E-Book, Deutsch, 152 Seiten
Reihe: Business
Laufer Vertrauen und Führung
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-86200-043-2
Verlag: GABAL
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Vertrauen als Schlüssel zum Führungserfolg
E-Book, Deutsch, 152 Seiten
Reihe: Business
            ISBN: 978-3-86200-043-2 
            Verlag: GABAL
            
 Format: PDF
    Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Hartmut Laufer hat Maschinenbau sowie Wirtschaftswissenschaften studiert und bekleidete verschiedenartige Führungspositionen in Industrie und Verwaltung. Schon früh betätigte er sich nebenberuflich als Führungskräftetrainer und Fachhochschuldozent. Er war Mitbegründer des MENSOR Instituts für Managementwicklung und systemische Organisationsberatung in Berlin. Seine vielfältigen Praxiserfahrungen nutzt er seit einigen Jahren als Bestsellerautor diverser Managementbücher sowie für die Konzeption von E-Learning-Kursen und Lernvideos.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Warum dieses Buch?;8
3;1. Notwendigkeit von Vertrauen in Unternehmen;12
3.1;Aktuelle Situation der Mitarbeiterführung;12
3.2;Schwindendes Vertrauen der Arbeitnehmer;17
3.3;Wandel der Mitarbeiteranforderungen;21
3.4;Mit weniger Personal mehr leisten müssen;23
3.5;Das teure Führungsmittel "Angst";25
3.6;Zehn Führungstipps zur Vermeidung von Job- Ängsten;29
3.7;Funktion von Vertrauen in Gemeinschaften;31
3.8;Arten und Formen von Vertrauen;33
3.9;Balance zwischen Vertrauen und Misstrauen;36
3.10;Vertrauen bedingt Selbstvertrauen;38
4;2. Aufbau von Vertrauen bei der Mitarbeiterführung;42
4.1;Notwendigkeit von Vertrauen in der Mitarbeiterführung;42
4.2;Die Vertrauenswirklichkeit in Unternehmen;48
4.3;Der Regelkreis der Vertrauensbildung;50
4.4;Vertrauen prägt den Führungsstil;54
4.5;Vertrauensbildende Führungsgrundsätze;57
4.6;Offene Kommunikation statt Gerüchteküche;60
4.7;Glaubwürdige und motivierende Ziele;62
4.8;Wirkungsvolle Zielformulierung;66
4.9;Ziele vereinbaren statt vorschreiben;70
4.10;Delegation als Vertrauensbeweis;77
4.11;Verständnisvolles Umgehen mit Mitarbeiterwiderständen;84
4.12;Der schmale Grat zwischen Vertrauen und Manipulation;90
4.13;Gefahren für das Vertrauensverhältnis;95
5;3. Kontrolle ohne Vertrauensverluste;100
5.1;Kontrolle aus arbeitswissenschaftlicher Sicht;100
5.2;Kontrolle aus führungspsychologischer Sicht;102
5.3;Mitarbeiterkontrollen trotz vertrauensvoller Führung;106
5.4;Die unterschiedlichen Kontrollarten;107
5.5;Sechs Grundregeln für motivierendes Kontrollieren;110
5.6;Herstellen einer vertrauensvollen Fehlerkultur;112
6;4. Vertrauensfördernde und aufbauende Kritik;117
6.1;Sinn und Zweck von Mitarbeiterkritik;117
6.2;Motivierungs- und Kritikgespräche als Führungsinstrumente;119
6.3;Risiken und Erfolgsgrundsätze von Kritikgesprächen;121
6.4;Vertrauen erweckendes Gesprächsverhalten;125
6.5;Sorgfâltige Gesprächsvorbereitung;131
6.6;Ziel- und partnerorientierter Gesprächsaufbau;132
7;5. Ein Wort zum Schluss;137
7.1;Vertrauen - wichtiges Zukunftsthema unserer Gesellschaft;137
8;Ergänzende Literatur;140
9;Stichwörter;144
                             (S. 41-43)
„Vertrauen kann man nicht anordnen, man muss es sich erwerben." 
HARTMUT LAUFER, MANAGEMENTTRAINER 
Notwendigkeit von Vertrauen in der Mitarbeiterführung 
Die Mechanismen des Vertrauens im alltäglichen Umgang gelten natürlich auch im Berufsleben und dort im besonderen Maß für das Zusammenwirken von Führenden und Ausführenden. Das Managen von Unternehmen und das Führen von Mitarbeitern sind ohne ein Mindestmaß gegenseitigen Vertrauens undenkbar. 
Nur wenn Mitarbeiter erkennen, dass die Führung nicht ausschließlich den Unternehmensprofit im Auge hat, sondern sich auch um die Belange der Beschäftigten kümmert, werden sie bereit sein, sich für die geforderten Arbeiten vorbehaltlos einzusetzen. Sie müssen darauf vertrauen können, dass sie für ihr Engagement angemessen entlohnt werden und sich die Unternehmensleitung um zumutbare Arbeitsbedingungen bemüht. Mitarbeitererwartungen Vorgesetztenerwartungen Vertrauen ist heute wichtiger denn je In dieser Hinsicht liegen die Mitarbeitererwartungen vorrangig auf der Sachebene. Was jedoch die unmittelbare Zusammenarbeit mit ihren Vorgesetzten anbelangt, so liegen hier die Mitarbeitererwartungen eher auf der Gefühls- bzw. Beziehungsebene. Sie erwarten, dass Vorgesetzte 
- die Leistungen ihrer Mitarbeiter wahrnehmen und anerkennen, 
- ihre Persönlichkeit achten und wertschätzen, 
- sie bei auftretenden Schwierigkeiten unterstützen und 
- sich auch ihrer persönlichen Sorgen und Nöte annehmen. 
Andererseits müssen sich die Vorgesetzten darauf verlassen können, dass die Mitarbeiter 
- ihre Fähigkeiten und Erfahrungen uneingeschränkt einbringen, 
- sich nach besten Kräften anstrengen, 
- gewissenhaft und umsichtig arbeiten, 
- sich gruppendienlich verhalten sowie
- ehrlich und loyal sind. 
Die Vertrauenswürdigkeit der Mitarbeiter ist heute so wichtig wie nie zuvor.Wie schon in Kapitel 1 unter der Überschrift „Aktuelle Situation der Mitarbeiterführung" geschildert, haben Führungskräfte heutzutage weder die Zeit noch das allumfassende Wissen, um sich mit jedem einzelnen Mitarbeiter so intensiv zu befassen, ihn so ausführlich fachlich anzuleiten und bis in alle Einzelheiten zu kontrollieren, wie das noch vor einigen Jahrzehnten möglich war. Führungskräfte müssen sich heute weitestgehend auf den guten Willen und die Verantwortungsbereitschaft ihrer Mitarbeiter verlassen können, wenn sie nicht scheitern wollen.
                        





