E-Book, Deutsch, 160 Seiten
Krope Wege aus der Gewalt?
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8309-8341-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Eine Studie im europäischen Rahmen über häusliche Gewalt gegen Frauen
E-Book, Deutsch, 160 Seiten
ISBN: 978-3-8309-8341-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Von 2013 bis 2015 wurde in fünf Ländern das EU-Projekt 'Domestic Violence Met by Educated Women' durchgeführt. Auslöser war die Istanbul-Konvention - das rechtlich bindende Instrument auf europäischer Ebene zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Am Projekt beteiligt waren Frauenorganisationen aus Deutschland, Finnland, Rumänien und Slowenien, eine Organisation aus Schweden sowie das Zentrum für Konstruktive Erziehungswissenschaft an der Universität Kiel. Die Organisationen hatten sich auf zwei zentrale Aufgabenstellungen verständigt. Erstens war zu klären, was in den EU-Ländern unter häuslicher Gewalt gegen Frauen verstanden wurde. Zweitens sollten Vorschläge zur Vermeidung, Verminderung oder Beendigung häuslicher Gewalt formuliert werden.
In diesem Buch legt das Kieler Team seine Empfehlungen vor. Die einzelnen Beiträge beschreiben vier Entwicklungen: eine explizite und eindeutige Gewaltdefinition, ein erprobtes Interventionsprogramm, einen objektiven, reliablen und validen Fragebogen sowie ein Angebot zum Storytelling, um Frauen eine Sprache zu geben, die es ihnen ermöglicht, angelehnt an Vorbilder der belletristischen Literatur mit anderen über ihre Gewalterlebnisse und Gewalterfahrungen in Kommunikation zu treten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
1.1;Inhalt;5
2;Einleitung (Peter Krope);7
3;Die Grundlagen der Studie;11
4;Methodische Grundlagen (Peter Krope);13
4.1;1 Das Paradigma;13
4.2;2 Die reformulierte Zielsetzung der Studie;14
4.3;3 Begründung und Rechtfertigung;14
4.4;4 Dialog- und Vernunftprinzip;17
4.5;5 Die Prädikation;18
4.6;6 Handlung und Widerfahrnis;20
4.7;Literatur;22
5;Zur Konstruktion des Terminus „Gewalt K“ (Johannes Peter Petersen);23
5.1;1 Warum ist Gewalt ein Thema?;23
5.2;2 Der wissenschaftstheoretische Ort des Methodischen Konstruktivismus;26
5.3;3 Was heißt Zweckbindung von Wissenschaft?;28
5.4;4 Bedeutung von Zwecken bei der Prädikation;30
5.5;5 Intentionalität als strukturbestimmendes Merkmal in der dialogischen Logik;32
5.6;6 Konstruktiver Ansatz zur Erzeugung des Terminus Gewaltk;33
5.7;7 Die exemplarische Einführung von Termini;34
5.8;8 Was heißt dialogisch im Sinne des Methodischen Konstruktivismus?;35
5.9;9 Aufbau des Terminus „dialogisch“;35
5.10;10 Die konstruktivistische Gewaltexplikation;38
5.11;Literatur;47
6;Ein Streitschlichterprogramm zur Vorbeugung gegen Gewalt (Julia Prieß-Buchheit);49
6.1;1 Einführung;49
6.2;2 Hintergrund;49
6.3;3 Das Streitschlichterprogramm;50
6.3.1;3.1 Erster Schritt;52
6.3.2;3.2 Zweiter Schritt;53
6.3.3;3.3 Dritter Schritt;57
6.4;4 Erste Erkenntnisse über das Streitschlichterprogramm;57
6.5;5 Transfer;58
6.6;Literatur;59
7;Der Fragebogen (Sophie Arndt, Mitat Karahan, Arne Kohrs, Peter Krope, Nicolaus Wilder);61
7.1;1 Die Entwicklung;61
7.2;2 Die Erhebung;66
7.3;3 Die Referenzstudie;67
7.4;4 Die häuslichen Bereiche;69
7.5;5 Die Antworten der Partner;72
7.6;6 Gewalt und Bildung;75
7.7;7 Die Reichweite der Aussagen;76
7.8;Literatur;81
8;Effi Briests Antworten (1895) auf das ZKE-Questionnaire (2014) (Dieter Klemenz);83
9;Storytelling und häusliche Gewalt (Dieter Klemenz, Arne Kohrs);89
9.1;1 Einführung;89
9.2;2 Die Erzählung;90
9.3;Literatur;97
10;Die Studie im Diskurs;99
11;Zur Diskussion über den Fragebogen des ZKE (Peter Krope, Wilhelm T. Wolze);103
11.1;1 Einleitung;103
11.2;2 Two comments on the questionnaire;103
11.3;3 Der Methodische Konstruktivismus;105
11.4;4 Der Fragebogen des ZKE;107
11.5;Literatur;111
12;Der erste Kuss. Über das Einzelne und das Allgemeine (Peter Krope);113
12.1;1 Die Fragestellung;113
12.2;2 Der erste Kuss;113
12.3;3 Das Einzelne und das Allgemeine;114
12.4;4 Die Antwort;115
12.5;Literatur;116
13;Erste Erfahrungen mit der Erprobung des ZKE-Fragebogens. Eine Metaplan-Sitzung (Arne Kohrs, Peter Krope);117
13.1;1 Einleitung;117
13.2;2 Die Metaplan-Sitzung;118
13.2.1;2.1 Das Konzept;118
13.2.2;2.2 Die Sitzung;118
13.3;3 Zur Interpretation;120
13.3.1;3.1 Der gruppendynamische Aspekt;120
13.3.2;3.2 Die Erfahrungen des ZKE;122
13.3.3;3.3 Plädoyer für eine wissenschaftsbasierte Lösung;124
13.4;4 Fazit;125
13.5;Literatur;126
14;Was heißt „Realität“? Anstoß zur philosophischen Betrachtung eines strittigen Themas (Peter Krope, Wilhelm T. Wolze);127
14.1;1 Ein Brief zur Einleitung;127
14.2;2 Das Repräsentationsproblem;128
14.3;3 Die Prädikation auf empirischer Grundlage;130
14.4;4 Fazit;134
14.5;Literatur;135
15;Intervention gegen Gewalt. Auf der Suche nach einem Anfang (Sarah Irek, Arne Kohrs, Peter Krope);137
15.1;1 Einleitung;137
15.2;2 Feminismen – konfliktreiche Positionen;138
15.3;3 Das Münchhausen-Trilemma zur Erklärung von Konflikten;142
15.4;4 Hilfreich bei Konflikten: Das dialogische Modell;142
15.5;Literatur;144
16;Die Gewaltdefinitionen des ZKE und seiner Kritikerinnen. Einladung zu einem Dialog über Zwecke (Peter Krope, Johannes Peter Petersen, Wilhelm T. Wolze);145
16.1;1 Welchen Zweck verfolgt das ZKE?;145
16.2;2 Disput mit dem ZKE;146
16.3;3 Die Entwicklung einer expliziten und eindeutigen Definition;147
16.4;4 Die United Nations Declaration von 1993;149
16.5;5 Fazit;151
16.6;Literatur;152
17;Fazit/Conclusions (Peter Krope);153