E-Book, Deutsch, 400 Seiten, Format (B × H): 1200 mm x 190 mm, Gewicht: 380 g
Kötscher Meine Mutter, mein Vater, Hitler und ich
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-520-62091-0
Verlag: Kröner
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, 400 Seiten, Format (B × H): 1200 mm x 190 mm, Gewicht: 380 g
ISBN: 978-3-520-62091-0
Verlag: Kröner
Format: PDF
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Zwei junge Menschen im Deutschland der 30er Jahre, beides Intellektuelle, er Geisteswissenschaftler, sie Künstlerin, Schriftstellerin mit dem Gefühl einer Mission, beide im geistigen Widerstand gegen einen Nationalsozialismus, der den Geist abtöte – und beide erliegen urplötzlich der Faszination Adolf Hitlers.
Warum?
Aus ihren Briefen, Tagebüchern, schriftstellerischen Versuchen und den eigenen Erinnerungen hat die Tochter dieser beiden ein fesselndes Porträt, beinahe einen Roman, zusammengestellt – nicht zuletzt ein erschütterndes Zeugnis der eigenen Traumatisierung des ›Hitlerkindes‹ Dagmar Kötscher.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Volkskunde Historische & Regionale Volkskunde
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Sozialethnologie: Familie, Gender, Soziale Gruppen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
Weitere Infos & Material
Meine Stellung zu Hitler ist innerlich unverändert. Ich halte ihn weder für sehr tief noch für politisch begabt. Er gibt es auch selbst zu, daß er von Wirtschaft etc. nichts verstünde. Aber er hat geschrien, war besessen, hat sich einkerkern lassen, hat wieder geredet, bekam Redeverbot, hat wieder geredet. Und heute stehen 13 Millionen hinter ihm. Es ist auch gleich, was der einzelne erwartet, wieviel betrogene Hoffnungen da sind, jetzt glauben sie alle, sind glücklich (wenn auch oft blind). Aber sie sind ein fester Körper, der gelenkt werden kann, mit dem sich Ziele erreichen lassen. Du weißt, daß ich immer an eine göttliche Macht glaubte, die hinter allem Geschehen steht.
Heinz Kötscher an Ursula Bark, 17. März 1933