, Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen: Gewährleistungsverantwortung des Staates für Netzneutralität - B. Holznagel / P. Schumacher, Kommunikationsfreiheiten und Netzneutralität - C. Degenhart, Netzneutralität: die Position von Presse und Rundfunk - F. C. Mayer, Die Verpflichtung auf Netzneutralität im Europarecht. Europaverfassungsrechtliche Vorgaben und netzpolitische Handlungsdefizite - M. Bäcker, Hoheitliche Marktinterventionen zum Schutz der Netzneutralität - C. Schwarz-Schilling, Netzneutralität aus der Perspektive der Bundesnetzagentur - T. Weichert, Netzneutralität und Datenschutz - S. Schlauri, Einflüsse von Privat-und Lauterkeitsrecht auf die Netzneutralität - H. Greve, Zusammenfassung und Ausblick


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