Korge | Kollektive Sicherung bei Krankheit und Tod | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 33, 578 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Studien zur Gewerbe- und Handelsgeschichte der vorindustriellen Zeit.

Korge Kollektive Sicherung bei Krankheit und Tod

Fallstudien zum frühneuzeitlichen Zunfthandwerk in städtischen Zentren Sachsens (Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau)
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-515-10426-5
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Fallstudien zum frühneuzeitlichen Zunfthandwerk in städtischen Zentren Sachsens (Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau)

E-Book, Deutsch, Band Band 33, 578 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Studien zur Gewerbe- und Handelsgeschichte der vorindustriellen Zeit.

ISBN: 978-3-515-10426-5
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Von jeher versuchen Menschen, sozialen Grundrisiken wie Krankheit oder Tod durch kollektive Sicherungsmaßnahmen zu begegnen. Analysen entsprechender Mechanismen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, oftmals jedoch ohne eine quellennahe Überprüfung.

Im Mittelpunkt dieser Studie zur frühneuzeitlichen Sozial-, Stadt- und Handwerksgeschichte stehen die Formen der sozialen Sicherung, die durch Meisterzünfte und Gesellenorganisationen der sächsischen Bekleidungs- und Textilbranche versprochen bzw. erbracht wurden. Auf den zentralen Tätigkeitsfeldern der Krankenunterstützung, der Hinterbliebenenversorgung und des Begräbniswesens analysiert Marcel Korge grundlegende Unterstützungsprinzipien und -formen vom auslaufenden Mittelalter bis an den Beginn des 19. Jahrhunderts aus den Städten Leipzig, Chemnitz, Dresden und Zwickau. Dabei schenkt er vielfältigen Aspekten des Alltags und des sozialen Miteinanders Beachtung – wie der Entwicklung von handwerkseigenen Siech- und Krankenhäusern, dem innerzünftigen Umgang mit Witwen und Waisen oder der Organisation eines "ehrlichen" Begräbnisses.

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1;INHALTSVERZEICHNIS;8
2;VORWORT;12
3;1. VORBEMERKUNG;14
4;2. EINLEITUNG;18
4.1;2.1 AKTUALITÄT, FRAGESTELLUNG UND KONZEPTION;18
4.2;2.2 SACHLICHE, RÄUMLICHE UND ZEITLICHE RAHMENSETZUNGEN;23
4.3;2.3 DIE ENTWICKLUNG DER HANDWERKSGESCHICHTSSCHREIBUNG;33
4.4;2.4 QUELLEN UND METHODE;53
5;3. DAS UNTERSUCHUNGSFELD;62
5.1;3.1 DAS ORGANISIERTE HANDWERK IN DER FRÜHEN NEUZEIT;62
5.2;3.2 ALLGEMEINE ÖKONOMISCHE ENTWICKLUNGEN;71
5.3;3.3 SOZIALE SICHERUNG AUSSERHALB DER HANDWERKSORGANISATIONEN;116
6;4. KRANKENUNTERSTÜTZUNG DURCH HANDWERKSZÜNFTE UND GESELLENSCHAFTEN;130
6.1;4.1 VARIANTEN DES KRANKENUNTERSTÜTZUNGSWESENS IM HANDWERK;133
6.2;4.2 RELATIVITÄT VON KRANKHEIT UND GESUNDHEIT;144
6.3;4.3 UNTERSTÜTZUNGSWÜRDIGE KRANKE;149
6.4;4.4 FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNGEN;155
6.5;4.5 KRANKENPFLEGE;183
6.6;4.6 WEITERE HILFSMASSNAHMEN IM KRANKHEITSFALL;242
6.7;4.7 ORGANISATION UND FINANZIERUNG;252
6.8;4.8 GRENZEN DER KRANKENUNTERSTÜTZUNG;276
6.9;4.9 GEDANKEN ZUR MOTIVATION;290
6.10;4.10 ZUSAMMENFASSUNG UND BEWERTUNG ALS SOZIALE SICHERUNGSFORM;293
7;5. BEGRÄBNISWESEN IN DEN HANDWERKSZÜNFTEN UND GESELLENSCHAFTEN;298
7.1;5.1 VON DER BRUDERSCHAFT ZUR STERBEGELDVERSICHERUNG;299
7.2;5.2 RELIGIÖSE BRUDERSCHAFTEN IN DEN OBERSÄCHSISCHEN HANDWERKEN;302
7.3;5.3 DIE SICHERUNG EINES „EHRLICHEN“ BEGRÄBNISSES;309
7.4;5.4 BEGRÄBNISKOSTENÜBERNAHME UND FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNGEN;335
7.5;5.5 GEDANKEN ZUR MOTIVATION;371
7.6;5.6 ZUSAMMENFASSUNG UND BEWERTUNG ALS SOZIALE SICHERUNGSFORM;380
8;6. HINTERBLIEBENENVERSORGUNG DURCHHANDWERKSZÜNFTE UND GESELLENSCHAFTEN;384
8.1;6.1 UMSTRITTENE BEWERTUNG DER MASSNAHMEN ZUR HINTERBLIEBENENVERSORGUNG IM ZUNFTHANDWERK – EINE FORSCHUNGSKONTROVERSE;388
8.2;6.2 PRIVILEGIERUNG DER (WIEDER-)VERHEIRATUNG;390
8.3;6.3 FORTFÜHRUNGSRECHT;399
8.4;6.4 FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNGEN;432
8.5;6.5 WEITERE KOLLEKTIVE UNTERSTÜTZUNGSFORMEN FÜR WITWEN UND WAISEN DER HANDWERKSMEISTER;437
8.6;6.6 DIE KOLLEKTIVE SICHERUNG DER HINTERBLIEBENEN IN DEN GESELLENFAMILIEN;441
8.7;6.7 GEDANKEN ZUR MOTIVATION;443
8.8;6.8 ZUSAMMENFASSUNG UND BEWERTUNG ALS SOZIALE SICHERUNGSFORM;446
9;7. BILANZ UND AUSBLICK;450
10;ANHANG;460
11;ABKÜRZUNGS- UND SIGLENVERZEICHNIS;526
12;QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS;528


Korge, Marcel
Marcel Korge, geb. 1978, studierte Geschichte sowie Politikwissenschaft. Seit 2008 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Promotion 2012.

Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Medizin, frühneuzeitliche Stadt- und Handwerksgeschichte.



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