Klug Juristische Logik
Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-642-52931-3
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Web PDF
Reihe: Humanities, Social Science (German Language)
ISBN: 978-3-642-52931-3
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Man darf es wohl als einen besonderen Vorzug der Jurisprudenz unter den Geisteswissenschaften ansehen, daB sie darum bemüht ist, ihre Theorie und Praxis in besonders engem Kontakt mit der Logik zu gestalten. Eigen tümlich ist indessen, daB diesem Zusammenhang nur selten genauere Unter suchungen gewidmet sind. Hinzukommt, daB in der deutschen Rechts wissenschaft die meisten gröBeren Arbeiten aus diesem Problemkreis vom Standpunkt der klassischen Logik ausgehen und die intensive Entwicklung der modernen Logikforschung allenfalls andeutungsweise berücksichtigen. Demgegenüber versucht die vorliegende Schrift einen ersten Schritt zur Auswertung der modernen Logik für die Jurisprudenz zu vollziehen. Es versteht sich von selbst, daB die bei solcher Gelegenheit herangezogenen logischen Hilfsmittel aus der Sicht des Spezialisten im Bereich der neuen Logik sehr elementar erscheinen. Diese Beschränkung eröffnete aber die Möglichkeit, zu versuchen, das Thema so zu behandeln, daB die Darstel lung auch dem Nichtgeübten les bar und verständlich bleibt. Irgendwelche Kenntnisse aus der Logiktheorie werden nicht vorausgesetzt. Es war daher notwendig, zugleich eine Einführung in die Grundbegriffe und elementaren Haupttechniken der modernen Logik zu geben. Insoweit könnten die vor liegenden Untersuchungen vor allem in ihren Abschnitten I und 11 auch für Nicht juristen von Interesse sein.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
I. Einleitung.- § 1. Begriff der juristischen Logik.- § 2. Kritik der in der Rechtswissenschaft üblichen Kritik an der Bedeutung der juristischen Logik.- § 3. Die den Untersuchungen zugrunde gelegte Logik-Theorie.- II. Allgemeine Untersuchungen: Grundbegriffe der reinen Logik, erläutert an Beispielen der juristischen Logik.- § 4. Logische Elementarlehre (Aussagenkalkül).- § 5. Grundbegriffe des Prädikatenkalküls und die Grundform des juristischen Schlusses.- § 6. Grundbegriffe des Klassenkalküls.- § 7. Grundbegriffe des Relationenkalküls.- § 8. Grundbegriffe der Definitionslehre.- III. Besondere Untersuchungen: Spezielle Argumente der juristischen Logik.- § 9. Der Analogieschluß (argumentum a simile).- § 10. Der Umkehrschluß (argumentum e contrario).- § 11. Analogie und Umkehrschluß im Verhältnis zueinander.- § 12. Das argumentum a maiore ad minus.- § 13. Das argumentum a minore ad maius.- § 14. Das argumentum a fortiori.- § 15. Das argumentum ad absurdum.- § 16. Interpretationsargumente.- § 17. Logik, Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie.- § 18. Anhang: Die Axiome und Operationsregeln des Prädikatenkalküls der ersten Stufe nach Hilbert-Ackermann.- Namenverzeichnis.- Verzeichnis der logischen Symbole.




