Leitzmann / Hoffmann / Schneider Ernährungsökologie
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-86581-334-3
Verlag: oekom
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Komplexen Herausforderungen integrativ begegnen
E-Book, Deutsch, 224 Seiten
ISBN: 978-3-86581-334-3
Verlag: oekom
Format: PDF
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Ingrid Hoffmann war erste Professorin für Ernährungsökologie und hat an der Justus-Liebig-Universität Gießen das Fachgebiet Ernährungsökologie mit auf- und ausgebaut. Inzwischen leitet sie am Max Rubner-Institut das Institut für Ernährungsverhalten. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. die Auswirkungen unterschiedlicher Ernährungsweisen auf Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft sowie die Komplexität im Wissenschaftsgebiet Ernährung. Claus Leitzmann, Biochemiker und Ernährungswissenschaftler, arbeitete nach dem Studium in den USA fünf Jahre in Thailand und ist seit 1974 an der Universität in Gießen tätig. Er befasst sich u. a. mit der internationalen Ernährungssituation sowie mit Vollwert-Ernährung, Vegetarismus und Ernährungsökologie. Katja Schneider, Haushalts- und Ernährungswissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Ernährungsökologie am Institut für Ernährungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Konzept und Umsetzung der Ernährungsökologie in Forschung und Lehre, Disziplinen übergreifende Wissensintegration, nachhaltige Ernährung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Ernährungsökologie;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Vorbemerkungen;13
4;Sektion I Einführung: Hintergründe und konzeptionelle Basis der Ernährungsökologie;18
5;1 Lage der Welt: globale Probleme und deren Vernetzung;20
5.1;1.1 Hintergründe;20
5.2;1.2 Aktuelle globale Probleme;21
5.3;1.3 Vernetzung globaler Probleme;24
5.4;1.4 Ausblick;25
6;2 Faktor Ernährung: lokale und globale Relevanz;26
7;3 Komplexe ernährungsassoziierte Probleme: allgemeine Charakteristika;30
7.1;3.1 Große Anzahl verschiedener Faktoren;30
7.2;3.2 Vernetzung;31
7.3;3.3 Dynamik;35
7.4;3.4 Nicht-Linearität;36
7.5;3.5 Emergenz;36
7.6;3.6 Intransparenz;37
7.7;3.7 Fazit;39
8;4 Das Konzept der Ernährungsökologie: Herausforderungen annehmen;40
8.1;4.1 Konzeptioneller Hintergrund der Ernährungsökologie;40
8.2;4.2 Methodische Elemente der Ernährungsökologie - Umgang mit Komplexität und Mehrdimensionalität;45
8.3;4.3 Potenzial der Ernährungsökologie;47
9;Sektion II Ernährung als mehrdimensionales Phänomen;48
10;5 Dimension Gesundheit: der Zusammenhang von Ernährung und Krebs;50
10.1;5.1 Ursachen von Krebs;50
10.2;5.2 Lebensmittelinhaltsstoffe und Krebs;51
10.3;5.3 Fazit;54
11;6 Dimension Umwelt: wie sich Ernährung auf das Klima auswirkt;56
11.1;6.1 Klimarelevanz der Ernährung entlang der Produktkette;57
11.2;6.2 Klimarelevanz verschiedener Lebensmittel;60
11.3;6.3 Klimarelevanz verschiedener Ernährungsweisen;61
11.4;6.4 Fazit;64
12;7 Dimension Gesellschaft: Fleisch essen aus sozialer und kultureller Perspektive;65
12.1;7.1 Die besondere Symbolkraft des Fleischessens;65
12.2;7.2 Fleisch essen als Ausdruck von Geschlechtsidentität;67
12.3;7.3 Fleisch essen als Instrument für soziale Differenzierung;68
12.4;7.4 Fazit;69
13;8 Dimension Wirtschaft: externe Effekte und Kosten im Bereich Ernährung;70
13.1;8.1 Erfassen der Umweltwirkungen;71
13.2;8.2 Ansätze zur Bewertung und Monetarisierung der Umweltwirkungen;73
13.3;8.3 Handlungsmöglichkeiten;77
14;Sektion III Ernährung integrativ: Beispiele für eine umfassende Betrachtung komplexer Themen;78
15;9 Welternährung: eine globale Perspektive;80
15.1;9.1 Situation und Prognose der Welternährung;80
15.2;9.2 Ursachen für die Welthungersituation;82
15.3;9.3 Fazit;87
16;10 Verschiedene Ernährungsweisen: integrativ und mehrdimensional bewertet;88
16.1;10.1 Ernährungsweisen im Vergleich;88
16.2;10.2 Dimension Gesundheit;89
16.3;10.3 Dimension Umwelt;93
16.4;10.4 Dimension Wirtschaft;95
16.5;10.5 Synthese;96
17;11 Vegetarische Ernährung: das Zusammenspiel vielfältiger Auswirkungen;98
17.1;11.1 Ein qualitatives Modell zu vegetarischer Ernährung;98
17.2;11.2 Einblicke durch Berücksichtigung von Mehrdimensionalität und Komplexität;101
17.3;11.3 Erkenntnisgewinn;103
18;12 Ökologisch erzeugte Lebensmittel: eine mehrdimensionale Perspektive;105
18.1;12.1 Grundsätze der ökologischen Land- und Lebensmittelwirt-schaft;105
18.2;12.2 Wirkungen auf Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Wirt-schaft;106
18.3;12.3 Fazit;111
19;Sektion IV Umgang mit Mehrdimensionalität und Komplexität im Bereich Ernährung: Forschung;112
20;13 Ernährungsforschung: Reduktionismus und integrative Ansätze;114
20.1;13.1 Untersuchung der Teile: Reduktionismus in der Ernährungsforschung;114
20.2;13.2 Umfassendere Untersuchung: integrative Ansätze in der Ernährungsforschung;117
20.3;13.3 Fazit;121
21;14 Inter- und Transdisziplinarität: eine besondere Art der Wissenschaft;123
21.1;14.1 Disziplinarität und ihr Verhältnis zu Inter- und Transdisziplinarität;124
21.2;14.2 Qualitätsanspruch und Vorgehensweisen;125
21.3;14.3 Stolpersteine und Kompetenzen;127
21.4;14.4 Fazit;129
22;15 Wissensintegration: Wissen in Beziehung setzen;130
22.1;15.1 Integrationsmethoden;131
22.2;15.2 Fazit;134
23;16 Die Modellierungstechnik NutriMod: Komplexität erfassen und darstellen;136
23.1;16.1 Modellieren mit NutriMod;136
23.2;16.2 Hyperlinkmodelle;140
23.3;16.3 NutriMod – ein Werkzeug zum Erfassen und Darstellen von Komplexität;141
24;17 Konstellationsanalyse: ein Methodenbeispiel für disziplinenübergreifende Forschung;142
24.1;17.1 Vorgehensweise;143
24.2;17.2 Die Methode am Beispiel des europäischen Forschungsprojektes iPOPY;145
24.3;17.3 Fazit;147
25;Sektion V Umgang mit Komplexität im Bereich Ernährung: Praxis;148
26;18 Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährung: vom Wissen zum Handeln;150
26.1;18.1 Die Grundsätze für eine nachhaltige Ernährung;150
26.2;18.2 Fazit;156
27;19 Ernährungsalltag: zwischen Ansprüchen und Vereinfachungswünschen;157
27.1;19.1 Alltag - ein komplexer Handlungszusammenhang im steten Wandel;157
27.2;19.2 Wachsender Veränderungsdruck auf den Ernährungsalltag;159
27.3;19.3 Umgang mit der Komplexität des Ernährungsalltags;159
27.4;19.4 Entlastung bei der Gestaltung des Ernährungsalltags;160
27.5;19.5 Nachhaltige Ernährung als gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe;162
28;20 Nachhaltige Lebensmittelverarbeitung: ein Leitbild zur Integration verschiedener Ansprüche;163
28.1;20.1 Eigenschaften nachhaltiger verarbeiteter Lebensmittel;164
28.2;20.2 Synergien und Zielkonflikte;166
28.3;20.3 Umsetzung des Leitbilds;167
28.4;20.4 Fazit;168
29;Sektion VI Mehrdimensionale komplexe Probleme bearbeiten;170
30;21 Komplexe Probleme: Herausforderungen für Problemlösungen;172
30.1;21.1 Herausforderungen durch die große Anzahl verschiedener Faktoren;172
30.2;21.2 Herausforderungen durch Vernetzung;174
30.3;21.3 Herausforderungen durch Dynamik;174
30.4;21.4 Herausforderungen durch Nicht-Linearität;175
30.5;21.5 Herausforderungen durch Intransparenz;176
30.6;21.6 Fazit;178
31;22 Probleme bearbeiten: Potenziale qualitativer Modellierung;179
31.1;22.1 Problemanalyse unterstützen;179
31.2;22.2 Problembearbeitung fördern;183
31.3;22.3 Folgenabschätzung ermöglichen;186
31.4;22.4 Herausforderungen und Chancen;187
31.5;22.5 Fazit;188
32;23 Probleme lösen: ein ernährungsökologischer Entwurf;189
32.1;23.1 Entwurf eines ernährungsökologischen Prozesses zur Entwicklung von Problemlösungsansätzen;189
32.2;23.2 Potenziale und Hürden;193
32.3;23.3 Ausblick;194
33;Schlussbemerkungen;195
34;Literaturverzeichnis;198
35;Autorinnen und Autoren;222